Bei zunächst wundervollem Sonnenschein begann die Premiere des heißersehnten Lehrganges „Enduro Alpin“ in Bürserberg/Brandnertal, welcher als Praxismodul für die Bikeguideausbildung nutzbar war. Die 7 Teilnehmer und 2 Referenten freuten sich die ersten 2 Tage über weitestgehend trockene Verhältnisse bei moderaten Temperaturen. Björn Karin, der einzig anwesende Bikeguideanwärter und erfahrene Fahrtechniktrainer, coachte die Teilnehmer in Sachen Fahrtechnik. Die Referenten Alex Ujma und Julian Steinbach ergänzten einige wenige Details.

 

3.jpg

Durch das hohe Einstiegsniveau der Teilnehmer konnte eine steile Lernkurve erzielt und mit den Inhalten strammen Schrittes voran gegangen werden. Schon sehr bald ging es auf die anspruchsvollen Trails im Brandnertal. Die Tour am zweiten Tag wird allen in Erinnerung bleiben, denn die Trails (S2-S4) dort sind einfach grandios, von flowig bis technisch alles dabei. In Sektionstrainings wurden die Schlüsselstellen gezielt trainiert. Durch das Feedback der Referenten steigerten sich alle innerhalb ihrer Möglichkeiten und niemand übernahm sich. Diese Art Gruppendynamik wurde von allen als überaus positiv und konstruktiv bewertet. Überhaupt war die Stimmung in der Gruppe etwas ganz besonderes. So viele Biker auf so hohem Niveau, die sich alle gegenseitig motivierten, sich über den Erfolg der anderen freuten… Toll!
Samstags ging es dann auf Gondeltour: Guideanwärter Björn führte die Gruppe zuerst 1000 Tiefenmeter auf feinsten Trails abwärts nach Gaschurn und dann 1100 weitere über zuerst wurzellastige, dann in Spitzkehren mündende, vom Hochjoch nach Schruns. Der Tag begann etwas feucht-neblig, um dann, pünktlich zur Mittagsrast auf der Veranda eines Gaschurner Italieners, in perfekten Sonnenschein überzugehen. Pünktlich zur Abfahrt vom Hochjoch entleerten sich die Wolken dann wieder. Petrus war wohl der Meinung, dass die Wurzeln allein nicht anspruchsvoll genug für diese Gruppe waren. Dem Regen trotzend, mit breiten Grinsen, flowten die Biker dem Tal entgegen. Viel mehr Spaß kann man auf dem Rad nicht haben. Die zuvor erlernten und vertieften Techniken garantierten auch bei diesen Bedingungen eine sichere Ankunft im Tal und manifestierten ein Dauergrinsen in den Gesichtern.

 

2ttr.jpg

Am Sonntag stand eine softe Variante des Bikebergsteigens an. Die knapp 2000m hohe Mondspitze sollte erklommen und auf der Rückseite die Abfahrt genossen werden. Bei leichtem Regen startete das Vorhaben. Die erste Hälfte des Anstieges, ca. 450hm, wurden radeln zurückgelegt. Dann ging es per pedes auf die zweite Hälfte, das Bike die meiste Zeit geschultert. Teils unter Einsatz aller 4 Gliedmaßen kletterten die Teilnehmer dem Gipfel entgegen um nach gut zweieinhalb Stunden dort anzukommen. Nach einer kurzen Stärkung, dem obligatorischen Gruppenselfie vor dem Gipfelkreuz und dem Anlegen der Protektoren stellte die Gruppe fest, dass die Abfahrt unter diesen nassen Verhältnissen doch zum größten Teil etwas zu viel Anspruch hatte. Bisher waren alle heil geblieben und das sollte auch so bleiben. Deswegen ging es in ähnlichem Stil die 250hm bergab bis zum Joch wie schon zuvor bergan. Einige Passagen waren fahrbar, was auch gerne angenommen wurde. Am Joch angekommen mussten alle ein wenig über sich selbst und dieses Abenteuer lachen. Gute Laune war Programm. Kurz unterhalb des Joches begann der 550hm-Trailabschiedskuss des Events. Zumeist flowig über Wiesen schmolzen die Höhenmeter schon fast zu schnell. Zum Glück kam mit gleicher Geschwindigkeit das von den Vortagen bekannte Dauergrinsen zurück, mit dem die Teilnehmer und Referenten dann die Heimfahrt antraten.

