Den Weltmeisterttitel holte sich der starke Däne Casper Pedersen mit 200 Punkten. (Die einzelnen Resultate des jungen Böblingers: Fliegend:5./ 1-Kilometer Zeitfahren: 2., mit 56,283 Schnitt/Ausscheidungsfahren:4./ Einerverfolgung:15./ Scratch:13./Punktefahren:9.).
Damit ruhen die Hoffnungen auf einen Podestplatz auf der letzten Disziplin am letzten Wettkampftag heute, dem „Madison“ mit Partner Manuel Porzner (Ansbach). Der 18-Jährige war im letzten Jahr bei der U19-WM in Glasgow im schwäbischen Duo mit dem Wendelsheimer Sven Reutter am Podest vorbeigeschrammt und auf Platz vier gelandet, nachdem er bereits den Vize-WM-Titel im Omnium geholt hatte. Nun würde Jurczyk gerne erneut Podestluft schnuppern.
Das Team der Juniorinnen mit den beiden WRSV-Kaderfahrerinnen Laura Süßemilch (RSC Biberach) und Sofie Mangertsleder (RV Viktoria Niedereschach), sowie Lisa Klein und Sofie Lange belegte in der WM-Mannschaftsverfolgung Platz sechs. Es siegten die Fahrerinnen aus Australien.
Sofie Mangertseder erreichte zudem in der Einerverfolgung den 15.Platz.
Abseits der Bahn konnten die Athleten und Athletinnen ebenfalls Erfahrungen sammeln, nachdem sie eine Woche vor WM-Start in Südkorea gelandet waren.
Marc Jurczyk mit seinen Eindrücken:
„In Seoul ist es sehr heiß, obwohl man nur selten die Sonne sieht. Die Luft ist feucht und drückend, was sehr unangenehm ist. Durch den Warm-kalt-Wechsel von draußen hinein in die klimatisierten Gebäude, habe ich mir ein bisschen Halsschmerzen eingefangen. (Die aber bis zum Start wieder abgeklungen sind, Anmerkung Redaktion.) Wir sind auch mal zusammen hier in Seoul herumgelaufen und haben uns Läden angeschaut. Die Preise für Lebensmittel sind deutlich teurer und die restlichen Dinge auch, was ich nicht erwartet hätte. Das Training auf der Straße ist möglich, aber sehr anstrengend durch die klimatischen Verhältnisse. Aber ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt. Der Verkehr ist typisch asiatisch-chaotisch aber es gibt sehr gut ausgebaute Radwege am Fluss entlang.“
