Elisabeth Brandau (RSC Schönaich) holte sich bei der Deutschen Querfeldein-Meisterschaften in Bensheim (Hessen) zum zweiten Mal den Deutschen Meistertitel und wurde vom Bund Deutscher Radfahrer für die Weltmeisterschaft vom 3. bis 4. Februar in Valkenburg in den Niederlanden nominiert. Olaf Janson, als Frauenreferent in der WRSV-Rennsportkommission zuständig für die Frauen und weiblichen Klassen im WRSV: „Nach einer halben Runde übernahm Lisa Brandau die Führung im Rennen und baute ihren Vorsprung auf zwei Minuten aus.
Sie konnte ihren Titel von 2016 im vergangenen Jahr wegen Schwangerschaft nicht verteidigen und holte ihn sich von Jessica Walsleben (Lambracht) zurück.“

Voller Erfolg auch für Mountainbikerin Nina Küderle vom TSV Böhringen in der U23-Klasse der Frauen: „Die nun amtierende Deutsche U23-Meisterin Nina Küderle war mit einer Minute Rückstand auf die Frauen gestartet, übernahm in der ersten Runde die Führung in der U23 Wertung und überholte zahlreiche Frauen. Sie gewann genauso überlegen den Meistertitel wie Lisa Brandau“, resümiert Janson.

In der Jugend/weiblich durfte ebenfalls gefeiert werden. Hier sicherte sich Isabel Kämpfert (Stuttgardia Stuttgart) nach langem Kampf im Wettstreit um Platz zwei den Deutschen Vizemeistertitel. Siebte wurde Laura Küderle vom TSV Böhringen.

Auch Lisa Rollmann (Stuttgart Vaihingen) lieferte ein gutes Rennen ab, hatte aber Pech mit dem Material und fiel durch technische Probleme auf den immer noch guten achten Platz zurück.

 Fazit von Olaf Janson: „Fünf Starterinnen – vier Rennen – zwei Meistertitel - einVizemeistertitel und zwei TopTen Platzierungen! Herzlichen Glückwunsch!“

Und hier ein Extrabericht vom Brandau-Team:

„German Champion 2018 - Wer hätte das gedacht? Die meisten vermutlich schon, doch Anfang der Cross-Saison war schwer daran zu glauben – formulierte Elisabeth Brandau ihren Titelgewinn in Bensheim.

Als die zweifache Mama beim ersten Cross-Rennen bei der EKZ-Tour in der Schweiz in Baden an den Start ging, lief alles andere als nach Plan. Danach entschied die Crosserin sich nochmals für eine Pause. Mit zwei Kindern läuft halt doch alles etwas anderes.


Mit Magstadt und Vaihingen, ihren beiden Heimrennen, begann sie einen Neustart mit dem Rennrad durchs Gelände. Erst nach Weihnachten stieg sie in die internationalen Rennen, zuerst beim Weltcup in Zolder, gefolgt von Lounhout (beides Belgien), sowie ein weiteres UCI-Rennen in Meilen in der Schweiz, formte den Weg zu ihrer Deutschen Meisterschaft.

Dabei wurde sie von ihrem gesamten Team am Sonntagmorgen in Bensheim überrascht. Die Nervosität stieg, dennoch versuchte sie sich zu konzentrieren und hörte weg, wenn es um Ergebnisformulierungen von Außen ging. Innerlich machte Elisabeth sich schon genug Druck, obwohl sie nach der zweiten Schwangerschaft eigentlich eine ganz andere Ausgangssituation als ihre Konkurrenz hat.

Um 11.20 Uhr fiel der Startschuss und Elisabeth gab alles aus der ersten Reihe, doch der Start ist halt so eine Sache. Sie reihte sich erst einmal in den Top fünf ein und schaute wo es Überholchancen gab. Innerhalb der ersten Runde gelang es ihr so gut, dass sie die erste Runde bereits mit einem Vorsprung von rund 200 Meter beendete. Um Sicherheit zu gewinnen, hielt sie ihr Tempo hoch und konzentrierte sich auf die Linie. Von Runde zu Runde baute sie die Führung aus. Im Ziel betrug der Vorsprung fast zwei Minuten vor der Zweiten, Jessica Walzleben (ehemalig Lambracht). Erst im Ziel realisierte Elisabeth wie viel Zeit sie gut machte und freut sich über die Option an der Weltmeisterschaft Anfang Februar in Valkenburg (NL) teilnehmen zu dürfen. Herzlichen Dank an alle für die vielfältige Unterstützung in jeglicher Form!“

Aktuelles zu Lisa Brandau vom vergangenen Wochenende: "Das Deutsche Meister Trikot im Cyclo-Cross erreichte Elisabeth Brandau rechtzeitig am Wochenende beim Weltcup in Frankreich und verlieh Flügel! Von ganz hinten katapultierte sich Lisa Brandau auf den 13ten Rang. Mit Regen und nochmals Regen wurden die Fahrer in Nommey empfangen... Der Kurs verwandelte sich in eine Schlammpackung. Bis zum Start der Frauen war der Boden an den meisten Stellen tief und klebrig. Einige fahrbare Passagen vom Vortag waren unmöglich zu fahren. Elisabeth Brandau stellte sich mental und auch materiell darauf ein. Sie erhoffte sich durch ihren Titelgewinn am vorigen Wochenende ein paar Plätze weiter vorne zu starten. Dem war leider nicht so. Sie hatte einen sehr guten Start und ging im Mittelfeld ins Gelände. Nach noch keiner halben Runde musste sie durch einen erzwungenen Stopp wieder von ganz hinten aufholen. Ihr neuer Rennanzug mit den deutschen Farben verlieh ihr Flügel und schon befand sie sich auf Top 15-Kurs. In der letzten Runde sogar schon auf Platz elf. Allerdings verlor sie gegen die amtierende Weltmeisterin in der Wechselzone ein paar Sekunden und fiel auf Platz 13 zurück. Dennoch kann sich das Ergebnis mit Top 15 und der fünftbesten Rundenzeit in der Schlussrunde sehen lassen. Nächste Woche steht der Weltcup in Hoogerheide (NL) an, bevor es zur WM am 3. und 4. Februar 2018 in Valkenburg (Niederlande) geht."

Wer noch Lust hat zur Weltmeisterschaft mitzufahren und die Deutsche Mannschaft anfeuern möchte, kann sich bei „EB-Sport GmbH“/Holzgerlingerstr. 16/ 71101 Schönaich melden: Telefon 00 49 (0)171 – 7732816

Der Fan-Bus tritt die Reise zur WM ab Leonberg an.

 

Text:Janson/uhu/EB-Sport

Fotos:Janson/EB-Sport

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