Kommissärslehrgang für Straße/Bahn/MTB
Neuausbildung sowie Fortbildung
Ort: Landessportschule Albstadt, Vogelsangstraße 21, 72461 Albstadt
Termin:
- 04. März 10:00 - 18:00 (Neueinsteiger)
- 05. März 10.00 - 18:00 (Fortbildung)
Anmeldung vorab per Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oder schriftlich: Württembergischer Radsportverband, Mercdedesstraße 83, 70372 Stuttgart
zuständig: Kommission Straße/Bahn - Hermann Sassmannshausen
8. Schwäbischer Einradtag 18.-19. Februar in Stuttgart-Zuffenhausen, der Eintritt ist frei!
Tagung der Rennsport treibenden Vereine im WRSV am 21. Januar
Bundeskonferenz Breitensport 2016
Die Breitensport-Fachleute des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) trafen sich in Frankfurt zu ihrer jährlichen Bundeskonferenz. Dabei tauschten sich die Fachwarte der BDR-Landesverbände mit denen der BDR-Kommission Breitensport aus.Vom Württembergischen Radsportverband waren Karl-Heinz Nagl und Günter Schulz dabei.
BDR-Vizepräsident und Kommissions-Vorsitzender Peter Koch zog dabei ein positives Fazit des letzten Jahres.
Der Weg begann mit den Regionalkonferenzen vor Jahresfrist. Der dort begonnene Dialog mit der Basis, zog auch eine Reihe von Aufgaben nach sich, der sich die Kommission stellte. Peter Koch zog eine
Zwischenbilanz: „Wir konnten uns personell verstärken, haben zwei neue Projekte ins Leben gerufen und arbeiten an weiteren Projekten.“ Bernd Schmidt, bereits für das Bundes-Radsport-Treffen zuständig, hat zusätzlich die Öffentlichkeitsarbeit übernommen. In einer Ausschreibung wurde ein Beauftragter für den Breitensport im Offroad-Bereich gesucht und mit Thomas Britz gefunden. Um dem gestiegenen Bedarf an Leistungsvergleichen entgegen zu kommen, wurde RTF+ geboren, eine Radtourenfahrt RTF plus Zeitfahren, einer Einlage auf Zeit. Ein neues Format ist auch der BDR Country-Cup Deutschland, eine Serie von 12 Radmarathons über mehr als 90 km im Gelände.
Schwerpunkte des Wochenendes waren die Themen „Verkehr“ und „Schulsport“. Besonders Genehmigungsverfahren und die damit verbundenen Auflagen, machen den Vereinen das Leben nicht einfacher. BDR-Koordinator Charly Höß brachte die Teilnehmer der Tagung auf den neuesten Stand und demonstrierte anhand von kuriosen Genehmigungsbescheiden, wie man besser mit Behörden zusammenarbeiten kann. Peter Pagels (LV Hessen) und Joachim Herrmann (LV NRW) erläuterten ihren Stand zu generellen Genehmigungsverfahren auf Landesverbandsebene.
Mareva Oberleithner (LV Hessen) stellte ihr Projekt „Rad fahren in der Grundschule“ vor. „Das ist ganz einfach, auch der Zugang zu den Schulen, man muss es nur machen!“ Ihre positiven Erfahrungen und die ergänzenden Erläuterungen von Peter Koch über sein Projekt im Saarland, sollen die Teilnehmer ermutigen ähnliche Projekte in ihren Ländern anzugehen. „Die Mitgliederzahlen haben sich bei uns deutlich gesteigert und über die Kinder kommen wir auch an die Eltern“, resümierte Koch.
Im nächsten Jahr wird der Dialog mit der Basis fortgesetzt. Dazu Koch:
„Wir haben einen Weg eingeschlagen, der sich lohnt, weiter gegangen zu werden. Wir holen uns das Feedback aus den Ländern, erweitern unsere Gemeinsamkeiten und stoßen neue Konzepte an.“ Auch 2017 kommt viel Arbeit auf die BDR-Kommission Breitensport zu. Der bundesweite Rad-Treff soll in geordnete Bahnen gelenkt werden und auch das Thema „Ausbildung“ rückt in den Focus, denn mit dem Trainer D wird eine neue Einstiegsstufe kommen. RTF+ geht in das zweite Jahr, basierend auf den guten Erfahrungen der letzten Saison soll Mitte Februar ein bundesweiter Kalender veröffentlicht werden. In Planung ist auch ein Aktionstag „Frauen-Power“. Besonders gespannt ist man auf den BDR Country-Cup und die Entwicklung im Offroad-Bereich. Das Jahreshighlight ist das BDR Bundes-Radsport-Treffen in Hannover. 2017 wird spannend!