 

drgr1.jpg


 Text und Bild: Julian Steinbach

Im nunmehr achten Jahr fand in der dritten Juniwoche die Fortbildung „Trails und Technik Alpen“ in Bürserberg/Brandnertal statt. Bei Kaiserwetter begrüßten die Referenten Holger Schönleber und Julian Steinbach die 11 Teilnehmer am Donnerstag. Residiert wurde wie immer im Hotel Dunza, dessen liebenswerte Mitarbeiter/innen stets für ein besonderes Wohlgefühl sorgen.

Bikepark Brandnertal.jpg


Das Programm bei diesem als Praxismodul für die Bikeguideausbildung nutzbaren Lehrganges wird, nach Vorgabe von Eckdaten der Referenten, von den Bikeguieanwärtern gestaltet. 4 an der Zahl waren anwesend. Für das Fahrtechniktraining zu Beginn wurde die Gruppe halbiert, je 2 Anwärter und 1 Referent coachten die Teilnehmer in Sachen Basics, bevor die Referenten übernahmen und tiefer in die Materie einstiegen: Linienwahl und unterschiedliche Kurventechniken standen auf der Agenda. Nach den vormittäglichen Fahrtechnikeinheiten guidete Julian Steinbach die Gruppe auf einer Tour über die Trails nahe des Hotels. Diese Kleeblatttour, die ihren Namen durch die hintereinander gefahrenen Schleifen trägt, ist eine Multileveltour, bei der nach jeder Schleife die Möglichkeit zum Ausstieg besteht. Die fittesten Biker sammelten gut 1350hm, die sie mit einer Abfahrt auf der blauen Piste des Bikeparks Brandnertal krönten. Für einige war es die erste Erfahrung mit solchen Trails, aber garantiert nicht die letzte. Die Gesichter sprachen Bände.

 

dfdf.jpg

Für den nächsten Tag wurden die Gruppen getrennt und demzufolge auch 2 Touren gestaltet und durchgeführt. Die Attackegruppe summierte auf ihrer Tour über den Loischkopf zum Amatschonjoch rekordverdächtige 35km und 1750hm, mit Tragepassage, bombigen Trails und von der Hüttenjause bis zum Naturjoghurt auf der Alpe allem was die Alpen zu bieten haben. Den Abschluss bildete die Befahrung der roten Piste des Bikeparks. Gemütlicher ließ es die Cappucchinogruppe angehen. Auf ihrer Tour zur Palüdhütte genossen sie Panorama, Hütteneinkehr und die sanfteren Trails bei gemächlicherem Tempo und hatten mindestens genauso viel Spaß. Beim Abendessen wurden die Erfahrungen ausgetauscht und schlussendlich war jeder glücklich mit seiner Wahl. Wie bei diesen Praxismodulen üblich gab es nach jeder Übung, nach jeder Tour eine Feedbackrunde, so dass die Anwärter selbiges immer sofort umsetzen und auf einem höheren Level weiter agieren konnten. So steigerten sich die Anwärter auch diesmal mehrfach am Tag durch die gewonnenen Erfahrungen.


Für den Sonntag hatten die Guideanwärter die Aufgabe die Valscherinahütte anzusteuern, die im Nachbartal liegt. Auf unterschiedliche Weise lösten sie die Aufgabe und Referent Julian Steinbach war erstaunt, dass es, obwohl er schon so oft bei diesem Lehrgang vor Ort war, immer wieder neue Ansätze gibt. Aufgrund eines aufgezogenen Gewitters musste jedoch abgeändert und zur Sicherheit der Gruppe abgekürzt werden. Auf diese Weise erfuhren die Teilnehmer am eigenen Leib, warum die Planung sämtlicher Umstände so wichtig ist. Somit sind alle heil und voller neuer Eindrücke und Erfahrungen den Heimweg angetreten.


