WRSVneu

   

   

WRSV Rennsportkommission öffnet ihre Sitzungen

Um ein noch höheres Maß an Information, Kommunikation und Aktion zu erhalten, werden die Sitzungen der WRSV-Rennsportkommission geöffnet: Interessierte Mitglieder aus den WRSV-Vereinen können nach Voranmeldung bei der Geschäftsstelle (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) an diesen Sitzungen teilnehmen und sich einbringen. Die Schwerpunkt-Themen der einzelnen Sitzungstermine werden im unmittelbaren Vorfeld auf der WRSV-Homepage veröffentlicht.

Termine für die offenen Kommissionssitzungen 2024

  • Samstag, 27. Januar 2024, nachmittags, Offene Kommissionssitzung 
  • Montag, 06. Mai 2024, Beginn 18:30 Offene Kommissionssitzung
  • Montag, 15. Juli 2024, Beginn 18:30 Offene Kommissionssitzung
  • Samstag, 26. Oktober 2024, Offene Kommissionssitzung (evtl. mit WRSV Tagung Radrennsport in Albstadt)

Ansprechpartner

   
 

Die WRSV-Kommission Radrennsport bilden in den Jahren 2024 und 2025 folgende Personen:

Kernkommission:

Vorsitzender und Mitglied im WRSV-Präsidium und RBW-FA

Ulrich Bock

Referent Straße und Mitglied im RBW-Fachausschuss

Uwe Töpfl

Referent Bahn und Mitglied im RBW-Fachausschuss

Frank Riedel

Referent Cross

Jochen Hablitzl

Referent Frauenrennsport

Olaf Janson

Referent Wettkampfausschuss

Martin Kudec

Mitglieder der erweiterten Kommission:

Mit fachübergreifenden Aufgaben

Ralf Strölin

Mit fachübergreifenden Aufgaben

Tobias Hübner

Mit fachübergreifenden Aufgaben

Hermann Sassmannshausen

Mit fachübergreifenden Aufgaben

Yvonne Link

Mit fachübergreifenden Aufgaben

Frank Richert

   
     

 

   

Trainer

   

Landestrainer

   
RBW-Landestrainer weibliche Klassen Straße/Bahn
Konstantinos Georgiadis
Tel. 0152-05152755
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RBW-Landestrainer Jugend/Junioren Straße/Bahn
Eckart Blau

 
     
     

Honorartrainer

   

Schüler Bahn-Strasse
Holger Roth
Tel.: 0177/8343187
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 U-23 Bahn-Strasse

 Tobias Hübner

 

 
     

 

Der Radrennsport in Württemberg – ein langes Kriterium mit vielen Wertungen

 

Die Liste ist lang: Weltmeisterschaften auf der Straße (Stuttgart 1991/2007), auf der Bahn (Stuttgart 1991/2003) und beim Querfeldein (Magstadt 1969), eine Junioren-Europameisterschaft im Cross (Stuttgart-Vaihingen 1978), Etappe der Tour de France 1987 (Karlsruhe-Stuttgart), die Hofbräu-6-Tage-Rennen in Stuttgart, die - wie die meisten internationalen Rennen des Radsportenthusiasten Winfried Holtmann -  mit der Creme de la Creme der Profispitze besetzt waren, Etappenziele und Finale der Deutschland-Tour, die dem Dopingskandal in der Profiszene Tribut zollen musste und – im wahrsten Sinne des Wortes – von der Bildfläche verschwand, zahlreiche Deutsche Meisterschaften in allen Sparten und natürlich die unzähligen Landesmeisterschaften, die im Wechsel mit dem ARGE-Partner, dem Badischen Radsportverband, veranstaltet werden – die "große" Rennszene in Württemberg war über die Jahrzehnte hinweg gut bestückt.

 

Sindelfingen deutsche und internationale Spitze am Start - 1996

 

