Der Bericht rund um die weibliche Jugend U17:

 Das Team bestand 2017 aus insgesamt vier Fahrerinnen:

  • Alessa-Catriona Pröpster (RSG Zollern Alb)
  • Anna Schneider (MRSC Ottenbach)
  • Lucy Mayrhofer (Radlerlust Gomaringen)*
  • Lea Waldhoff (TSG Leutkirch)*

(* erstjährig)

Die Jugendfahrerinnen konnten mit insgesamt 21 Siegen und 71 Platzierungen (Platz 2-15) auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.

Fünf Deutsche Meistertiteln durch Alessa-Catriona Pröpster auf der Bahn.

In der BDR-Sichtungsrangliste belegten die Württembergischen Fahrerinnen in der Gesamtwertung:

Platz 2 (Lucy Mayrhofer)

Platz 5 (Alessa-Catriona Pröpster)

Platz 10 (Lea Waldhoff)

Platz 26 (Anna Schneider)

 

Alessa-Catriona Pröpster führt zudem die BDR-Bestenliste Bahn Ausdauer mit Platz eins an.

In der ROSE-Rangliste ist der WRSV mit Lucy Mayrhofer auf Platz zwei und Lea Waldhoff auf Platz vier ebenfalls vorne mit vertreten.

Jürgen Bubeck, Jugend/w- und Juniorinnentrainer des WRSV berichtet weiter:

„Als Verbandsmannschaft nahmen wir an der „TMP Jugendtour“ (wichtigste Nachwuchsrundfahrt in Deutschland für die Jugendfahrerinnen) teil. Lucy Mayrhofer bestritt diese Rundfahrt im Trikot der Deutschen Nationalmannschaft und gewinnt diese auch. Mit Gastfahrerin Finja Smekal aus NRW (Pulheimer SC) bekamen wir guten Ersatz für Lucy.

Durch eine hervorragende Mannschaftsleistung des vierköpfigen WRSV-Teams belegen wir in der Gesamtwertung Platz zwei (Finja Smekal), Platz zehn (Lea Waldhoff), Platz 34 (Anna Schneider).

Alessa-Catriona Pröpster musste nach einem Sturz auf der zweiten Etappe das Rennen vorzeitig verletzungsbedingt aufgeben.“

Durch den Erfolg bei der TMP Tour und Top Ergebnissen in der Bundessichtungsserie hat sich Lucy Mayrhofer einen Stammplatz im BDR-Aufgebot erarbeitet und durfte dann auch im Sommer mit zu den EYOF (internationale olympische Jugendspiele) nach Ungarn. Hier belegte Lucy im Einzelzeitfahren den fünften Platz und im Straßenrennen - trotz Defekt - Platz neun.

Im September folgte zudem das „Coppa Rosa“ (Internationaler Ländervergleichskampf) in Italien.

Unter 140 Fahrerinnen belegten die WRSV-Fahrerinnen Lucy Mayrhofer und Alessa-Catriona Pröpster mit der Deutschen Nationalmannschaft die Plätze sieben (Mayrhofer) und 21 (Pröpster).

Den Grundstein für die durchaus erfolgreiche Saison legten die Sportlerinnen bereits im letzten Winter. In den Fasnachtsferien ging es gemeinsam mit den Juniorinnen zum Klimatrainingslager nach Mallorca, gefolgt von drei Kaderlehrgängen (ein Mal in Albstadt und zweimal in Öschelbronn zum Bahnlehrgang). „Durch Disziplin, Trainingsfleiß und auch der Arbeit in den jeweiligen Vereinen kamen diese guten Leistungen letztendlich zu Stande“, freut sich Trainer Bubeck.

 

Juniorinnen U19

In der Saison 2017 verfügte der WRSV über zwei Juniorinnen.

  • Sarah Wolfer (RSG Zollern Alb)
  • Thalia Möller (RSV Seerose Friedrichshafen)

Somit konnte der WRSV in 2017 keine eigene Bundesliga-Mannschaft mehr stellen.

„Es ist uns allerdings gelungen, mit den Landesverbänden Rheinland-Pfalz und Bayern zusammen das „Team Mangertseder“ mit Hauptsponsor Mangertseder weiterhin am Leben zu halten.

Die Bundesliga wurde als „Team Mangertseder powered by BRV, RLP, WRSV“ bestritten“, erklärt Juniorinnen-Coach Jürgen Bubeck.

