Es triumphierte in der Elite-Klasse der über die gesamte Serie hindurch stark fahrende Jonas Tenbruck (Belle Stahlbau), der den Gesamtsieg in der Hitzeschlacht der Final-Etappe im Rahmen des Rems-Murr-Pokal fix machte. „Belle Stahlbau“ war auch als Team das Maß aller Dinge und gewann die Teamwertung.

Siegreich war auch Jasmin Rebmann (Belle Stahlbau), die mit dem Gesamterfolg beim 1.HEUER-Cup ihren Titel aus dem Vorjahr, als die Rennserie noch als LBS Cup ausgetragen wurde, verteidigte. Die Teamwertung bei den Frauen ging an das Team Gesundshop-24.

Mit seinem deutlichen Vorsprung war die Gesamtwertung der C-Klasse Timo Albiez (Freundeskreis Uphill) nicht zu nehmen. Die Mannschaftswertung gewann das Team Enit Systems.

Bei den Senioren machte es allein Gesamtsieger Jesus Sanchez (Sen2/Schwalbe Ellmendingen) spannend, während Stefan Bock ( Sen3/RSV Tailfingen) und Andreas Braun ( Sen4/Badenia Linkenheim) jeweils mit einem Start-Ziel-Sieg über die gesamte Saison hindurch punkten konnten.

Die Teamwertung und somit der Titel "Baden-Württembergischer Mannschaftsmeister der

Senioren" ging souverän an den RSV Tailfingen.

Zwei Wochen vor den Elite-, Frauen-, Senioren- und Amateur-Klassen lieferten sich die Nachwuchsklassen des HEUER-Cup ein spannendes Finale beim 62.Reuter Radklassiker.

Jan Münzer (VC Singen) holte sich den Gesamtsieg des HEUER-Cup der Junioren. Den spannenden Schlusspunkt unter den Krimi in der Jugendklasse setzte Cedric Abt (RC Pfullendorf).

Jennifer Kuppel (RSV Schwalbe Ellmendingen) nutzte bei der Final-Etappe in Reute in Abwesenheit der bisherigen Führenden Laura Wolf (RSV Achkarren) die Gunst der Stunde und gewann den HEUER-Cup bei der weiblichen Jugend souverän. Bei den Juniorinnen siegte in der Gesamtwertung Anna Schneider (MRSC Ottenbach).

Unter den 16 jungen Sportler, die alle Etappen bestritten hatten, wurden hochwertige Sättel und ein Laufradsatz ausgelost.

Um die Zahl der gemeldeten Juniorinnen in der kommenden Saison zu steigern (2018 waren nur vier Fahrerinnen am Serienstart), wollen die Organisatoren alles tun, damit diese Zahl nächstes Jahr wieder größer wird und hoffen, dass die Vereine und Teams mitziehen.

„Ich habe jetzt mit sehr vielen Leuten gesprochen, gerade weil wir den HEUER-Cup ausbauen möchten. Deshalb suchten wir auch das Gespräch mit einige Veranstalter der Vergangenheit, also mit den Vereinen, die tolle Radrennen durchgeführt haben. Viele stimmen in das immer selbe Lied ein: Genehmigungen werden immer schwieriger, Innenstädte sind angeblich nicht mehr absperrbar, mehr Streckenposten bei weniger freiwilligen Helfern, weniger Gelder durch Sponsoren, weniger Radsportler und weniger Zuschauer“, bilanziert Joachim Heuer, HEUER-Cup-Hauptsponsor: „Ergebnis: lohnt nicht. Von dieser depressiven Grundhaltung möchte ich mich jedoch nicht entmutigen lassen, denn ich hatte Freude mit den Ausrichter im HEUER-Cup, da habe ich nicht allzu viel Gejammer erlebt. Es ist schwer, das wissen alle, aber diese stellen sich der Herausforderung und geben weiter Vollgas. Ich gebe auf jeden Fall nicht so schnell auf. Wir hoffen, dass wir noch einiges im Denken verändern können. Und die Hoffnung stirbt zum Schluss.“

Auch der sportliche Leiter des HEUER-Cup, Mark Benkert vom WRSV, bestätigt: „Die Konzeptionierung für nächstes Jahr läuft bereits. Es gibt einige Ideen, aber wir müssen auch erst einmal abwarten, was bei der BDR-Lizenzreform schlussendlich herauskommt. Besonders wichtig sind uns bei der Konzepterstellung das Feedback und die Anregungen der Sportler! Jeder kann sich dazu jederzeit gerne bei uns melden", hoffen Benkert und Heuer auf konstruktive Rückmeldungen aus dem Fahrerlager.

Text: uhu

Fotos.Heuer/uhu

 

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