 Text und Bild: Julian Steinbach

P1210497.JPG

Bei wundervollstem Wetter begrüßten Coreferentin Alexandra Bornstein und Lehrgangsleiter Julian Steinbach die 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung „Trails und Technik Pfalz 1“ im Turnerheim Annweiler. Diese Fortbildung wird von vielen Bilkeguideanwärterinnen und Anwärtern als Praxismodul zu ihrer Lizenzausbildung genutzt. So hatten diese die Aufgabe ein Programm die anderen anwesenden zu schnüren und diese in Sachen Fahrtechnik zu schulen, bzw. sicher durch über die umliegenden Trails zu guiden.


Am Freitagnachmittag standen Fahrtechnikbasics auf dem Programm. In zwei Gruppen eingeteilt, immer von Referenten unterstützt, wurden eine saubere Grund- und Aktivposition, Bremstechnik, das Überfahren von Hindernissen und Anfahren, bzw. Absteigen im Gefälle vermittelt. Nach jeder Übung gab es eine Feedbackrunde, damit die Anwärterinnen und Anwärter sich von Übung zu Übung entwickeln konnten. Am Samstagvormittag stand noch einmal Fahrtechnik auf der Agenda. Diesmal coachte Julian Steinbach Serpentinenfahrweisen, die dann nachmittags während einer Tour auf den Trails umgesetzt wurden. Selbstverständlich, wie im Breitensport üblich, gab es auf selbiger Tour außer den sensationellen Pfälzer Trails auch eine Einkehr zum obligatorischen Cappucchino. Die Jungpfalzhütte begrüßt Biker und Wanderer gleichermaßen gern. Allein der humoristische Bestellvorgang dort ist die Anfahrt wert.


Sonntags führten die Guideanwärterinnen und Anwärter die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf selbst gestalteten Touren durch das Umland. Begeisterte Gesichter waren der Mühe Lohn und der Lehrgangsleiter bescheinigt der gesamten Gruppe das Erreichen der anvisierten Lernkurve.


Wir freuen uns schon auf den Lehrgang am selben Ort im September.


Text/Bild: Julian Steinbach

Die neue Ausbildungsreihe zum Trainer C - Breitensport / eMobility, Gesundheit & Jedermann-Sport ist seit heute ausgeschrieben. Start ist im September diesen Jahres. Ab sofort werden Onlineanmeldungen unter folgendem Link angenommen:

https://wrsv.de/verband/events/eventdetail/244/46|47/grundlehrgang-trainer-c-breitensport-emobility-gesundheit-jedermann-sport

Von 03.-07. April absolvierten insgesamt 18 Teilnehmer*innen den Grundlehrgang der Ausbildungsreihe "MTB Guide". Bei herrlichem Wetter und somit optimalen äußeren Bedingungen standen unter Leitung der Landessportschule Steinbach sowie Bildungsreferent Uli Theobald neben theoretischen Inhalten auch Fahrtechnik sowie gruppenspezifische Themen auf dem Lehrgangsprogramm. Die Ausbildung wird mit modularisierten Weiterbildungsangeboten aus dem Bereich der individuellen Fahrtechnik fortgesetzt. Der nächste Wochenlehrgang steht im kommenden September an.

Foto: U.Theobald.

 

IMG 4061

 

Von 27.-31.03. startete mit dem Grundlehrgang in der Landessportschule Albstadt die diesjährige Ausbildungsreihe zum Erwerb der Trainer C - Leistungssport Lizenz.

Neben allgemeinen Inhalten aus den Bereichen Koordination und Motorik und theoretischen Lerneinheiten absolvierten die insgesamt 12 Teilnehmer*innen auch ein dichtes Ausbildungsprogramm auf dem Rennrad und Mountainbike. Die Ausbildung wird fortgesetzt mit dem Aufbaulehrgang im Juli.

Foto: U.Theobald.

 

Uli_Theobald.jpgSportwissenschaftler Uli Theobald, bis Ende letzten Jahres MTB-Landestrainer beim WRSV, ist seit Beginn dieses Jahres neuer Bildungsmanager im Verband. Durch seine vorherige Tätigkeit ist er bereits bestens mit Trainern, Multiplikatoren und Athleten im Radsport vernetzt und wird das Lehrwesen des WRSV vorantreiben.

