Das Rennen wurde dieses Mal ohne die Frauenklasse ausgetragen, was zu einem, in diesem Fall ruhigeren Rennverlauf führte. Für aktive Fahrweise gab es nur Punkte für Fahrerinnen, welche auch in den drei Sprintwertungen dabei waren. Die Favoritinnen belauerten sich gegenseitig während von den anderen Sportlerinnen  keine Akzente ausgingen. So konnten in den Sprintwertungen Lippert, Riffel und Rausch punkten.

Damit kam es - wie im Vorfeld vermutet - zu einer Massenankunft, in welcher die Top-Sprinterinnen gefragt waren. "Die Mangertseder-WRSV-Fahrerinnen Franzi Brauße und auch Liane Lippert positionierten sich geschickt und reihten sich komfortabel ein, so dass Franzi einen klaren Sprintsieg verbuchen konnte. Allrounderin Liane sprintet knapp vor der Deutschen Straßen- und Zeitfahrmeisterin Christa Riffel (RSV Oberhausen) auf Platz zwei und macht somit den Doppelerfolg für das Team Mangertseder WRSV perfekt", freut sich WRSV-Honorartrainer Jürgen Bubeck.. Durch den 13ten Platz von Svenja Failenschmid (TSV Betzingen) gewinnt das Team Mangertseder WRSV an diesem Renntag die Tages-Mannschaftswertung und holt sich damit auch wieder die Führung in der Mannschaftsgesamtwertung vom "Team Marcello/Verge LV Baden" zurück.

Liane Lippert führt somit zwei Rennen vor Schluss weiterhin die "Müller - Die lila Logistik Rad-Bundesliga" an. Franziska Brauße hat sich durch diese Top-Platzierungen an diesem Wochenende auf Platz vier in der Gesamtwertung nach vorne gearbeitet.

Trainer Jürgen Bubeck ist mit den Leistungen seiner Sportlerinnen an diesem Wochenende sehr zufrieden und vermerkt, dass mit einem guten Gesamtteam das Gesamtpaket erfolgreich geschnürt werden kann, und bringt nochmals seine große Wertschätzung, Mechaniker und Betreuer Christian Brauße entgegen.

Bereits am Vortag

Am Samstag, also gleich eine Woche nach der Deutschen Straßenmeisterschaft in Nidda stand für die württembergischen Juniorinnen die Deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren auf dem Programm. Austragungsort war wie in den Vorjahren die Stadt Luckau im schönen Spreewald.

Die Renndistanz im Rennen gegen die Uhr betrug 18,9 Kilometer. Wind und  Regen machten die Pflasterstreinpassagen in der Innenstadt unangenehm schlüpfrig und führten schnell zu einer Rutschparty, die den Fahrerinnen Steuerkünste und Radbeherrschung abverlangten.

Wie erwartet wurde Christa Riffel (RSV Edelweiß Oberhausen) vom LV Baden ihrer Favoritenrolle gerecht und wird mit einer Fahrzeit von 27:29 Minuten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 41,26 km/h Deutsche Meisterin. Franziska Brauße (TSV Betzingen/ Team Mangertseder-WRSV) holt mit 28:01Minuten den Vizemeistertitel nach Württemberg. Die Bundesligaführende Liane Lippert (Seerose Friedrichshafen/ Team Mangertseder-WRSV) fährt mit einer 29:22 auf Platz sieben. Svenja Failenschmid (TSV Betzingen/ Team Mangertseder-WRSV) wird mit 30:56 Minuten 14te und Ann Katrin Eickhoff (TSG Leutkirch/ Team Mangertseder-WRSV) belegt mit 34:26 Minuten Platz 24.

In der Tagesmannschaftswertung der Rad-Bundesliga (Müller-Die lila Logistik) bedeutet das Platz drei hinter "Marcello/Velge LV Baden" und dem Team von LV Brandenburg.

Fazit: Franzi Brauße setzt das Ziel maximal um und ging somit positiv in das Bundesligarennen am nächsten Tag. Liane Lippert hat sich mehr erhofft und arbeitete im Anschluss gleich mit Landestrainer Jürgen Bubeck die Ursachen (Zeitfahrmaschine und Position auf dem Rad) auf.

 

"Was bei dieser Meisterschaft mal wieder für Verwunderung und Kopfschütteln unter den Mechanikern und Teamleitern führte war der Umstand, dass Zeitfahrräder, welche zuvor beim UCI Nationen Cup, das Reklamant erfüllt haben, nun auf einmal komplett daneben liegen sollten und Einstellungen vorgenommen werden mussten, was sich sicherlich nicht positiv für die eine oder andere Sportlerin ausgewirkt hat. Wird hier (UCI / BDR) mit unterschiedlichen Schablonen gemessen ??????", wundert sich nicht nur Trainer Bubeck nach dem erfolgreichen Renntag, dem das Top-Ergebnis auf der Straße (siehe Textbeginn) erst noch folgen sollte.

 

Text: Bubeck / uhu

Fotos: Bubeck

 

 

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