In diesem Jahr werden vier Förderpreise in den Kategorien „Soziale Kompetenz – Fair Play“, „Kooperationsmodelle – Kooperationsmodelle von Sportvereinen mit anderen Vereinen oder Institutionen“, „Umwelt und Ressourcen – Werterhalt“ sowie „Ehrenamtliches Engagement – Personen mit Migrationshintergrund für das Ehrenamt gewinnen“ ausgeschrieben. Für diese Förderpreise, die je Kategorie mit 5.000,-€ dotiert sind, können sich Vereine aus Baden-Württemberg bewerben.
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Wir haben’s erfunden: Baden-Württemberg feiert 200 Jahre Fahrrad |
2017 zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen rund ums Fahrrad geplant |
Im Jahr 2017 feiert eine der brillantesten Erfindungen aus Baden-Württemberg 200-jähriges Jubiläum: Die Laufmaschine, die als Urform des heutigen Fahrrads gilt, wurde vom gebürtigen Karlsruher und Erfinder Karl Drais 1817 in Mannheim entwickelt und zum Patent angemeldet. Heute ist das Fahrrad als modernes und vielseitiges Fortbewegungsmittel die passende Antwort auf viele aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen. „Dieses großartige Ereignis wollen wir als Landesregierung 2017 ressortübergreifend und gemeinsam mit vielen Partnern über mehrere Monate hinweg gebührend feiern – schließlich hat das Fahrrad seit 200 Jahren die individuelle Mobilität revolutioniert“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann am 21. Oktober 2016 in Stuttgart. „Die Planungen zahlreicher Veranstaltungen und Aktionen für 2017 laufen auf Hochtouren.“
Am 12. Juni 1817 fuhr Karl Drais das erste Mal auf seiner Laufmaschine durch Mannheim. Diese rund 14 Kilometer lange Jungfernfahrt erfolgte zu einer Zeit, die von den Folgen des Vulkanausbruchs Tambora im heutigen Indonesien geprägt war und auch in der Region des heutigen Südweststaates eine Klimakatastrophe mit drastischen Ernteausfällen zur Folge hatte. „Karl Drais legte den Grundstein für die moderne individuelle Mobilität in einer Zeit des Hungers und des Leidens aus der Not heraus. Heute stehen wir in Anbetracht des Klimawandels erneut vor der Herausforderung, eine neue Mobilität zu gestalten. Das Fahrrad spielt dabei eine wesentliche Rolle.“ Minister Hermann richtete den Blick auf die Mobilität der Zukunft: „Der aktuelle gesellschaftliche Trend zu mehr Radverkehr und Entwicklungen wie die Elektrifizierung und Digitalisierung des Radverkehrs tragen dazu bei, dass das Fahrrad in Zukunft eine noch größere Rolle spielen wird. Mit dem Fahrrad-Jubiläum 2017 möchten wir gemeinsam mit den Menschen in Baden-Württemberg ein neues Zeitalter der nachhaltigen Mobilität einläuten.“
Aktivitäten im Jubiläumsjahr
Mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen sind alle BürgerInnen sowie Institutionen herzlich zum Mitmachen eingeladen. Zu den Highlights des Fahrrad-Jubiläums zählt der „Jubiläumswettbewerb. Fahrrad. Ideen. Entwickeln“. Dieser startete im Juli 2016 und lief bis Anfang Oktober. Er richtete sich an Kommunen, Vereine und Verbände und soll für 2017 Projektideen, die das Fahrrad-Jubiläum inhaltlich bereichern, generieren. Das Land wird für die besten eingereichten Projektideen Preise vergeben und anschließend prüfen, ob auch eine Förderung zur Umsetzung in 2017 möglich ist.
Unter dem Motto „Jubiläumstour. Die nachhaltigste Roadshow der Welt.“ ist von Mai bis August 2017 ein rollendes Museum und modernes Zukunftslab ausschließlich auf E-Lastenfahrrädern durch Baden-Württemberg unterwegs. Die Jubiläumstour bietet ein vielfältiges Programm zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Fahrrads zum Anfassen und zum direkten Erleben.
