140 Starter aus 23 Nationen gingen auf zum Straßenrennen über 98,7 Kilometer auf die erste Etappe mit Start und Ziel in Litoměřice.
"Es ging nur hoch und runter und wurde schön Tempo gefahren, so dass sich das Feld in die Länge zog, aber nicht viel passierte", berichtete der Möhringer Fußnegger. Dies gipfelte schließlich in einem Massensprint ins Ziel. "Der Sprint ging bergab so wurde es richtig schnell, Sven und ich rollten mit dem Feld hinein - Sven weiter vorne, ich weiter hinten", bilanziert Fußnegger. Als bester Deutscher des BDR-Sextetts kam Christian Koch (RK Cottbus) als hervorragender Vierter ins Ziel, gefolgt von Jonas Bokeloh (HRC Hannover) als 13., Patrick Haller (RSC Ingolstadt), Sven Reutter und Lennard Kämna (RSC Cottbus) auf den Plätzen 21-23. Moritz Fußnegger wurde als 45. gewertet. in der Teamwertung nach der ersten Etappe ist das BDR-Team Zweiter hinter dem Team aus Frankreich.
Das Einzelzeitfahren am nächsten Tag wurde ebenfalls mit einem vierten Platz als beste Platzierung des BDR beendet:Lennard Kämna hatte die Nase vorn im Wind. Der Wendelsheimer Sven Reutter wurde 13., Jonas Bokeloh 15., Christian Koch 38. und Patrick Haller setzte sich im Kampf gegen die Uhr auf den 51. Platz direkt gefolgt von Moritz Fußnegger auf Platz 52..
"Windkante des Wahnsinns"
Nach dem Einzelzeitfahren am Morgen (siehe Foto) wurde nicht etwa relaxt, sondern gleich zur zweiten Etappe gestartet - 63 Kilometer mit Start und Ziel in Roudnice. Die nach der ersten Etappe führenden Franzosen wollte ihre schlechten Resultate aus dem Zeitfahren am Morgen wieder wett machen. "Das Rennen ging sofort schnell los. Es war eine Windkante des Wahnsinns, die Franzosen haben nach ihrem schlechten Zeitfahren erstmal ganz schön geknüppelt", berichtet WRSV-Kaderfahrer Moritz Fußnegger, der zusammen mit dem Wendelsheimer Sven Reutter im BDR-Team vor Ort ist. "Sven und ich waren vorn dabei. Das Rennen wurde wieder langsamer und alles rollte zusammen, erstmal passierte nichts Spannendes bis Lennard Kämna (RSC Cottbus), der Beste von uns (Vierter nach dem EZF) Defekt hatte und ich mit ihm das Voderrad wechselte", macht "Fussi" den Tagesbericht spannend: "Ich musste auf den Manschaftswagen warten und fünfzehn Kilometer vor Ziel nochmal richtig ranfahren, um wieder ins Feld zu kommen, hatte aber mit dem Schlusssprint nichts mehr zu tun." Dafür griff Sven Reutter vorne ein, wurde aber abgedrängt und landete in den Top-Zwanzig.
Auf der morgigen Etappe geht es zur Bergankunft auf die Zinnwald nach Deutschland. Die Etappe geht über 101,8 Kilometer und ist laut Fußenegger:"Berg pur...".
Die heftige Königsetappe (10.05.14)
Die Königsetappe der tschechischen Junioren-Friedensfahrt 2014 endete nach 101,8 Kilometern mit einer Bergankunft in Deutschland. Zweimal ging es am Ende hoch nach Zinnwald. Dabei hatte ein Anstieg 700 Höhenmeter. Der Wendelsheimer Sven Reutter bekam erst beim Schlussanstieg Probleme der Spitze zu folgen: „Ich bin heute, als es zum ersten Mal auf den letzten Berg ging, oben nach der Kuppe gerade so wieder an die erste Gruppe heran gefahre, verlor beim zweiten Mal früh den Anschluss und kam schätzungsweise als Vierzigster in Ziel“. (Die Resultate liegen auch am Morgen des Finaltags noch nicht vor). Der Möhringer Moritz Fußnegger befand sich im flachen Teil der Strecke in einer Spitzengruppe, kam aber bereits beim ersten Ritt über den Finalberg nicht mit den Ersten über die Kuppe und erreichte in einer hinteren Gruppe ins Ziel.
Das Fazit vom siebzehnjährigen Reutter: „Das war richtig heftig heute, da merkt man schon die drei Renntage jetzt.“ Bester Deutscher war der Cottbuser Lennard Kämna, der mit der Spitze ins Ziel kletterte.
Die letzte Etappe am Sonntag beendeten Moritz Fußnegger (RSpV06 Schwenningen) als 21. und Sven Reutter (RWV Wendelsheim) auf dem 36.Platz.. Beim Finale bester Deutscher war der Ex-Schwabe Patrick Haller (RSC Ingolstadt), der auf den siebten Platz sprintete.
Der in der Gesamtwertung beste Deutsche, Lennard Kämna (Cottbus) schrammte kanpp am Schlusspodest vorbei und wurde Vierter der Gesamtwertung. Der Sieger der Rundfahrt der Junioren in Tschechien kam mit Magnus Klaris aus Dänemark
(Text:uhu/ Foto (mit Sven Reutter beim EZF): Fußnegger)