Die beiden Württemberger starteten in getrennten Teams. Adamietz trug das weiße Trikot des BDR-Teams, Jan Hugger fuhr in scharfem Schwarz im Regional-Team Germany.

 

Insgesamt waren zur 29. Austragung der Trofeo in der saarländischen Gemeinde Gersheim, die im letzten Jahr der ehemalige Württemberger Patrick Haller gewann, 92 Fahrer am Start.

 

Die erste, schnelle (41,720 km/h) Etappe von Völklingen nach Herbitzheim mit 97,3 Kilometer wurde bei Wind und Wetter absolviert und war geprägt durch viele Attacken aus dem Feld heraus, an denen sich auch die BDR-Fahrer beteiligten. „In der ersten Etappe bin ich aktiv gefahren, war nach der ersten Bergwertung in einer Acht- Mann-Verfolgergruppe unterwegs. Auch auf den letzten Kilometern war ich in der Spitze. Leider ist das Feld ist am Schluss wieder zusammen gerollt“, gibt Adamietz zu Protokoll. So fanden sich im Ziel Hugger und Adamietz in der zweiten, großen Gruppe, die vier Sekunden hinter der Spitze ins Ziel kamen, wieder.

 

„Auf der zweiten Etappe (Homburg,erste Halbetappe über 79 Kilometer und mit einem 41,597 Schnitt) war ich ab der ersten Runde bis sieben Kilometer vor Schluss in einer guten harmonisierender Fünf-Mann-Ausreißer-Gruppe unterwegs“, erklärt der achtzehnjährige Adamietz, der dadurch auch einen Sprintwertungspunkt sicherte. Zwischenzeitlich hatte das Quintett einen Vorsprung von 1:25 Minute herausgefahren, konnte diesen jedoch nicht verteidigen und wurden kurz vor dem Ziel wieder gestellt. Beim Massensprint erreichten - gestoppt duch einen Struz vor den Jungs -  Hugger auf Platz 57 und Adamietz einen Platz dahinter als 58. das Ziel.

 

 

oben: Johannes Adamietz gegen die Uhr/ Foto Michael Deines/Promediafoto

Abends sollte das Zeitfahren (zweite Halbetappe am Samstag) – wie so oft – das NC-Rennen bereits vorzeitig entscheiden, bei dem der extrem zeitfahrstarke Amerikaner McNulty auf einer schwierigen Strecke eine Traumzeit herausjagte. Jan Hugger, dem der Kampf gegen die Uhr und sich selbst liegt, belegte hier den 21.Platz, während Johannes Adamietz noch etwas mehr Zeitrückstand in Kauf nehmen musste und 47. wurde. „Das Zeitfahren war für meine Verhältnisse ok, in dieser Disziplin muss ich mich noch verbessern“, resümiert der Ulmer, der hier Körner gelassen hatte: „Auf der letzten Etappe musste ich ziemlich kämpfen, da der Vortag Kraft gekostet hat. Offensive Aktionen waren hier für mich nicht mehr drin und ich habe Aufgaben für das Team übernommen.“

 

Wogegen der Schwenninger Hugger am letzten Renntag noch einen heraushauen wollte und auf der Schluss-Etappe über 97 Kilometer in Reinheim noch einmal Akzente mit Attacken zu setzen vermochte und diverse Löcher zu fuhr.

 

In der Ergebnisliste der Schlussetappe rangierten Hugger auf dem 20. und Adamietz auf dem 29.Platz. So konnte Hugger in der Gesamtwertung noch einmal zwei Plätze in den Top-Twenty gutmachen und wird dort am Ende als 17. geführt. Johannes Adamietz beendete die 29.Trofeo Karlsberg als 35. von 78 Fahrern, die das Nations-Cup-Rennen beendeten.

 

Text:uhu

Fotos: Michael Deines,

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