Aber in dieser soll sportlich nochmal voll angegriffen werden! Nach zehn Jahren Pause kehren die „1000 Kilometer von Baden-Württemberg“ zurück. Die „1000 Kilometer“ sind eine Rennserie, die sich an die voll berufstätigen Sportler unter den C-Lizenzierten richtet. In neun Rennen gilt es sich zu messen, wobei alle Rennen zum Aufstieg zählen werden. Gerne möchten die Organisatoren den Mannschaftscharakter der Serie unterstreichen, weshalb der Fokus bei Preisen in der Gesamtwertung auch auf der Mannschaftswertung liegen wird.
Ebenfalls zurück ist die Seniorenliga. Die Senioren bilden zahlenmäßig die größte Gruppe der Lizenznehmer und so liegt es nahe, nach dem OK der LBS, auch dieser Gruppe wieder ein Serienangebot zu machen. Die Ausschreibung richtet sich hier nach der letztjährigen TeamTour der Senioren. Es gibt also eine separate Einzelwertung für jede Altersklasse und eine gemeinschaftliche Mannschaftswertung über alle Klassen.
Apropos TeamTour. Aufgrund von Terminauflagen der einzelnen Ausrichter, kann diese leider nicht als echtes Etappenrennen stattfinden. Dafür sind dieses Jahr die Rundstrecken-Rennen in Ottenbach (15.7.), Plattenhardt (16.7.) und Deisslingen (20.7.) als normale Etappen mit leicht reduziertem Punkteschlüssel im Programm der Elite. Zusammen mit Reute (23.7.) bilden sie den krönenden Abschluss des LBS Cup mit vier Rennen innerhalb von acht Tagen.
Für die Elite wie auch für die Frauen wird es keine grundlegenden Änderungen gegenüber dem vergangenen Jahr geben. Die Landesverbandsmeisterschaft findet dieses Jahr in Biberach statt und ist für alle Klassen (außer „1000 Kilometer“) auch LBS-Etappe.
In den Nachwuchsklassen ist - wie im letzten Jahr - eine Anmeldung erforderlich, um in der Gesamtwertung des LBS Cup erfasst zu werden. Die Baden-Württembergische Bahnmeisterschaft (Oberhausen, 1.7.) ist wie 2016 mit einer Omniumswertung im Etappenplan vertreten. Zudem wird die Anzahl der Fahrer/innen, um sich für die Nachwuchsvereinswertung zu qualifizieren, von vier auf drei reduziert. Dazu fließt das Ergebnis der drei besten Fahrer/innen eines Vereins in der Einzelwertung ein, um das Mannschaftsergebnis zu bilden.
Mit dem LBS Cup-Abschlussrennen in Reute wird eine Ära enden. Damit dies nicht auch gleichzeitig einen Einschnitt bei den Rennserien auf Verbandsebene mit sich bringt, sind die Verbände gefordert, neue Konzepte und Sponsoren zu finden, so dass auch 2018 wieder Rennserien landesweit angeboten werden.
Text: Marc Benkert
Foto:uhu