Auch die Besucher der traditionellen Stallwächterparty in Berlin feiern am 06. Juli 2017 unter dem Motto „200 Jahre Fahrrad“. Bei dem großen Sommerfest der baden-württembergischen Landesvertretung in Berlin werden interaktive Elemente mit Bezug zum Fahrrad in das Veranstaltungskonzept integriert.
Die Große Landesausstellung „2 Räder – 200 Jahre Freiherr von Drais und die Geschichte des Fahrrades“ wird schon am 11. November 2016 im Mannheimer Technoseum eröffnet. Auch bei den Heimattagen 2017 in Karlsruhe wird eines der drei zentralen Themen die „Heimat des Fahrraderfinders“ sein. Im April 2017 findet mit Beteiligung des Landes der 5. Nationale Radverkehrskongress des Bundesverkehrsministeriums in Mannheim statt. Zudem wird auch die vom Verkehrsministerium im Jahr 2012 gestartete Initiative RadKULTUR ihre Aktionen auf das Jubiläum ausrichten. Die Initiative setzt sich für eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur in Baden-Württemberg ein.
Das Fahrrad-Jubiläum und seine Partner
Für die Landesregierung bietet das Fahrrad-Jubiläum eine einmalige Chance, dem Radverkehr mehr Rückenwind zu geben, aber auch das Image Baden-Württembergs als Land der Erfinder, Tüftler und Denker weiter zu festigen. Das Fahrrad-Jubiläum soll mit seinen Aktivitäten dazu beitragen, dass die Menschen in Baden-Württemberg genauso stolz auf die Erfindung des Fahrrads sind wie auf die des Automobils. Zudem kann im Sinne der Wirtschaftsförderung die leistungsfähige und innovative Fahrradwirtschaft des Landes präsentiert werden. Nicht zuletzt kann das Fahrrad-Jubiläum dazu beitragen, das Land im Bereich des Radtourismus zu einer der führenden Destinationen in Deutschland zu entwickeln. Aufgrund dieser vielfältigen Anknüpfungspunkte sind fast alle Ressorts der Landesregierung an den Planungen zum Fahrrad-Jubiläum beteiligt.
Auch die Drais-Städte Mannheim und Karlsruhe feiern den 200. Geburtstag mit einem mehrmonatigen Festprogramm. Mannheim zelebriert das Jubiläumsjahr unter der Dachmarke „Monnem Bike – wo alles begann“. Die Höhepunkte sind unter anderem ein zweitägiges stadtweites Fahrradfestival am 10. und 11. Juni sowie eine zentrale Abschluss-Show im Ehrenhof des Schlosses am 16. September. Unter dem Motto „Ganz schön Drais“ lädt die Stadt Karlsruhe als Heimatstadt des Fahrraderfinders zu verschiedenen Aktionen ein, deren Schwerpunkt das zentrale Festwochenende „RADiale“ vom 25. bis 28. Mai 2017 bildet.
Darüber hinaus bereiten sich zahlreiche weitere Kommunen, Vereine, Verbände und weitere Akteure in Baden-Württemberg auf das Fahrrad-Jubiläum vor. „Es ist fantastisch, mit wie viel Engagement und Freude unsere vielen Partner mit uns gemeinsam auf das Fahrrad-Jubiläum hinarbeiten. Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit Ihnen und vielen weiteren Menschen 2017 auf das Rad zu steigen und diese Innovation gebührend zu feiern“, fasste Winfried Hermann zusammen.
Weitere aktuelle Informationen zu den Aktionen und Terminen des Jubiläumsjahres gibt es unter www.200jahre-fahrrad.de.
PRESSEMITTEILUNG Ministerium für Verkehr 21.10.2016
Die ARGE Radsport Baden-Württemberg ist der leistungssportliche Zusammenschluss und die Interessengemeinschaft des Badischen und Württembergischen Radsportverbandes. Die ARGE BW steuert den landesweiten Sportbetrieb, wobei jeder Landesverband entsprechend regionale wie fachliche Eigenständigkeit besitzt. Die ausgeschriebene Stelle hat ihren Dienstort an der Geschäftsstelle des WRSV in Stuttgart.