Ein Weltmeistertitel auf der Straße durch Heinz Müller (RSpV 06 Schwenningen/ 1952 noch vor dem Zusammenschluss des Nord-und Südverbandes), zahlreiche WM-Titel auf der Bahn, Olympiagold im Vierer samt weiterer Olympia-Medaillen auf der Bahn (siehe Rubrik „Bahn“) und Straße (Sandra Schumacher,Christian Henn (beide Stuttgardia Stuttgart), Michael Rich (RSV Öschelbronn) und Rolf Gölz (Bad Schussenried). Die Liste könnte fortgeschrieben werden: dank der Ausbildung des international aktiven WRSV-Nachwuchses (siehe „Leistungssport/Kadersystem“ und „Bahn“). Aktuell zeigt sich zum Beispiel Mario Vogt (RSC Schönaich) nachwievor stark. Jannik Steimle (Kirchheim u.T.) ebenso. Etliche Worldtourprofis gingen durch die WRSV-Schule, darunter Dominik Nerz (RU Wangen), der inzwischen seine Radsportkarriere beendet hat. Pro-KT-Fahrer Marco Mathis (2019 Cofidis Solutions Credits/TV Kressbronn) war mehracher Deutscher Meister im Nachwuchs, raste 2016 zum Weltmeistertitel beim U23-Zeitfahren in Doha, danach erhielt er einen Vertrag beim World Tour Team Katusha. In der World-Tour 2019 vertreten sind unter anderem Jonas Koch (CCC/Rottweil/Deißlingen) und auch der Ravensburger Emanuel Buchmann (BORA-hansgrohe/KJC Ravensburg), der bei der Tour de France 2019 als sensationeller Vierter für Furore sorgte. Bei der Straßenelite der Frauen ist Liane Lippert (Sunweb/Seerose Friedrichshafen/Junioren-Europameisterin 2016, Deutsche Elite-Straßenmeisterin 2018/WM-Bronze Mannschaftszeitfahren 2018) eine  Vorzeige-Athletin.

 

Weltmeister Heinz Müller aus Schwenningen

 

Verschwunden sind schon längst die einstigen Traditions-Straßenrennen „Quer durch Württemberg“ oder „Rund um Stuttgart“. Viele Straßenrennen fielen im Laufe der Zeit dem erschwerten Genehmigungsverfahren zum Opfer.

In den Fünfzigern kamen Kriterien und die Aschenbahnrennen verstärkt in Mode. In den Sechzigern war es mit dem Aschenbahn-Trend schon wieder vorbei.

 

"Quer durch Württemberg" in den Fünfzigern

 

Rundstreckenrennen und Kriterien blieben und haben weiterhin Bestand.

Die landesweit renommierten Rennserien, wie der HEUER-Cup, der Nachfolger des  Klassikers LBS-Cup, die Baden-Württemberg-Ligen, der Volks- und Raiffeisenbanken-Cup" kurz V-R-Cup, der 2019 auf 25 Jahre lupenreine Amateur-Rennserie zurückblickte, der BAWÜ-Schüler-Cup der Sparkassenversicherung, Etappenrennen, Interstuhl-Cup, Rems-Murr-Pokal (siehe Sparte „Rennserien“) oder auch der Sommerbahn-Cup in Öschelbronn sind nicht mehr aus dem Terminkalender weg zu denken. Viele Renntage der Serien werden sowohl von schwäbischen Radvereinen als auch von badischen Kollegen veranstaltet, ganz im Sinne der einstiegen ARGE, der Arbeitsgemeinschaft Radsport in Baden-Württemberg, die beide Verbände vereint. Inzwischen sind beide Landesverbände in Sachen Rennsport einer einzigen GmbH zusammengefasst. (Siehe weiter unten).

 

"LBS-Cup" - der Serien-Klassiker

 

Seit den 1980er Jahren waren verschiedene Bundesligateams mit WRSV-Lizenzen im Einsatz. Zahlreiche Bundesliga-Etappen wurden seither auch auf württembergischer Gemarkung ausgerichtet.

 

"Müller - die LILA Logistik Radbundesliga"

 

Das dienstälteste Bundesligateam stammt aus Stuttgart und ist schon über zwanzig Jahre im Einsatz. Das „Team Stuttgart“ der Frauen mischt zwar aktuell nicht an der Spitze mit, mischt diese aber auf.

 

 "Team Stuttgart" 1995*

 

Auch das Profi-Team Stuttgart, das von Radsport-Macher Winni Holtmann 1989/90 gegründet wurde, sollte nicht unerwähnt bleiben. Es war der Vorläufer von Team Telekom.

 

Cross Stuttgart-Vaihingen

 

Die schwäbischen Cross-Hochburgen „Pfeil Magstadt“ und „RSV Stuttgart-Vaihingen“ können auf eine stolze Vergangenheit zurückblicken. Beide Vereine sind Gastgeber des „Deutschland Cup-Cross“. Unvergessen bleiben zudem die einstigen Traditionscrossennen am Dreikönigstag von Magstadt, die auch mal durchs Festzelt führten. Die RSG Zollernalb ließ mit dem Cyclo-Cross-Race am Dreikönigstag eine alte Traditioon wieder aufleben.

 

Cross Magstadt

 

Der Radsport-Nachwuchs ist die Basis und die Zukunft

 

    *

 

Neben Lehrgängen, Sichtungsrennen und Meisterschaften, stehen auch internationale Etappenrennen auf dem Programm.

 

Und ganz im Sinne der ARGE laden WRSV und BRV jährlich zum gemeinsamen Konditions-Lehrgang der Junioren nach Mallorca.

