Hier der Bericht von Landestrainer Kostantinos (Kostas) Georgiadis:

„Die Kader-Fahrerinnen Baden Wurttembergs der U19 & U17-Klassen kehrten nach einem erfolgreichen gemeinsamen Trainingslager auf Mallorca (1. bis 8.März 2019) in die nasskalte Heimat zurück. Sie nutzten die einwöchigen Fasnachtsferien zum ersten gemeinsamen Trainingscamp mit Allroundcharakter.

Teilgenommen haben die Juniorinnen Annika Baumer und Ina Marie Teschke (beide RV Edelweiß Merdingen), Clara Manegold (RSV Concordia Forchheim), Roxane Gall (RS Reudern) und Samira Brecht (RS Rhein Neckar)). Ebenfalls dabei war U23-Athletin Paulina Klisma vom RC Die Schwalben München. Die Jugendfahrerinnen Lana Eberle (RSV Edelweiß Oberhausen), Laura Wolf (RSV Edelweiß Achkarren), Isabel Kämpfert (1.RV Stuttgardia Stuttgart), Finja Lipp (SG Rheinfelden), Kaya Pfau ( TSV Laichingen), Hanna Höfer ( RSG Zollern-Alb) und Laura Thaller (RV Concordia Reute) nutzten den Lehrgang ebenfalls für den letzten Schliff vor dem Saisonbeginn auf der Straße.

Das Trainer- und Betreuer-Team setzte sich aus Landestrainer Kostas Georgiadis, BRV-VerbandsjugendleiterPatrick Theijs und den Betreuern Stefanos Georgiadis (auch Trainer), Bettina und Roland Gall zusammen.

Ziel des Trainingscamps war es Grundlage, Volumen und Kraft in der Wärme und bei besserem Wetter als zuhause zu optimieren. So absolvierten die Sportlerinnen über 600 Straßen-Kilometer garniert mit einer großen Portion Theorie. Alles in allem rund 30 Stunden in Theorie und Praxis. Wert wurde zudem auf Theorie in Technik und Taktik gelegt, aber auch auf Radsport Ergonomie und Physiologie.

Natürlich begann ein Trainingstag stets mit Gymnastik am Pool oder Meer, zum Teil gefolgt von Kernübungen, Schwimmen, Krafttrainingsübungen sowie Praxis in Abfahrt und taktische Übungen wie zum Beispiel „Lead out train“. Es wurden FTP -Tests (Watt) durchgeführt, um die persönlichen Trainingszonen zu finden." (Georgiadis/uhu)

„Ich bedanke mich sehr bei den Sportlerinnen für die gute Zusammenarbeit, sowie bei WRSV-Trainer Jürgen Bubeck und BRV-Verbandsjugendleiter Patrick Theijs für die tadellose Orga und Trainings -Zusammenarbeit. Mein Dank geht auch an unseren Trainer/Betreuer Stefanos Georgiadis und die Betreuer Bettina und Roland Gall. Es folgen nun unsere regulären Trainings-Einheiten, während der Blick in Richtung Bundesliga- und Sichtungsrennen geht“, schaut LV-Trainer/weiblich Georgiadis nach vorn zum nahenden Saisonstart.

 Während die Kaderfahrerinnen also schon wieder bei schlechten Wetterverhältnissen in heimischer Gefilden weilen, nutzen die Juniorenfahrer des WRSV und BRV weiterhin die Sonne und das beste Trainingswetter auf Mallorca und verbringen noch weitere Trainingstage mit Ausgangspunkt in Alcudia.

 

Text Georgiadis/uhu

Fotos über Georgiadis

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Archivtexte: Junioren-Trainingscamp Mallorca 2013 und 2015

Mallorca-Junioren WRSV-BRV 2015

auch:

"Beine und Grips trainiert - WRSV- und BRV-Junioren machten beim Konditionslehrgang auf Mallorca nicht nur sportlich ihre Hausaufgaben (14.-28.03.2013)

Trainieren und büffeln – Die zündende Idee kam vor rund fünfzehn Jahren von Seiten des Olympiastützpunkts Freiburg und des Wintersports – zu Zeiten von Martin Schmitt und Sven Hannawald. Die Skispringer wurden auf ihren Lehrgängen und internationalen Wettkämpfen im schulischen Bereich von Lehrern unterstützt. „Mit dieser Option traten damals Verantwortliche des Freiburger OSP auch an uns Radsportler heran. Seit fünfzehn Jahren haben auch wir Lehrer bei Maßnahmen dabei“, erklärt Michael Sievers, Landestrainer des Badischen Radsportverbandes BRV. Damit war man im deutschen Radsport Vorreiter. Seither begleiten zwei Lehrkörper regelmäßig den Konditionslehrgang der Junioren auf Mallorca.