Wir begrüßen unseren Uli herzlich an nun anderer Stelle im Verband und freuen uns auf eine tolle und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Insgesamt 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten am vergangenen Wochenende in der Landessportschule Ruit das Ausbildungsmodul "Belastungsmanagement".

IMG_3730.JPG

Liebe Sportlerinnen, Liebe Sportler,

zur Weihnachtszeit wollen wir uns für ein tolles Jahr 2016 bei euch bedanken und schon mal den Geschenkesack öffnen. Für drei unserer ersten Fort- und Ausbildungen 2017 erlassen wir 20% der Lehrgangkosten, für alle Teilnehmer, die sich bis zum 31. Dezember 2016 über unsere Homepage anmelden. Als weiteres Schmankerl und im Interesse eines gemeinsamen baden-württembergischen Radsports senken wir die Gebühren für alle badischen Mitglieder auf WRSV-Niveau, um hiermit ein deutliches Zeichen für eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit von WRSV und BRV zu setzen.

 weihnachtsmann-auf-fahrrad-1024x751.jpg

quelle: bikecomnet.de

 

Folgende Lehrgänge können gewählt werden:

Skilanglauf für Einsteiger 28. - 29.01.2017

Skilanglauf für Fortgeschrittene 11. - 12.02.2017

Trainer C-Leistungssport MTB/Rennrad 27. - 31.03.2017

 

DSC01225

An der Sportschule Steinbach brachte der Oktober seine beste Seite zum Vorschein. Die Anwärterinnen und Anwärter zum Trainer C Mtb-Guide der Lehrgangsreihe 2016/17  traten dort kürzlich zum Aufbaulehrgang an. Im überfachlichen Teil ging es primär um die Schulung der koordinativen Fähigkeiten, die Nutzung der sensiblen Phasen, aber auch um Kraftaufbau und Kondition.

Der fachliche Teil beinhaltete Risikomanagement, „Lehren und Lernen“, Trainingslehre und Navigation (Kartenlesen). Draußen durften die Teilnehmer die in Workshops erarbeiteten Trainingsinhalte und Touren dann präsentieren und dieübrigen Anwärter/innen coachen, bzw. guiden. Die legalen Trails rund um Sinzheim bieten dafür optimale Voraussetzungen. Referent Julian Steinbach arbeitete im Hinblick auf den Prüfungslehrgang noch einmal sämtliche Defizite auf, in Sachen Fahrtechnik stets unterstützt von Fahrtechniktrainerin Rafaella Wieschollek, die eine Bikestation betreibt. Mit konstruktivem, positiv formuliertem Feedback trieben die Anwärter/innen ihre Lernkurve gegenseitig so intensiv an, dass Julian Steinbach nur wenig ergänzen musste. Nun folgen die Praxismodule, welche 2017 absolviert werden, um dann anschließend im Juli zum Prüfungslehrgang antreten zu können.

 

In der vergangenen Woche (10.-14.10.16) haben zehn Anwärter ihre Ausbildung zum MTB-Guide in Steinbach erfolgreich absolviert. Wir gratulieren den neuen Trainern zur erworbenen Lizenzstufe C Breitensport Mountainbike-Guide! Auch wenn sich das sportliche Jahr dem Ende entgegen neigt und die Temperaturen kühler werden, haben sich die Teilnehmer nicht davon abhalten lassen, sehr kreative Lehrproben zu präsentieren und mit bester Stimmung ihre Prüfungen erfolgreich zu meistern. 

 

a.jpg

 

In dem Prüfungslehrgang wurden durch Chris Finkenzeller und Fabian Griechen, die Inhalte des überfachlichen sowie des fachlichen Prüfungsteils vertieft. Mit der intensiven Vorbereitung erzielten die Teilnehmer souveräne Ergebnisse in den beiden Klausurteilen und konnten mit einem guten Gefühl nach den theoretischen Prüfungen in die praktischen Lehrproben starten.