Unter dem Motto "Vereinsmanagement mit Weitblick – Lösungsansätze für die Praxis" informiert der Württembergische Landessportbund e.V. (WLSB) beim 10. Servicetag SPORT am 24. November im SpOrt Stuttgart über vielfältige Themen und wichtige Neuerungen im Vereinsmanagement.
Die Fachvorträge der WLSB-Experten und WLSB-Kooperationspartner sind breitgefächert und orientieren sich speziell an den Bedürfnissen der Vereine. Die Teilnehmer erhalten wertvolle Tipps und Informationen, wie sie aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Vereinsmanagement meistern können. Angefangen von Sponsoring und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Förderung und dem Bau zukunftsorientierter Sportstätten. Auf der begleitenden Fachmesse profitieren die Besucher in persönlichen Gesprächen von der Expertise und Erfahrung der Kooperationspartner des WLSB.
Kurz gesagt: Wer im Verein und im Sport tätig ist, sollte das aktuelle und wichtige Informationsangebot des Servicetag SPORT unbedingt nutzen.
Im Programm sind je drei Fachvorträge in neun übergeordneten Themenblöcken zusammengefasst. Je nach individuellen Interessen können Teilnehmer am Vormittag, Mittag und Nachmittag jeweils einen Vortragsblock besuchen. Mit der Teilnahme an der Gesamtveranstaltung werden bei Bedarf sechs Lerneinheiten (LE) zur Vereinsmanager-Ausbildung oder zur Verlängerung der bestehenden Lizenz angerechnet.
Weitere Informationen, das detaillierte Programm und die kostenlose Anmeldung finden Sie hier auf der WLSB Website.
Bei Rückfragen steht Ihnen der WLSB telefonisch unter 0711/28077-181 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gerne zur Verfügung.
NERVENKITZEL BEI TRAU DICH 2016!
Spannung, Action und unvergessliche Erlebnisse, das erwartet euch bei der
KIKA TRAU DICH CHALLENGE IM SOMMER 2016! Also bewerbt euch!
Ihr seid: 2 Freunde oder Geschwister, zwischen 15 und 16 Jahre alt, zudem super
sportlich und abenteuerlustig, dann bewerbt euch zusammen mit eurem/eurer
Teampartner/in. (Mädchen/Mädchen bzw. Junge/Junge)
Für die Bewerbung dreht ihr einfach ein kurzes Handyvideo, in dem ihr uns sagt und zeigt,
warum ihr das perfekte sportliche Team für TRAU DICH 2016 seid.
Aktuelle Themen des WLSB für alle Vereine
Fristen für Zuschussprogramme beachten
Bildungszeit: Fachverbände sind jetzt mit im Boot
Integration von Flüchtlingen in den Spielbetrieb
Aktuelle Informationen vom BDR
7. 10. 2015
Download Lizenz-Wiederholungsanträge und Neuanträge 2016 – möglich ab dem 14.10.2015
Die Lizenz-Wiederholungsanträge 2016 und das Formular für Neuanträge werden wie in den Vorjahren zum 14.10.2015 über rad-net als Download zur Verfügung stehen und sind mit den aktuell vorliegenden Daten bereits vorausgefüllt.
Zur Datensicherheit und um später auf eigene Daten und Verwaltungsfunktionen zugreifen zu können ist hierzu ein Zugang mit Kennwort notwendig. Die Zugänge aus den Vorjahren haben noch ihre Gültigkeit.
Alle Vereine, die bisher keinen Onlinezugang beantragt haben können dies über den Menüpunkt „Regularien/Formulare“ unter dem Punkt „Formulare“ bei rad-net tun.
gez.:
William Feuerstein, Referat Anti-Doping und Vertragssport
Deutsches Olympisches Jugendlager Rio 2016 – Bewerbung ab sofort möglich!
Endlich ist es soweit! Die Deutsche Sportjugend (dsj) und die Deutsche Olympische Akademie (DOA) laden für 2016 anlässlich der ersten Olympischen Spiele auf dem südamerikanischen Kontinent wieder zum Deutschen Olympischen Jugendlager ein!
Bis 13. November 2015 können sich Jugendliche zwischen 16 und 19 Jahren, die erfolgreich Nachwuchsleistungssport betreiben und / oder sich überdurchschnittlich in ihrem Verein engagieren, unter www.olympisches-jugendlager.de für die Teilnahme in Rio de Janeiro bewerben.
