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Erstmals fand nämlich im Rahmen der Bremer Sixdays ein Juniorenrennen statt. Nachdem 2014 einige wenige Junioren im UIV-Cup der U23 starten durften, ist es dem sportlichen Leiter Erik Weispfennig gelungen auch für die Junioren an zwei Tagen
ein separates Rennen auf der schwierig zu fahrenden 166,6 Meter langen Holzbahn in der "ÖVB-Arena Bremen" zu organisieren!
Zwölf Teams aus drei Nationen nahmen die Madisonrennen in Angriff und sorgten von der ersten bis zur letzten Runde für guten, sehenswerten Sport. Auch die Anzahl der befürchteten Stürze hielt sich mit insgesamt vier im "normalen" Rahmen.
Die Favoriten auf den Sieg waren die Paarungen Haller/Auer und die dänischen Gäste Mielke/Larsen. Diese setzten sich am Ende auch durch.
Das WRSV-Team Jan Hugger und Max Singer schlug sich prächtig, belegte an beiden Tagen jeweils den vierten Platz und wurde somit auch sehr guter Vierter in der Gesamtwertung. Ein Sturz bei der Ablösung kurz vor dem nötigen Rundengewinn verhinderte den Sprung aufs Podest.
"Beide haben sicher viel dazugelernt und wissen jetzt, dass es möglich ist auch in dieser Bahndisziplin "vorne" mitzufahren", resümierte Landestrainer Bodo Kriegs.
Mit Orkanböhen aus Bremen verabschiedet, ging es Samstag wieder 700 Kilometer zurück nach Hause.
Jetzt wartet auf beide Württemberger Ende Januar das Berliner 6-Tage-Rennen.
"Hier wird es ungleich schwerer werden, sind dann dort auch die diesesmal in Apeldorn gestarteten Bahn-Nationalfahrer dabei.
Es wird an drei Tagen jeweils ein 60 Runden Punktefahren geben und Montag und Dienstag noch jeweils 30 Minuten Madison.
Bei konzentrierter Fahrweise sollte ein Platz im guten Mittelfeld möglich sein", wünscht der LV-Trainer beiden schon jetzt viel Erfolg.
Bei den Frauen war mit Isabell Seif (RSC Biberach) und nach der Krankmeldung von Katja Breitenfellner nur eine Württembergerin am Start. Die Juniorenfahrerin schlug sich im Frauenfeld gut und belegte am Ende den elften Platz. Für Furore sorgte ihr zweiter Platz in einem der Scratch-Wettbewerben.
Text:uhu/Fotos:Kriegs