 

Am Donnerstag und Freitag des Prüfungslehrgangs fanden die praktischen Lehrproben statt. Dabei überraschten die Teilnehmer mit kreativ ausgearbeiteten Übungen, die nicht nur beim Zuschauen eine Menge Spaß bereiteten. Über die drei Module ist die Gruppe zu einem Team zusammengewachsen, das auch über die Ausbildung hinaus weiterhin vernetzen wird. 

f.jpg

 

Das Ziel war gesteckt: MTB-Guide (Trainer-C) zu werden, jetzt hieß es nur noch zielgenau zu treffen. 

Neben dem Lächeln der erfolgreichen Prüfungskandidaten, zeigte sich auch der Schwarzwald von seiner schönsten Seite, mit dem Herbst färben sich die Wälder und Berge wunderbar bunt. Hier ein Paar Eindrücke von Ausfahrten in den Weinhängen über Steinbach und den Lehrproben auf dem nahegelegenen Übungsplatz.

c.jpg

 

Neben den Lehrproben und den damit verbundenen Anstrengungen, kam der Spaß bei den Prüfungskandidaten nicht zu kurz, wie zum Beispiel beim bekannten Absteiger-Spiel (mit verschärften Regeln). Gewinner ist derjenige, der am längsten im Feld auf dem Rad bleibt, eine perfekte Radbeherrschung ist hier erfolgsversprechend.  

 

d.jpg

 

e.jpg

 

Auch im nächsten Jahr werden wir euch in Kooperation die Ausbildung als Trainer-C im Bereich Leistungssport und im Breitensport als MTB-Guide anbieten. Unser gesamtes Angebot an Ausbildungsstufen und interessanten Fortbildungen findet ihr auf unserer Homepage www.wrsv.de im Bereich Ausbildung. 

 

 

WP_20161007_003.jpg

Auch bei der diesjährigen Oktoberversion des Lehrgangs „Biken und Technik“ in Annweiler/Pfalz bewies Petrus, dass er ein Freund der Biker ist. Das ganze Wochenende blieb es trocken, am Sonntag gar verwöhnte er die Gruppe mit herrlichstem Sonnenschein.

Wie auch im Frühjahr stand viel Fahrtechnik auf dem Programm. Referent Kai Biresch coachte die Gruppe in den entsprechenden Basics, von Grund- und Aktivposition bis zum sicheren, korrekten Bremsen. Die Bikeguideanwärter Nicklas Eckert und Sven Kopf übernahmen dann, so ist es in dem zu ihrer Ausbildung zum Trainer C Mtb-Guide gehörenden Praxismodul ihre Aufgabe, das Zepter und vermittelten das Anfahren und Absteigen im Gefälle sowie ein sauberes Überwinden von Hindernissen. Referent Julian Steinbach übernahm die gut vorgewärmten Teilnehmer dann um ihnen Serpentinenfahrweisen nahezubringen. In der Eben wurden die Grundlagen Blickführung und eine technisch korrekte Radneigung trainiert. Praktiziert und vertieft wurden diese dann während einer von den Bikeguideanwärtern nach Vorgaben erarbeiteten und geführten Tour rund um die Unterkunft, auf den wunderbar dafür geeigneten Spitzkehren dort.

Sonntags standen zwei Touren an, die ebenfalls nach vorgegebenen Eckdaten von den Anwärtern kreiert und geguided wurde.

Zufrieden strahlend kehrten Teilnehmer und Referenten zur Unterkunft zurück um die Heimreise anzutreten.

DSC01204.jpg

 

Sonne, Regen und jede Menge Fun

8.jpg

Nach dem großen Erfolg des letztjährigen Freeride- und Singletrailcamps in Saalbach-Hinterglemm stand schnell fest, dass es 2016 eine Wiederholung geben sollte.

Tag 1

2

Am 30.06. diesen Jahres war es dann soweit und die insgesamt 13 Teilnehmer und 2 Referenten starteten unter zunächst sehr wechselhaften Wetterbedingungen in den Lehrgang. Auf Grund des starken Regens am Mittag wurde die Vorstellungsrunde kurzerhand in die Gaststube des Hotels Wiesenegg verlegt, welches auch dieses Jahr mit tollem Service und leckerem Essen zu begeistern wusste. Kurz danach hatte der Wettergott Erbarmen und so schien kurze Zeit später wieder Sonne. Somit ging es auch umgehend zum Übungsgelände in Hinterglemm.