Das Team gewinnt die Gesamt Mannschaftswertung der „Müller, die lila Logistik Rad Bundesliga“ und belegt mit Hannah Ludwig (RLP) und Ricarda Bauernfeind (BRV) die Plätze eins und zwei in der Bundesliga-Einzelwertung, sowie das Sprinttrikot (Ludwig), und Bergtrikot (Bauernfeind). „Das auch wiederum nur durch eine starke Mannschaftsleistung unter anderem mit württembergischer Beteiligung möglich“, erklärt Bubeck.

Thalia Möller war zudem im vierköpfigen Aufgebot bei der „Nations Cup Healthy Ageing Tour“ in den Niederlanden.

„Thalia Möller konnte sich in der Saison 2017 sehr gut weiterentwickeln und hat sich zu einer guten Allrounderin gemacht. Defizite hat sie noch in den Abfahrten und wenn es im Feld eng wird.

Daran arbeiten wir. Sarah Wolfer blieb leider etwas hinter den Erwartungen zurück, konnte aber trotzdem zwei Siege und zwölf Platzierungen einfahren“, diktiert Bubeck.

 

Ausblick 2018

Alessa-Catriona Pröpster und Anna Schneider werden altersgemäß zu den Juniorinnen hinzustoßen.

Wobei Alessa-Catriona Pröpster in den Kurzzeit Bundeskader (Bahn) wechselt. Die Jungingerin ist bereits seit August auf dem Sportinternat Heinrich-Heine Gymnasium in Kaiserslautern. Übrigens gemeinsam mit Jugendfahrerin Lea Waldhoff aus Leutkirch.

 

Text:Bubeck/uhu

Foto:Bubeck

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Junioren//Jahresbericht 2017

Wie jedes Jahr wurde das Trainings- und Wettkampfjahr mit einem Kurzlehrgang in Augsburg eingeläutet. Dazu hatte Landestrainer Bodo Kriegs sowohl die WRSV-Jugendfahrer als auch die Junioren eingeladen. „Von den 16 eingeladenen Sportler nahmen am Ende nur zehn Athleten teil.

Mit den Anwesenden wurden die Planungen des Jahres besprochen, Trainingsbereiche erläutert und aktiv auf der Bahn trainiert. Darüber hinaus wurde die Gemeinschaft der Gruppe gestärkt und erste Ziele für die Saison gesetzt. Dieser Lehrgang ist nach wie vor ausgesprochen wichtig und nutzbringend für alle Beteiligten“, mahnt Kriegs an.

„Im November führten wir den ersten Kraftlehrgang in Albstadt durch und arbeiteten mit der Langhantel und allgemeinen athletischen Mitteln. Es konnte ein guter Ausbildungsstand festgestellt werden. Ebenfalls wurde im Rückblick das vergangene Jahr ausgewertet, Theorie und Trainingsmethodik, der Jahresaufbau und die Mittel und Wege dahin vermittelt. Weitere Maßnahmen waren die Teilnahme an der Winterbahnmeisterschaft in Büttgen auf der Bahn mit vier Wettkampftagen und letztendlich die Deutsche Meisterschaft im Omnium der Junioren in Frankfurt/Oder“, resümierte der Landestrainer zum Ende der Saison 2017 weiter.

Mangelhaft war in den Augen des Trainers dagegen die Beteiligung an den Crossrennen, die zur allseitigen Radsportlerausbildung dienen. Dennoch fand er auch positive Worte zum „Wintersport“:

„Über den Jahreswechsel wurde größtenteils fleißig trainiert und das gute Wetter genutzt, um an der Ausdauer zu arbeiten! Am Rahmenprogramm des Berliner 6-Tage- Rennen im Januar 2017 sammelten einige Sportler viel Erfahrung, konnten aber nicht in die vorderen Plätze fahren. Trotzdem ist es aus meiner Sicht ungemein wichtig sich auch im Winter an Wettkämpfen zu beteiligen und zu lernen. Vor unserem Klimalehrgang auf der Ferieninsel Mallorca stand noch einmal die Überprüfung der Kraftfähigkeiten an der Landessportschule Albstadt an. Hier konnten überwiegend positive Entwicklungen verzeichnet und sehr gute Werte erreicht werden.

Ein motivierender Höhepunkt war das Ausgeben der neuen Rennmaschinen von „Specialized“, die wir in Zusammenarbeit mit Ronny Scholz vom Specialized-Concept-Store bereits zum dritten Mal durchführen konnten. Darüber hinaus gab es noch schmucke Rennschuhe und den passenden Helm.

