Die 114 Kilometer wurden schnell angegangen und es gab erste Ausreißversuche - auch mit Beteiligung von Axel Lippmann. Dabei konnte sich jedoch keiner entscheidend absetzten und so blieb das Rennen schnell und das Feld verkleinerte sich deutlich.Viele der 108 gestarteten Fahrer mussten dem Tempo Tribut zollen und verloren den Anschluss an die Spitze. So auch Axel Lippmann und Julian Barth, die später mit einer Runde Rückstand gewertet wurden. Moritz Henninger hielt sich weiter in der sehr klein gewordenen Hauptgruppe, aus der inzwischen sechs Fahrer nach vorne enteilt waren.
Die Nachführarbeit gestaltete sich schwer und so konnten die sechs Fahrer ihren Vorsprung vergrößern und machten schließlich den Sieg unter sich aus. Die rund 30 Mann große Verfolgergruppe mit dem Empfinge kam mit zwei Minuten Rückstand ins Ziel. Moritz Henninger sicherte sich den 21. Platz. Lippmann und Barth kamen mit einer Runde Rückstand auf die Plätze 41 und 42. Das Rennen gewann Leon Heinschke (Brandenburg) vor Niklas Märkl (Team Wipotec/ Pfalz) und Jakob Gessner (Thüringen).
Nach einer langen und durch viele Krankkheitsausfälle geprägten Saison hofft das Team nächstes Jahr auf eine Bundesligasaison mit mehr Glück und einen besser gestimmten Krankheitsteufel.
Text: Moritz Henninger
Foto:Birgit Jung