77

Nach ein paar Dehnungsübungen standen die ersten Fahrtechnikchecks an. Hier hatten die anwesenden Guideanwärter dann die Möglichkeit, das fahrtechnische Können „ihrer“ Teilnehmer zu beurteilen und sich Gedanken zu möglichen Technikübungen zu machen.  

 

3.jpg

Anschließend galt es dann noch die ersten Meter auf den örtlichen Trails zurücklegen, die dank der gerade erst begonnenen Saison noch in Top-Zustand waren. Auf der Milka-Line hatte jeder die Gelegenheit seinen Flow zu finden und sich auf die kommenden Tage einzustimmen.

Am Abend stand für die Guideanwärter planen, planen, planen an um den nächsten Tag für die übrigen Teilnehmer interessant, abwechslungsreich und vor allem lehrreich zu gestalten. 

 

Tag 2

Bei bestem Wetter startete die Gruppe am Freitag wieder auf dem Übungsgelände mit dem Fahrtechniktraining. Vor allem Kurventechnik, Bremsen und das Überwinden von Hindernissen waren Thema an diesem Vormittag. Innerhalb kürzester Zeit fanden die Teilnehmer, dank der sehr guten Anleitung durch die Trainer, immensen Spaß daran ihr Bike durch die Anlieger des Pumptracks zu drücken. Genauso gut lief es mit den zu überwindendenden Hindernissen. Hier gelang es so mache(n) innerhalb kürzester Zeit zum Bunny-Hop zu führen – Mega-Erfolgserlebnis inklusive.

5.jpg

Nach knapp 2 Stunden ging für die, in zwei Gruppen aufgeteilten, Teilnehmer den nächsten Schritt zu wagen -  rauf auf die Z-Line! Dem ein oder anderen noch aus dem Vorjahr bekannt aber manchen noch komplett unbekannt schwankten die Gefühle zwischen Vorfreude und ausgewachsenem Respekt. Aber auch der wandelte sich nach der ersten Abfahrt in ein riesiges Grinsen und die Lust auf „MEHR“. Zunächst stand aber eine Stärkung zum Mittag an. Hierfür ging es per Reiterkogelbahn rauf auf die Sportalm um von dort aus die Blue-Line unter die Stollen zu nehmen. Danach stand das Highlight des Tages auf dem Plan – die Auffahrt zum Schattberg mit dem Ziel „Hacklberg-Trail“. Dank Kaiserschmarrn, Spaghetti usw. stellten die knapp 200 HM bis zum Westgipfel kein großes Problem dar. Nach dem obligatorischen Gruppenbild (inkl. Maskottchen) hieß es dann:  „Protektoren an, der Helm zu und Dämpfer auf!“ Auf X km und Y HM bietet der Trail unzählige Sprünge, Anlieger und kleinere Drops, die allesamt sehr natürlich wirken – ein Traum für Enduristen und Freerider. Und das sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene.

4.jpg

Dank der guten Planung und Führung der beiden Guideanwärter Rico und Andreas konnte im Anschluss nochmal die Z-Line Angriff genommen werden und bildete den Abschluss des Tages. Abends stand dann wieder die Planung des nächsten Tages an. Hier wurden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt und zwei Angebote für die Teilnehmer erstellt, die es dann am folgenden Tag zu „verkaufen“ galt.

 

Tag 3

Am Samstag hatten dann die Teilnehmer die Qual der Wahl: Exklusive und intensives Techniktraining mit den „Traillegenden“ Marvin und Klaus oder Tour á la Big-5-Challenge mit den „Rund-um-Sorglos“-Guides Rico und Andreas. Da die Touren gemäß den Wünschen vom Vorabend geplant waren fanden sich die Gruppen recht schnell und es konnte um kurz nach neun losgehen. Die einen starteten wie gewohnt auf dem Fahrtechnikgelände um das bisher gelernte zu vertiefte und zu erweitern. Für die anderen ging es über den „Wurzeltrail“ Richtung Asitz, dem Leoganger Hausberg. Der Trail machte seinem Namen alle Ehre und forderte fahrerisches Können um die unzähligen kleinen und größeren Hindernisse zu überwinden.  Aber auch hierbei kam der Spaß nicht zu kurz.