 

  Mallorca - Konditionslehrgang

 

Auf der Balearen-Insel machen die U19-Sportler nicht nur sportlich ihre Hausaufgaben - auch der Grips kommt nicht zu kurz. Trainieren und Büffeln – seit sechzehn Jahren sorgen mitgereiste Lehrer dafür, dass die Schulaufgaben, die die Jungs von den heimischen Schulen mit ins Gepäck bekommen, tatsächlich auch gemacht werden.

 

Mallorca - Schule

 

Hausaufgaben müssen auch die Radsportverbände machen - der WRSV arbeitet daran.

 

Was lange währt.....nach zähen Verhandlungen und Druck von Seiten des Landessportverbandes gelang zum Januar 2019 die Zusammenlegung des Rennsports beider benachbarten Landesverbände:

Hier die rad-net-de-Meldung vom 15.Februar 2019:

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15.02.2019 12:56
Radsport Baden-Württemberg gGmbH gegründet - «Professionalisierung der Leistungssportförderung»

Ludwigsburg (rad-net) - Die baden-württembergischen Radsportverbände haben die Förderung des Leistungssports auf eine neue gemeinsame Grundlage gestellt. Am gestrigen Donnerstg vollzogen die beiden Landesverbände aus Baden und Württemberg zusammen mit dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) in Ludwigsburg die Gründung der Radsport Baden-Württemberg gGmbH (RBW), in der künftig die Förderung aller Radsportdisziplinen auf Landesebene konzentriert werden soll.

Damit wird die bisher in einer Arbeitsgemeinschaft der beiden Verbände organisierte Zusammenarbeit in die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH überführt. Erklärtes Ziel der Bündelung aller finanziellen und personellen Ressourcen in der neuen Organisationsstruktur ist eine verbandsübergreifende Zusammenarbeit und Professionalisierung der Leistungssportförderung. Neben der Bildung gemeinsamer Kader und der Organisation gemeinsamer Trainings- und Wettkampfmaßnahmen, sollen künftig auch alle sportfachlichen Entscheidungen in den Gremien der RBW gGmbH vorbereitet und durch die Geschäftsführung umgesetzt werden.

Die Vorbereitungen für die Gründung erfolgten in einer Strukturkommission aus Vertretern des Badischen Radsport-Verbandes (BRV), des Württembergischen Radsportverbandes (WRSV) und der beiden Olympiastützpunkte (OSP) in Freiburg und Stuttgart.

Mit der Beteiligung des BDR als weiterem Gesellschafter wird auch der Spitzenverband mit einem Gesellschafteranteil von zwei Prozent in die neue Struktur eingebunden, während BRV und WRSV mit einem Anteil von jeweils 49 Prozent gleichberechtigte Gesellschafter der gGmbH sind. Die Gesellschaft fungiert damit künftig als Zuwendungsempfänger öffentlicher Mittel zur Förderung des Leistungssports, während die Eigenmittel für den laufenden Betrieb zwischen den Verbänden im Verhältnis der Mitgliederzahlen und Lizenzen aufgebracht werden.

Mit den drei neu ausgewiesenen Bundesstützpunkten für die Disziplingruppen Straße/Mountainbike in Freiburg sowie Straße/Bahn und BMX in Stuttgart sowie dem höchsten Kaderanteil im BDR steht Baden-Württemberg im Radsport an der Spitze der Bundesländer. «Der BDR profitiert in sämtlichen olympischen und nichtolympischen Radsport-Disziplinen von der erfolgreichen Nachwuchsarbeit in Baden-Württemberg. Wir freuen uns daher sehr über die Einbeziehung des BDR in die gemeinsame Leistungssportorganisation der beiden Landesverbände», betonte BDR-Sportdirektor Patrick Moster die hohe sportliche Bedeutung Baden-Württembergs für den BDR beim Notartermin in Ludwigsburg. «Wir haben uns daher beim Bund auch erfolgreich für die Finanzierung eines hauptamtlichen Bundestützpunktleiters eingesetzt, der als Leistungssport-Koordinator auf Landesebene zugleich auch die Geschäftsführung der gGmbH übernehmen wird.»

Bis zur Bewilligung der bereits avisierten Bundes- und Landesmittel sowie Ausschreibung und Besetzung der Stelle durch hauptamtliches Personal ist jedoch auch weiterhin das Ehrenamt gefordert. Die 58-jährige Vizepräsidentin für Finanzen des BRV, Ingrid Auer, genießt das Vertrauen beider Präsidien und übernimmt das Amt der Geschäftsführerin: «Ich bin bereit, diese Aufgabe mit administrativer Unterstützung der WRSV-Geschäftsstelle in Stuttgart für einen Übergangszeitraum ehrenamtlich wahrzunehmen, freue mich aber auch, wenn ich sie baldmöglichst in hauptamtliche Hände übergeben kann.»"

 

 

* Foto: Olaf Janson

* Fotos:uhu, Rebecca Sadowsky, Team Schüler 2013, Kurt Lippert

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