Für diese Unterstützung möchte ich mich ganz herzlich bei Ronny Scholz und Radsport Holczer bedanken!“

Anfang März bezogen die Junioren das traditionelles Trainingslager in Alcudia auf Mallorca.

Ausgerüstet mit den neuen „Specialized“ –Tarmac-Rennmaschinen galt es, die sehr hohen Trainingsumfänge unter klimatisch günstigen Bedingungen zu absolvieren.

Gemeinsam mit den badischen Junioren als ARGE wurden rund 1800 Trainingskilometer in hoher Qualität trainiert. Damit die Schule und Ausbildung der Jungs nicht vernachlässigt wird, fanden tägliche Unterrichtsstunden durch eigens mitgereiste Lehrer beziehungsweise Studenten statt. „Für deren Unterstützung sind wir dankbar und hoffen, dies auch in Zukunft so praktizieren zu können“, bdeankt sich Kriegs bei den Lehrkräften.

Die Straßensaison startete Ende März und hatte Anfang April mit der „Cottbuser Etappenfahrt“ bereits einen internationalen Gradmesser. Hier schlugen sich die Junioren achtbar.

Allerdings: „Zum Bahnsichtungsrennen in Frankfurt/Oder wurde sichtbar, wie groß unser Rückstand zur Spitze ist“, bemerkt der Landestrainer aus Öschelbronn.

Leider musste Daniel Walter (TSV Ellwangen) wegen einer langwierigen Erkrankung die Saison vorzeitig beenden.

Die Bundesligaserie begann beim Klassiker in Frankfurt am Main am 1.Mai bei Dauerregen.

Mit Platz fünf von Leander Schmid (1.RV Stuttgardia Stuttgart) und Platz zehn durch Kim Heiduk (RSV Öschelbronn) erreichte das „Mini Team“ des WRSV sehr gute Platzierungen auch in der Teamwertung mit dem vierten Platz.

Bei der Ba-Wü Straße (wieder im Regen) konnten Kim Heiduk und Axel Lippmann (RSV Öschelbronn) einen Doppelerfolg erfahren.

Ende Mai zum Bundesligarennen in Karbach/Bayern belegte Kim Heiduk Platz acht und das Team den fünften Rang! „Hier kam mit Julian Barth (RSC Biberach) erstmals ein Sportler zum Einsatz, der bei der BaWü in unser Blickfeld gelangte und sich sportlich für das Bundesligateam qualifizierte. Ihm fehlte noch die Erfahrung, aber dies sollte sich im Laufe der Saison noch ändern“, freut sich Kriegs.

„Anfang Juni bei der Bahn-DM, wieder in Frankfurt/Oder, starteten lediglich Axel Lippmann und Kim Heiduk, da zwischenzeitlich auch Moritz Henninger (Adler Empfingen) mit einer längeren Krankheit ausfiel. Dadurch konnte auch keine WRSV-Auswahl das Vierer-Mannschaftsrennen bestreiten, aber in der Verfolgung und im Madison schlugen sich beide Fahrer achtbar mit Platz zwölf in der Einerverfolgung und sechs im Madison. Sehr positiv dann das Punktefahren der Junioren. Heiduk fuhr sensationell auf den Silberrang und Lippmann wurde Elfter. Beide glänzten durch aktive und kämpferische Fahrweise, wobei Lippmann ganz knapp den Rundengewinn verpasste. Trotzdem eine super Vorstellung der Beiden“, lobt Kriegs.

Eine Woche später hieß es wieder umstellen auf den bergigen Kurs um Auenstein. Das gestaltete sich gerade für die Bahnstarter sehr schwierig. Es konnten keine Top-Ergebnisse erzielt werden, und Platz neun in der Tagesteamwertung war auch nicht nach den Vorstellungen und Wünschen des Teams.

Bereits ein Wochenende danach fanden die Deutschen Meisterschaften im Zeitfahren und Straßenrennen statt. Während Axel Lippmann im Zeitfahren 18ter werden konnte, die anderen dies nur unzureichend beherrschten, wurde Kim Heiduk im Straßenrennen hervorragender Dritter. Aus einer Dreierspitzengruppe die über eine Minute Vorsprung hatte, erzielte er das erfreuliche Ergebnis. Alle anderen Württemberger musste auf dieser schweren bergigen Runde Federn lassen.