8.jpg

Belohnt wurde die Anstrengung mit der Abfahrt auf dem neu eröffneten Hot-Shots-Trail im Bikepark Leogang. Hier konnte insbesondere an Sprung- und Kurventechnik gefeilt werden. Die gut gebauten Tables und Anlieger boten dafür genug Raum. Über den Hangman II ging es bis runter an die Talstation der Asitzbahn um auf dem dortigen Übungsgelände das „Dropen“ zu trainieren. Im Anschluss ging es dann mit Lift und aus eigener Kraft hinauf bis auf den Großen Asitz.

 

9.jpg

Die geplante Mittagspause auf der Panoramaalm wurde auf Grund der „suboptimalen“ Ausschilderung auf der Rückfahrt nach Saalbach kurzerhand aufs Spielberghaus verlagert.  Auf Grund des sich dann verschlechternden Wetters konnte auf der Tour noch der Höllentrail Richtung Tal gefahren werden, bevor es zurück zum Hotel ging. Die geplante Auffahrt auf den Schattberg wurde im Sinne eines vernünftigen Risikomanagements nicht unternommen. Gleiches galt für die Technikgruppe, die nach ihren Trainingseinheiten auf Z-Line und Pro-Line unterwegs waren, die Auffahrt auf den Schattberg aber ebenfalls cancelten.

Tag 4

 

Am letzten Tag zeigte sich das Wetter dann etwas freundlicher allerdings war nicht klar, wie sich der Regen der Nacht auf die Strecke ausgewirkt hatte. Nach der ersten Abfahrt auf der Milka-Line war klar: Alles gut! Die Strecke war nicht aufgeweicht, der Staub weg und der Grip da. Somit war auch das Ziel für die vorletzte (den eine letzte gab es an dem Wochenende nie ;-) ) Abfahrt klar: der am Vortag ausgefallene Hacklbergtrail. Dank Regen war dieser ebenfalls super zu fahren. Dies war dann auch der angemessene Abschluss für ein tolles Wochenende an dem die angehenden Trainer und Guides sehr viel Erfahrung für die Praxis sammeln konnten und einiges bezüglich Tourenplanung und Umgang mit verschiedensten Kursteilnehmern gelernt haben. Und das Feedback der Teilnehmer? „Man sieht sich nächstes Jahr… wieder in Saalbach!“

10

F3.jpg

Steinbach -

Vom 20.-24.6. fand der Grundlehrgang der 2016er Ausbildungsreihe zum Trainer C Mtb-Guide im südbadischen Baden-Baden Steinbach statt.

 

Bei der ersten Trial-Fortbildung in Albstadt zum Thema ‚Trial par Excellence’ waren die TeilnehmerInnen bereits nach der ersten Praxiseinheit begeistert. Neben den Selbstversuchen und der Eigenrealisation in Sachen Fahrtechniken für Einsteiger aus dem abfahrtsorientierten MTB-Bereich, wurden  auch die Grundlagen der Biomechanik für trialspezifische Fahr- und Sprungtechniken thematisiert. Dazu erfolgten praktische Übungen zur Hilfestellung im Einsteiger-Niveau, bis hin zu einer professionellen Hilfestellung in Extrempositionen (s.u. wie beim Stoppie)

Einen herzlichen Dank möchte ich an dieser Stelle an Rainer Schairer ausrichten, durch Ihn konnten wir in die Halle vom RSC Zollernalb ausweichen und der winterlichen Witterung (Schnee- und Graupelschauer) in Albstadt entgehen.

Das Gruppenfoto bei bestem Sonnenschein am Abreisetag

Trial 1

 

Bei den Selbstversuchen wurden zunächst die Extrempositionen (wie hier mit Hilfestellung auf dem Vorderrad stehend) beim ‚Stoppie’ erprobt.

