Die Württembergerinnen waren dort mit dem Nationalteam im Einsatz und wurden im „Vierer“ zusammen mit den beiden BDR-Teamkolleginnen Larissa Luttuschka (Cottbus) und Michaela Ebert (Plauen) Dritte. „Das ist auf jeden Fall noch ausbaufähig“, kommentierte die Betzingerin Brauße den Rennverlauf und das Resultat.
Beim Punktefahren am Samstag attackierte die frühere deutsche Schülermeisterin auf der Straße und letztjährige nationale Jugendmeisterin auf der Bahn drei Runden vor der zweiten Wertung. Kurz vor der Linie wurde die Ausreißerin noch abgefangen, sicherte dabei dennoch drei Punkte und wurde Sechste.
Bei ihrer Derny-Premiere am Sonntag reichte es zum dritten Platz ihres Laufs. „Für das erste Mal geht das auch ganz in Ordnung“, meinte die Siebzehnjährige, um im Scratch wieder ihre bekannt offensive Fahrweise zu zeigen. Dabei war sie unter anderem auch drei Runden solo an der Spitze unterwegs, wurde aber auch hier wieder eingeholt. Es reichte zum fünften Rang.
Nicht zufrieden mit ihrem zehnten Platz in dieser Disziplin war die seit Dezember 2014 amtierende Deutsche Scratchmeisterin Laura Süßemilch, die dies aber mit einem dritten Platz über 2000 Meter-Einerverfolgung und einem vierten Platz im Derny wettmachte.
„Apeldoorn war eine gute Erfahrung um auch zu sehen, wo man international steht“, bringt es Franzi Brauße dann noch locker auf den Punkt.
Text:uhu
Foto: Mannschaftsverfolgung/Martina Süßemilch