Seit 2010 organisieren dsj und DOA unter wechselnder Federführung gemeinsam das Deutsche Olympische Jugendlager. Dieses steht in einer langen Tradition, in der bereits seit vielen Jahren neben internationalen Jugendlagern auch deutsche Olympiafahrten bzw. Olympische Jugendlager am Austragungsort der Olympischen Spiele stattfinden. Junge, erfolgreiche und sozial engagierte Sportlerinnen und Sportler im Nachwuchsbereich bekommen die Chance, das olympische Feeling hautnah zu spüren, und erleben während der Spiele ein buntes olympisches Programm, das sie für ihr weiteres Engagement motiviert.
Das Deutsche Olympische Jugendlager 2016 findet im Zeitraum vom 4. bis 20. August 2016 statt. Auf dem Programm stehen diesmal Besuche von Wettkämpfen und sportliche Aktivitäten, Dialogforen und Diskussionsrunden, Workshops und kulturelle Aktivitäten sowie interkultureller Austausch und Aktivitäten im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. Weitere Informationen finden sich in der beigefügten Ausschreibung.
Mit freundlichen Grüßen
Bund Deutscher Radfahrer e.V.
- Bundesgeschäftsstelle -
Marco Rossmann
Jugendsekretär
Das Präsidium der ARGE Radsport Baden-Württemberg hat Mitte Oktober in seiner Sitzung in Freiburg den Referenten Bahn des BRV, Rolf Schönecker, als Sportausschussvorsitzenden bestimmt. Rolf Schönecker aus Oberhausen wird den gesamten Leistungssport der ARGE betreuen. Er wird ab sofort als Ansprechpartner dem LSV und als Ansprechpartner für alle Trainer der Sparten des Hallenradsports, des Straßenradsports, des Mountainbike- und BMX Sports zur Verfügung stehen. Der neue Sportausschussvorsitzende wird sich voraussichtlich Anfang 2015 in der nächsten Sportausschusssitzung persönlich vorstellen. Bis dahin ist Rolf Schönecker wie folgt erreichbar: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 07254/4546.
Der Württembergische Radsportverband (WRSV) und die Radsportakademie mit dem Conti-Bikepark in Bad Wildbad gehen mit Beginn des kommenden Jahres eine offizielle Partnerschaft ein. Von dieser Kooperation profitieren alle Mitglieder im WRSV und seiner Vereine mit Rabatten von 20% auf alle Angebote des Conti-Bikepark. Weiterhin werden Module der MTB-Trainer-Aus- und Fortbildung sowie Trainingslager und Fahrtechnik-Camps der Leistungs- und Landeskader des Verbandes im Bikepark stattfinden. „Wir freuen uns mit der Radsportakademie und dem Conti-Bikepark einen thematischen Partner für unsere MTB-Angebote gewonnen zu haben. Die Location Bad Wildbad ist hinlänglich als Bike-Hot-Spot bekannt und bietet jedem Biker optimale Trainings- und Erlebnismöglichkeiten und als Sahnehäubchen können alle WRSV-Mitglieder von den Sonderkonditionen, die uns der Conti-Bikepark ermöglicht profitieren“, erläutert WRSV-Geschäftsführer Jochen Lessau.
Als eines der Highlights mit dem die Radsportakademie für das Jahr 2015 aufwarten kann, ist Reise nach Mallorca vom 11. bis 24. April nach Mallorca. "Es werden wieder das Stammpersonal der Akademie dabei. Zeitweise werden Danilo Hondo und Karsten Migels anwesend sein. Da man noch in Verhandlungen in Sachen Unterkunft und Preise ist, gibt es erst später weitere Details von der Mallorca-Reise.
ARGE-Projekt: Wattgesteuert auf dem Weg nach Rio 2016
In Baden-Württemberg will ein Verbands-Projekt Bewegung in den Bereich Trainingssteuerung im Radsport bringen. Mountainbiker aus dem Nationalkader und etliche weitere Probanden aus verschiedenen Radsport-Disziplinen sollen daran teilnehmen und damit auch Rückstände gegenüber anderen Nationen ausgleichen.
Der Titel der Projektbeschreibung klingt halbwegs sperrig: Einführung leistungsbasierter Trainingssteuerung in den olympischen Radsport-Disziplinen in Baden-Württemberg. Was sich dahinter verbirgt, könnte weitreichenden Einfluss auf die künftige Gestaltung von Trainingsplänen bekommen. In der Cross-Country-Disziplin, aber auch in anderen Radsport-Disziplinen, wie BMX, Bahn und Straßen-Rennsport.