Auch diesmal wieder in den beiden Maßnahmenwochen vom 14. Bis 28. März 2013. Die Kaderfahrer der württembergischen und badischen Radsportverbänden (WRSV und BRV) wurden rechtzeitig vor der Abreise von den beiden Landestrainern Michael Sievers und Bodo Kriegs (WRSV) aufgefordert, bei den Lehrern der heimischen Schulen und Ausbildungsbetrieben Lernmaterialien und Aufgabenstellungen anzufordern und im Reisegepäck zu verstauen.

Erstmals wurden beim Konditionslehrgang auf der Balearen Insel auch drei offizielle Klausuren unter Aufsicht der Lehrer geschrieben. Dies wurde im Vorfeld von den beiden betroffenen Schülern und deren Lehrern aus den Fächern Biologie, Mathematik und Deutsch abgeklärt. Dabei schickten die heimischen Lehrer zeitnah die Klausuren per E-Mail ins Hotel nach Alcudia und gaben den genauen Zeitrahmen für die Anfertigung der Arbeiten vor, damit nicht noch mit den Mitschülern in Deutschland "Informationen" ausgetauscht werden konnten. Im Anschluss nahm Trainer Michael Sievers die Klausuren an sich und schickte die gescannte Version zurück an die Lehrer. Die Originalklausur bekamen die Schüler am Ende des Trainingsaufenthaltes in einem versiegelten Umschlag mit - zur Abgabe in ihrer Schule zuhause.

Die Lehrer sind durchaus „Wiederholungstäter“. Bereits zum siebten Mal war Lehrer Fabian Feldmeyer, selbst ein Hobbyfahrer, dabei. Der 31-Jährige aus Schlier bei Ravensburg ist für die Fächer Mathematik, Technik und Naturwissenschaften zuständig. „Lehrkörper“ Philipp Scherer aus Freiburg ist noch Student. Der 23-Jährige, der bereits Maschinenbau gelernt hat, studiert Sport und Biologie an der Uni Freiburg und wurde durch einen Aushang am Schwarzen Brett auf die Stelle während des zweiwöchigen Lehrgangs in Alcudia aufmerksam. Flug, Kost und Logis frei, die Unterrichtsstunden dienen ihm zum Praktikum. „Ich habe noch den ganzen Abiturstoff intus, da kann ich die Jungs unter anderem auch in Deutsch, Englisch, Spanisch und in Technik unterstützen. Die Moral stimmt. Sie ziehen mit“, ist sich der junge Breisgauer sicher, der selbst nicht aus dem Radsport kommt, sondern aktiv Tennis und Fußball spielt, aber natürlich auch ein (geliehenes) Rennrad mit im Gepäck hatte.

Einundzwanzig badische und württembergische Pennäler saßen fast täglich eineinhalb Stunden im freien Speisesaal des Teamhotels in Alcudia und brüteten über den Büchern und Heften. Am Tag der Königsetappe bekamen sie frei. „Da reicht die Zeit einfach nicht“, erklärte Philipp. Osterferien? Nicht für die Jungs. Die 16-bis 18-Jährigen kamen bereits in der letzten noch unterrichtspflichtigen Schulwoche auf die Balearen-Insel. Deshalb wurde auch in den Osterferien gepaukt.

Da ist man sich generell im „Lehrerkollegium“ und Trainerstab einig, die Schule ersetzen kann der begleitende Unterricht nicht, aber man signalisiert damit, dass die schulische Ausbildung ernst genommen wird. Für beide Lehrer stand deshalb auch diesmal an erster Stelle: Bei Fragen helfen, erklären und auch ein bisschen antreiben. Natürlich schlüpften sie bei Bedarf auch wieder in die Rolle des Vertrauenslehrers.

Konditionslehrgang und schulische Maßnahmen – diese Kombination hat beim BRV und WRSV Tradition und vor allem auch weiterhin Zukunft.

 
 

 

 

 

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