„Für die „30.Valromey Rundfahrt“ in Frankreich mussten wir Verstärkung ins Team holen und mit Pirmin Benz (RSG Offenburg-Fessenbach) und Sebastian Stamm (VfR Büttgen) zwei Bergspezialisten. Leider lief diese Jubiläumstour alles andere als positiv für doe Württemberger. Stamm wurde bei einem Sturz beim Prolog behindert und schied nach der zweiten Etappe aus.

Ein schwerer Sturz von Pirmin Benz beendete dessen Teilnahme. Axel Lippmann wurde vom Besenwagen „eingesammelt“. Da waren nur noch zwei im Rennen zur vierten Etappe. Kim Heiduk mit Platz 22 kämpfte hervorragend und bei Leander Schmid schwanden die Kräfte zusehends. Über Nacht erwischte es auch Heiduk: Er erkrankte, stellte sich noch an den Start der fünften Etappe, konnte diese aber nicht beenden. Totalausfall.

„Ende Juli starteten wir bei der Niedersachsenrundfahrt um Wallenhorst. Leider konnte Leander Schmid krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Unser Team wurde verstärkt durch Henrik Pakalski aus Thüringen und den Vizeweltmeister Niklas Märkl aus der Pfalz, der nicht in der BDR-Auswahl starten konnte. Im Feld der 23 Teams konnte Niklas Märkl mit Platz drei auf dem letzten Abschnitt die beste Tagesplatzierung erzielen, alle anderen arbeiteten kämpferisch und kamen alle wohlbehalten ins Ziel. Überraschenderweise fand auch Julian Barth Anschluss und kam mit dem Feld ins Ziel, was selbst Fahrern der Nationalmannschaft des BDR nicht gelang. Leider wird es diese Rundfahrt 2018 nicht mehr geben. Nach 23 Austragungen findet sich kein Ausrichter und dies ist ausgesprochen traurig! Dann bleibt mit Cottbus nur noch eine einzige Rundfahrt in Deutschland“, stößt Bodo Kriegs ins gleiche Horn vieler Trainer und Fahrer.

Nach einer kurzen Phase der aktiven Erholung fand Ende August im hessischen Hofbieber die Berg-DM auf einen schwierigen Rundkurs statt. Die gute Bilanz: Platz acht von Kim Heiduk, die Plätze 21 und 24 von Axel Lippmann und Moritz Henninger. Kim Heiduk qualifizierte sich damit für einen Start mit der Nationalmannschaft bei der Rüebliland-Rundfahrt in der Schweiz, bei der er zweimal einen Top-Ten-Platz erreichte. Bravo“, lobt der Trainer.

Bei der Finalveranstaltung der Bundesliga am „Bilster Berg“, einer Autorennstrecke, konnte Kim Heiduk, Daniel Walter und Leander Schmid krankheitsbedingt nicht mehr starten, Moritz Henninger, Axel Lippmann und Julian Barth beendeten für das Team mit Platz acht die Teamwertung 2017. Kim Heiduk wurde zwölfter in der Einzelwertung und steht 2018 im Kader des BDR-Team!

2018 werden mit Kim Heiduk, Daniel Walter, Moritz Henninger und Matthias Herrmann (RSC Biberach) vier Sportler des alten Jahrgangs das Gerüst der Bundesligamannschaft bilden. An ihrer Seite werden die „jungen“ Talente Moritz Bader (RSC Biberach), Georg Steinhauser (RU Wangen), Nick Hartmann (RSV Öschelbronn) und Adrian Zuber sich entwickeln und die doch etwas enttäuschende Saison 2017 vergessen machen.

„Das WRSV-Holczer-Radsportteam der Junioren wird auch 2018 durch den Specialized-Concept-Store unterstützt und mit hochwertigen Material ausgestattet. Dazu nochmals vielen Dank an Ronny Scholz! Abschließend möchte ich mich noch bei den Helfern und Unterstützern bei unseren Maßnahmen recht herzlich bedanken. Es wird wohl auch in Zukunft nicht ohne ehrenamtliche engagierte Helfer möglich sein, den hohen Aufwand zu realisieren“, beschließt Bodo Kriegs seinen Saisonrückblick.

Text: Kriegs/uhu

Foto:uhu

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DM-Omnium/Bahn in Brandenburg am 15.Dezember 2017:

Kim Alexander Heiduk (RSV Öschelbronn) fährt auf den sehr guten sechsten Platz bei den Junioren!

 

 

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