Vereinfacht gesagt, verbirgt sich hinter dem Projekt-Titel eine Verlagerung, respektive Ergänzung der Trainingssteuerung von der Laktat- und Herzfrequenz-Messung auf eine Steuerung durch die Watt-Werte, die ein Radsportler in Training und Wettkampf erzeugt.
Die Nachteile von Laktat-Messungen liegen auf der Hand. Beim klassischen Stufen-Test, bei dem in Drei-Minuten-Abständen der Pedal-Widerstand um 20 Watt gesteigert wird, herrschen Labor-Bedingungen. Auch wenn man das mit einer Atemgas-Analyse kombiniert.
Immer wieder produzieren Radsportler im Labor Werte, die Weltklasseleistungen erwarten lassen und die Wettkampf-Ergebnisse stehen dann doch überhaupt nicht in Beziehung zu den Top-Werten.
Herz-Frequenz zieht nach
Auch die Herzfrequenz-Messung während des Trainings oder eines Rennens hat ihre Tücken. Die Herzfrequenz reagiert träge. Im BMX und auch beim Bahnradsport kann eine Steuerung über den Puls aufgrund der Kürze der Belastungen gar nicht erfolgen, weil im Extremfall die Herzfrequenz erst nachzieht, wenn die Belastung schon vorüber ist.
Auch im Mountainbike-Sport ist eine Steuerung über die Herzfrequenz kaum möglich, weil aus ständig wechselndem Terrain eine dauernd schwankende Belastung resultiert. Die Frequenz dieser Belastungswechsel, bzw. die Intensität, hat in den vergangenen Jahren, einerseits durch die Verkürzung der Renndauer und andererseits durch die Veränderung der Streckencharakteristiken, im Cross-Country-Sport deutlich zugenommen.
Die Grafik mit Daten aus drei Runden auf einem Cross-Country-Kurs verdeutlicht dies noch mal. Die obere Kurve ist der Puls. Der pendelt nach dem Start zwischen 170 und 180 Schlägen. Mit der unteren Leistungskurve in Watt korreliert das nur in groben Zügen. Die Pulskurve reagiert verspätet. (Der „Absturz“ bei Minute 32 ist ein Messfehler).
Rückschlüsse auf aktuelle Verfassung des Athleten
„Im Anforderungs-Profil haben die hohen Intensitäten zugenommen, die Rennen sind explosiver geworden“, erklärt Uli Theobald, weshalb die Herzfrequenz immer weniger taugliches Mittel zur Steuerung geworden ist.
Aus diesem Grund nimmt sich das Projekt der Watt gesteuerten Trainingssteuerung an. Mit Systemen wie dem bekannten SRM (misst an der Kurbel), Powertap (misst an der Hinterrad-Nabe), Stages (im linken Kurbelarm) oder Garmin Vector (an der Pedalachse) lässt sich die jeweils aktuelle Leistung in Watt ablesen.
Mittels Software kann der Sportler in seinem Cockpit die Leistung unmittelbar erkennen und entsprechend anpassen. Die ausgelesenen Daten erlauben Rückschlüsse auf die Verfassung des Athleten und eine Anpassung der kommenden Einheiten.
Dafür ist allerdings ein Sammeln und die Interpretation der Daten notwendig. Das obliegt erst einmal Sportwissenschaftler Uli Theobald und MTB-Landestrainer Bernd Ebler, die das Projekt federführend betreuen.
„Für jede Trainingseinheit Gold wert“
Was die ARGE Radsport Baden-Württemberg, gefördert vom Landessportverband Baden-Württemberg, da anschiebt, bezieht sich erst mal auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Im Laufe der nächsten Saison soll der Erkenntnis-Gewinn mit den Projekt-Teilnehmern groß genug sein, um das für 2016 sicher und sinnvoll einsetzen zu können. Allerdings können die Sportler auch schon nächstes Jahr davon profitieren.
„Das ist für jede Trainingseinheit absolut Gold wert. Die Werte sind keine Labor-Werte, aber gut genug, um damit zu arbeiten“, sagt Theobald und verweist auch auf das „Regenerations-Management“. Damit lasse sich „die Trainingslast quantifizieren“, so Theobald. Und in der Folge auch präziser erkennen, wann besser Ruhe angesagt ist. Bundestrainer Peter Schaupp hat bereits begonnen, solche Systeme in diese Richtung zu benutzen.
