Die Strecke waren mit Anstiegen bepackt und wie erwartet selektiv. Das Orgateam um den RSC Linden hatte wie erwartet ganze Arbeit geleistet.

Hier der Bericht von WRSV-Honorar-Trainer Jürgen Bubeck , der die weiblichen Klassen betreut:

Die Deutschen Meisterschaften Straße fanden dieses Jahr in Linden im Pfälzer Wald statt. Für die weibliche Klasse der U17 standen bereits am Samstagnachmittag die Entscheidungen auf dem Programm. Der WRSV reiste mit allen Kadersportlerinnen an. Mit dabei waren Alessa-Catriona Pröpster (RSG Zollern Alb), Anna Schneider (MRSC Ottenbach), Lucy Mayrhofer (RV Radlerlust Gomaringen) und Lea Waldhoff (TSG Leutkirch).

Orga-Chef Andreas Märkl und sein Team vom RSC Linden haben eine tolle, aber auch schwere und somit meisterschaftswürdige Strecke in der kurzen Vorbereitungszeit gezaubert.

Gleich nach dem Start ging es in einen steilen Anstieg, in dem gleich 200 Höhenmeter zu bewältigen waren. Folge: bereits nach wenigen Kilometern fielen schon die ersten Fahrerinnen aus dem Feld. Auf der Hochebene blies ein sehr starker Wind, welcher vermutlich auch der Auslöser für den Massensturz bei Kilometer fünf war. Infolgedessen musste das Tohuwabohu sortiert werden, denn einige Fahrerinnen waren die Böschung hinunter gestürzt. Dadurch war nicht erkennbar, welche Mädels von welchen Teams genau betroffen waren.

Auch die WRSV-Mädchen waren involviert. Außer Anna Schneider waren alle württembergischen Mädels in den Sturz verwickelt und es kam zur ersten Selektion des Rennens. Lucy Mayrhofer, die Angriffslustige, konnte mit einer beherzten Fahrweise und durch ihre Abfahrtskünste das Loch zur Spitzengruppe langsam aber stetig zufahren. Eingangs der zweiten Runde bei Kilometer zwölf gelang es ihr am Berg wieder aufschließen. Lea Waldhoff und Alessa Pröpster schafften dagegen den Anschluss nicht mehr, da an der Spitze das Tempo weiterhin hoch gehalten wurde.

In der dritten von fünf Runden gelang es sechs Fahrerinnen sich von der dezimierten Spitzengruppe abzusetzen, mit dabei Lucy Mayrhofer. Das Sextett konnten seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen, welcher im Ziel dann zwei Minuten 16 betrug. Die sechs Fahrerinnen bogen gemeinsam auf die Zielgerade. Den spannenden Sprint gewann Finja Smekal (Pulheimer SC) vor Anna-Helene Zdun (RSV Osterweddingen) und Lucy Mayrhofer.gewinnen.

Anna Schneider fuhr ein weiteres Mal ein sehr gutes Rennen und hielt ohne Mühe in der zehnköpfigen Verfolgergruppe mit, eine Top Ten Platzierung war in greifbarer Nähe. Aber das Glück sollte nicht auf ihrer Seite sein und so ereilte sie in der letzten Kurve vor dem Ziel ein Hinterradplattfuß und Anna muss die letzten 300 Meter auf der Felge ins Ziel rollen, konnte in den Sprint nicht mehr eingreifen, und belegte am Ende Platz 15.

Alessa Pröpster und Lea Waldhoff kommen mit Schmerzen und ausgerenktem Wirbel (Alessa) auf Platz 20 und 23 ins Ziel.“, so der Bericht des WRSV-Trainers Bubeck, der auch Bilanz zieht:

Lucy Mayrhofer bestätigt nach dem Sieg der TMP-Jugendtour ihre gute Form und bringt für den WRSV die erste Medaille an diesem Wochenende nach Hause. Anna Schneider zeigt ein weiteres Mal wieviel Potenzial in ihr steckt und bestätigt ihren Aufwärtstrend. Alessa Pröpster und Lea Waldhoff blieben ein weiteres Mal vom Pech verfolgt, aber trotzdem optimistisch und der Blick geht nach vorne.“

Da die Jugend-DM zur BDR-Sichtung zählte wurden die DM-Ergebnisse in die Gesamtwertung (Zwischenstand) eingefügt. Hier belegt die forsche Lucy Mayrhofer Rang drei.

Der Kampf um den Deutschen Meister-Titel der Juniorinnen blieb ohne württembergischer Beteiligung.

Zwar startete des Bundesliga-Mixteam „Team Mangertseder powered by BRV,RLP und WRSV“, aber da Thalia Möller von der Seerose Friedrichshafen erkrankt war und auch Sarah Wolfer (RSG Zollern Alb) nicht starten konnte, blieb es bei Fahrerinnen aus Bayern und der Pfalz. Zwei davon, nämlich die Pfälzerin Hannah Ludwig mit Silber und Ricarda Bauernfeind aus Bayern mit Bronze eroberten feine Podestplätze. Mareike German, ebenfalls Pfalz, wurde sehr gute Sechste.

Das Team Mangertseder demonstrierte zudem seine Vormachtstellung in der Bundesligateamwertung der „Müller-die lila Logistik Radbundesliga“, die bei der DM eine weitere Etappe geltend machte. Die Einzelwertung der Juniorinnen führt Ricarda Bauernfeind an.

 

Auch bei den Junioren stand ein Württemberger auf dem Treppchen

Kim Alexander Heiduk (WRSV-Holczer Radsport-Team/ RSV Öschelbronn) zeigte im Straßen-Rennen der Junioren bei der Deutschen Straßenmeisterschaft ein tolles Rennen und holte sich die Bronze-Medaille . „Er konnte sich in der fünften Runde im Anstieg mit zwei weiteren Mitstreitern absetzten. Schnell hatten sie einen Vorsprung über drei Minuten“, heißt es in der RSV-Meldung aus Öschelbronn.

Hier die vorliegenden WRSV-Ergebnisse (Jugend/w siehe Bericht)

Einzelzeitfahren U19/m: 22.Axel Lippmann (RSV Öschelbronn) mit 02:08 Minuten Rückstand auf den Sieger Leon Heinschke, LV Brandenburg. Leander Schmid (Stuttgardia Stuttgart) wurde 30., Kim Alexander Heiduk 42.,Julian Barth (RSC Biberach) belegte Rang 59.

Straßenrennen U19/M: 3. Kim Alexander Heiduk (RSV Öschelbronn), 42.Axel Lippmann (RSV Öschelbronn)

Straßenrennen Schüler/w: 20.Isabell Kämpfert (Stuttgardia Stuttgart), 23. Hanna Höfer (RSG Zollern Alb)

Straßenrennen Schüler/m: 36.Scott Neo Otto (RU Wangen), 40.Thomas Walter (TSV Ellwangen), 62.Philipp Korsten (RU Wangen), 75. Richard Kimmich (RSC Biberach).

Update folgt

Text: uhu/Bubeck

Fotos: Bubeck,Kriegs

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