 

Trial 2

Die Teilnehmer konnten sich durch die angeleitete Hilfestellung an ihren persönlichen Kipppunkt auf dem Vorderrad herantasten. Fotos und Videos dienten als Dokumentation, viele Teilnehmer konnten es kaum fassen, wie hoch das Hinterrad in der Luft sein kann, ohne über den Lenker zu fallen.

 

Mit der Hilfestellung wurde auch der Balancepunkt für das Hüpfen auf dem Hinterrad gefunden. Danach folgten erste Versuche, den sogenannten ‚Back-Wheel-Hop’ zu üben.

Trial 3

 

Ein Bestandteil der Fortbildung war es, von den TeilnehmerInnen als Gruppenaufgabe einen Parkour entwickeln zu lassen, den die jeweils andere Gruppe zu bewältigen hatte.

Trial 4

 

’Vorbildlich’ wurde der Parkour vor dem Befahren erst zu Fuß abgegangen und technisch anspruchsvolle Stellen besprochen.

 

Trial 6

 

Zum Abschluss der Fortbildung wartete auf die TeilnehmerInnen noch die Eigenrealisation an einem Parkour mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Nach ein paar Versuchen konnten alle TeilnehmerInnen mit einem Erfolgserlebnis den Heimweg antreten.

 

Trial 7

Hier hat es Berni geschafft, mit seinem Enduro auf ein vier Paletten hohes (ca.60cm) Podest zu springen. Auch Julian (im Hintergrund) gelang es, das Podest mit einem Side-Hop zu erklimmen.

Trial 8

Der Spaß kam keineswegs zu kurz. Hier erprobt Holger die Back-Wheel-Hop-Eigenschaften des Spezialbikes.

 

Die fahrtechnischen Fähigkeiten von Kindern kommt eine besondere Bedeutung zu, diese Erkenntnis ist für MTB-Trainer nichts Neues. Doch in vielen Fällen kommt die Ausbildung der "Trialspezifischen" Fähigkeiten zu kurz, da Trainer sich dem Bereich nicht zuwenden, oder nicht wissen, wie "Trialtechnik-Training" funktioniert. Es sollen jedoch nicht nur die MTB-Trainer ermutigt werden, auch Trainer im Bereich des Straßensports können ihre Fähigkeiten erweitern.

Trial Pic Fabian

Projekt Pedelec nimmt Fahrt auf

 P9P7762

Es ist soweit. Das Pedelec Projekt des WRSV wird nun flächendeckend umgesetzt und unsere Vereine bzw. deren Trainer spielen die Hauptrolle...

Doppelt gestärkt geht das WRSV-Team in das neue Jahr. Mit Stefanie Zehe als neue Bildungsreferentin und Gundolf Greule als Projektmanager konnte der WRSV  personell aufrüsten um weiterhin als Vereinsdienstleister hohe Qualitiät zu garantieren.

 

2015 12 17 09.44.51 2

 

 

In der vergangenen Woche versammelten sich 12 Bikeguideanwärter im verschneiten Albstadt um den Aufbaulehrgang ihrer Lizenzierung zu absolvieren.

 

mtb ausbildung 20151130 1

 

Am vergangenen Wochenende kam ein Großteil des neu formierten, deutlich gewachsenen Lehrteams des Fachbereichs Breitensport Mountainbike am Olympiastützpunkt Stuttgart zusammen um gemeinsam die Zukunft in ihrem Bereich einzuläuten.

 

mtb schulung 20151103 1

Sie haben Fragen zu unseren Qualifikationsangeboten? 

Wir helfen Ihnen gerne weiter! Verantwortlich als Ansprechpartner für Aus- und Fortbildungen im WRSV ist Wolfgang Fink.

 

Kontakt: 

Württembergischer Radsportverband e.V.

Mercedesstraße 83

70372 Stuttgart

Tel: 0711 - 95469718

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Porträt Wolfgang Fink

Unsere Premiumpartner
AOK Logo mit Unterzeile RGB

logo PLCO bikeparts and more rgb

Unsere Partner

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Sie finden uns auch auf       glyph-logo_May2016.png       f_logo_RGB-Black_58.png