Die Jungingerin Pröpster (RSG Zollernalb 82´), die im August 2017 in das Bahn-Sprintlager des BDR (Bund Deutscher Radfahrer) wechselte, wurde vom BDR und Bundestrainer Jörg Winkler für diesen Wettkampf nominiert.
Das vierköpfige deutsche Sprinterteam bestand aus Leo-Sophie Friedrich (Schwerin), Cristina Sperlich (SV Sömmerda), Emma Götz (Elxleben) sowie aus Alessa-C. Pröpster. Für das junge Killertäler Talent war dies zugleich der erste Einsatz im Sprint-National-Team.
Bei der 200-Meter-Qualifikation belegte Pröpster trotz kleiner Übersetzung hinter der Siegerin Lea-Sophie Friedrich den dritten Platz im internationalen Feld.
Tags drauf traten die schnellsten Fahrerinnen im Vorlauf in einem rein deutschen Duell gegeneinander an.Hierbei belegte Pröpster einen hervorragenden zweiten Platz.
Im Finallauf mussten sich die vier deutschen Mädels mit zwei englischen Kontrahentinnen auseinander setzen. Wiederum gewann Friedrich vor Barwall (Great Britain), während sich A-C Pröpster auf Platz drei feiern lassen durfte.
Am dritten Tag standen weitere Disziplinen auf dem Programm. Im sechsköpfigen Vorlauf des Keirin-Rennens setzte sich Pröpster im Kampf Frau gegen Frau souverän durch und belegte erneut Platz zwei. Im Finallauf galt es sich gegen Fahrerinnen aus der Tschechischen Republik, Niederlande, England und Deutschland zu behaupten. Erneut gewann Lea-Sophie Friedrich vor Barwall (GB) und der Gonso-Rawoflex-Fahrerin Alessa-Catriona Pröpster.
Im Team -Sprint durften sich die Erstjährigen, Cristina Sperlich und Pröpster, gemeinsam der Konkurrenz stellen. Auch hier belegten die beiden Neulinge mit sehr guten 35,719 Sekunden den zweiten Platz hinter den Vize-Weltmeisterinnen Friedrich/Götz (35,17 Sekunden).
Im abschließenden 500-Meter-Rennen glänzte Pröpster erneut mit einer persönlichen Bestzeit von 36,19 Sekunden. Das Siegerpodest wurde komplett von drei Deutschen besetzt. Wiederum belegte Pröpster den zweiten Platz hinter Lea-Sophie Friedrich und vor Emma Götz.
Damit blicken die deutschen Talente samt Trainerteam Frank Ziegler (Kaiserslautern) und Jörg Winkler (Bundestrainer) positiv auf die anstehende Europameisterschaft und Weltmeisterschaft.
Text: Klaus Pröpster/uhu
Foto: Klaus Pröpster