In Berchtesgaden ging es um den Titel „Deutscher Bergmeister“ über 13 Kilometer mit teilweise 24 Prozent Steigung. „Sven überzeute als Dritter und auch Laurin Winter (1.RV Stuttgardia Stuttgart) als 14., Max Siner (Wanderer Schorndorf) als 17., Simon Redmers (1.RV Stuttgardia Stuttgart) als 18. und Georg Brauße(TSV Betzingen) als 19. enttäuschten nicht und sicherten Platz zwei in der Teamwertung. Moritz Fußnegger (RSpV06 Schwenningen) ging es am „Berg“gar nicht gut. „Er musste für den Schlusstag in Ingolstadt-Wettstetten moralisch wieder aufgebaut werden“, verrät der sportliche Leiter und Trainer Kriegs.
Viele Vorstöße waren beim letzten Saison-BL-Rennen auf der flachen Runde von Wettstetten an der Tagesordnung. Den entscheidenden initiierte der wieder mit Moral vollgepumpte „Fussi“. Mit fünf Mann ging die Fluchtgruppe in die letzte der sechs Runden. Seine Teamkameraden verhinderten durch konsequente „Beschattung“, dass die Spitze wieder eingeholt wurde, lediglich dem Deutschen Meister Jonas Bokeloh gelang eine Solofahrt zu Platz sechs!
Fußnegger wurde im Zielsprint knapp von Leo Appelt geschlagen. Den Spurt des Feldes gewann Marco Barke.
Die Tagesteamwertung ging an das württembergische Landesteam und Sven Reutter wurde - wie auch die Mannschaft in der Bundesliga-Gesamtwertung Zweiter.
Ein bißchen geärgert haben sich die Württemberger aber dann doch. Im Allgäu hatten die Nerven den Punktefahrern einen Streich gespielt und der Sprint in Luckau ließ - laut Trainer - ebenfalls zu Wünschen übrig, sonst wäre auch Platz eins möglich gewesen. „Die Jungs haben sehr viel gelernt, ihre Grenzen teilweise erkannt und sich in der Tradition der Württemberger Teams würdig eingereiht“, resümiert Bodo Kriegs, „schade, dass uns ab jetzt nur noch „Kirchturmrennen“ und die Bahn-DM bevorstehen!“.
Sven Reutter wird sich derweil auf die U19-WM in Spanien vorbereiten. Noch hätte auch „Bäcker“ Moritz Fußnegger gute Chancen mitzureisen.
Eingestimmt auf das letzte BL-Wochenende hatten sich die WRSV-Junioren bei viel Regen aber mit einem super funktionierendes Team beim französischen Etappenrennen in Valromey. Es waren vier harte Etappen in den Bergen mit je um die 100 Kilometer zu absolvieren. 21 Teams waren am Start.Das war die 15.Teilnahme eines WRSV-Teams in Frankreich.
Auf der ersten Flachetappe mit drei Anstiegen der 3. Kategorie landete Max Singer auf dem neunten Platz im Massensprint. Durchschnittsgeschwindigkeit: 46,73 Stunden-Kilometer.
Auf der zweiten Etappe standen vier Berge (zweimal 2.Kategorie, zweimal 3.Kategorie) an. Dabei zeite sich Laurin Winter in der entscheidenden Spitzengruppe stark und wurde Zweiter. Diesmal lag die Durchschnittsgeschwindigkeit bei36,69 Kilometer die Stunde.Mit wenig Rückstand wurde Moritz Fußnegger Elfter.in der Teamwertung lagen die Württemberger auf dem dritten Platz.
Bei der dritten Etappe ging es nach 39 Kilometer 1300 Höhenmeter über 19 Kilometer Länge auf den Col de Grand Colombier (1501 Meter) hinauf. Oben lagen die Temperaturen auf zehn Grad Celsius und nasse Straßen machten das Rennen nicht leichter. „Fussi“ wurde 19. und damit bester des LV-Teams. Laurin Winter erwischte einen rabenschwarzen Tag, hatte Defekt und musste mit dem Schlusswagen durchs Ziel. Tageswertung für das Team:5. Und ab sofort nur noch zu viert!
Die letzte Etappe fiel unter die Kategorie „superhart“- über vier Berge der 1.Kategorie. Sehr gut platziert war Moritz Fußnegger als Neunter, Simon Redmers wurde 22., Max Singer nach Sturz 28., und „Schorsch“ Brauße 32.- das Team machte den fünften Teamplatz fest und sicherte sich die 16.Teilnahme für 2015!
„Die Mannschaft leistete super Arbeit - auch dank der Hilfe von „Pflegerin“ Susanne Gall und „Monteur“ Jochen Löster“, lautet die Bilanz von Landestrainer und Teamchef Bodo Kriegs.
Text:uhu
Fotos:Kriegs