Zuerst waren die Damen an der Reihe. Über die Vorrunde konnten sich beide deutschen Paare deutlich qualifizieren. Lisa und Lena Bringsken präsentierten ihre Kür souverän und konnten den Vizetitel aus dem Vorjahr deutlich verteidigen. Herrlich anzuschauen war, wie sehr die beiden sich über ihre tolle Leistung freuten und ihre Zufriedenheit ausstrahlten. Nadja und Julia Thürmer gingen als letzte an den Start. Das Ziel war ganz klar: die Titelverteidigung! Und dies ist ihnen auch hervorragend gelungen: Mit 156,51 Punkten sicherten sie sich erneut das Regenbogentrikot. 

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Die große Überraschung gab es dann im 1er Kunstradsport Männer. Von vornherein war es klar, dass es zu einem Zweikampf zwischen dem zweimaligen Weltmeister Michael Niedermeier und dem WM-Neuling Lukas Kohl kommen würde. Aufgrund seiner Erfahrung bei Weltmeisterschaften wurde Michael jedoch "höher gehandelt". Vorlegen musste Lukas. Er zeigte eine tolle Kür, hatte nur einen kleineren Fehler und nahm nach den erzielten 199,43 Punkten strahlend auf dem Sofa des Führenden Platz, um sich die Kür seine Kontrahenten anzuschauen. Michael präsentierte sich ebenfalls in Bestform. Bis 10 Sekunden vor Schluss, sah alles nach einer erfolgreichen Titelverteidigung aus. Aber die Kür ist halt erst zu Ende, wenn die letzte Übung absolviert ist. Beim vorletzten Element dem Übergang zum Standsteiger ist er kurz vom Lenker abgerutscht. Dies konnte er zwar noch ausgleichen und den Übergang zum Standsteiger beenden, stürzte aber infolge des Fehlers beim Standsteiger rückwärts. Aus der Traum von der Titelverteidigung. So ist Sport eben. Wie kameradschaftlich die Kunstradfamilie ist, bewies Michael aber wenige Momente später. Herzlich gratulierte er dem neuen Weltmeister und freute sich über seinen Vizetitel.

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Im Radball starteten die Cousins Gerhard und Bernd Mlady bei ihren ersten Weltmeisterschaften. In den Vorrunden-Spielen am Freitag und Samstag hinterließen sie einen extrem starken Eindruck. Sämtliche Konkurrenten mit Ausnahme der Österreicher hatten sie gut im Griff. Und im Spiel gegen die Weltmeister aus Österreich lieferten sie sich ein enges Duell. Am Sonntag konnten sie nicht so auftrumpfen. Im Halbfinale mussten sie gegen die im Vergleich zum Vortag erstarkten Schweizer, die taktisch sehr gut spielten, eine Niederlage hinnehmen. Im Spiel um Platz drei bewiesen sie dann jedoch Nervenstärke. In einem extrem schwierigen und nervenaufreibenden Spiel blieben sie konzentriert und gewannen letztendlich die Partie und damit auch die Bronze-Medaille. Im Finalspiel besiegten die mehrmaligen Weltmeister Patrick Schnetzer und Markus Bröll das Team aus Österreich mit Dominik Planzer und Roman Schneider. 

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Fantastische drei Tage in der ausverkauften Porsche-Arena gingen zu Ende. Es waren wundervolle Tage mit einer fantastischen Stimmung, tollen Wettkämpfen und quasi einem Familientreffen der großen Hallenradsport-Familie. Das Wochenende wird vielen noch lange in Erinnerung bleiben. Danke an alle, die hierzu beigetragen haben!

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Daniela Klingler

Bildquelle: Daniela Klingler

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