Die angelsächsischen Länder haben’s vorgemacht
Gleichzeitig ist das Ziel des Projekts die Heim- und Landestrainer mit dem notwendigen Know-How auszustatten und das „irgendwann“ auch bundesweit auszudehnen.
Den Bund Deutscher Radfahrer versucht man deshalb gleich mit ins Boot zu nehmen.
BDR-Sportdirektor Patrick Moster ist nicht abgeneigt, im Gegenteil. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Das muss kommen, vor allem im Mountainbike“, sagt Moster. Dort scheint es zumindest am schnellsten anwendbar, auch weil die Mess-Geräte praktikabel sind.
Gemessen an internationalen Entwicklungen, das stellt Uli Theobald auch klar, „sind uns die angelsächsischen Länder da weit voraus.“ Zum Beispiel die Briten, die mit einem finanziellen Großaufwand, ermöglicht durch Sponsor Sky, vor den Olympischen Spielen in London eine Offensive auf diesem Gebiet gestartet haben.
Auf deren Daten kann man allerdings nicht zurückgreifen.
So muss man eigene Werte sammeln und entsprechend umsetzen. Von Null fangen die Projekt-Verantwortlichen jedoch nicht an. Es wurde schon der eine oder andere Sportler mit einem Mess-System ausgestattet und Erkenntnisse gesammelt.
Erhard Goller
Freelancer
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D-79868 Feldberg-Falkau
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Die aktuellen Anträge kann man hier herunterladen
„Deutsche Kunstradfahrer sind die Besten der Welt und träumen von Olympia“ betitelten die Stuttgarter Nachrichten ihren Vorbericht zu den Deutschen Hallenradsport-Meisterschaften am Freitag und Samstag in Denkendorf. Fakt ist: auch beim DM-Gipfel im Schwäbischen können sich die neuen Titelträger durchweg als Top-Favoriten für die WM Ende November fühlen – so souverän brachten sich die Parkett-Virtuosen während der bisherigen Qualifikation in Position. Bundestrainer Dieter Maute konstatierte ein „hohes Niveau“, die immense Vorbereitung dürfte einmal mehr Früchte tragen.
Aber zunächst rücken die nationalen Titelkämpfe in den Fokus. 350 Sportler sind gemeldet. An beiden Tagen werden die Medaillen in allen Kunstrad- und Einrad-Klassen vergeben. Radballer und Radpolo-Cracks sorgen für die tosende Alternative zur Mucks- Mäuschen-Stille bei ausgefeilter Akrobatik auf dem Velo. Das weckt Interesse. Der veranstaltende RKV Denkendorf rechnet pro Veranstaltung, dank zusätzlicher Tribünen in de Sporthallen an der Albert-Schweitzer-Schule, mit 1200 Zuschauer. Mehr deutsche Medienvertreter als bei der letzten WM in Basel sind akkreditiert, das SWR-Fernsehen baut seine Kameras auf.
Hallenradsport = Randsport. In Denkendorf werden die Fans von dieser Gleichung nichts spürten. Auch da die Konstellation Höchstspannungen en gros verspricht. Im Radball startet der RV Gärtringen mit einem Punktpolster ins Rennen. Uwe Berner und Matthias König gewannen die Bundesliga-Serie sowie ein Final 5-Turnier. „Und wenn wir den Titel haben steht fest, dass auch die WM geschafft ist“, so das Credo von RVG-Coach Oliver Allmendinger. Die Konkurrenz aus Obernfeld, Stein und Ehrenberg aber könnte die Suppe versalzen, wenn die Titel-Favoriten Nerven zeigen und das Finale am Samstagabend verpassen.
Im Kunstradfahren beschreibt Dieter Maute das enge Ringen um jeweils zwei WM-Plätze als „leistungsfördernd“. Bei den Frauen (1er) geht es – hinter Weltmeisterin Corinna Biethan - um den zweiten WM-Startplatz. „Die besten Chancen hat Viola Brand. Wobei Milena Slupina ihr ganz dicht auf den Fersen ist. Lisa Hattemer, die amtierende Vizeweltmeisterin, besitzt auch noch Chancen, muss aber ein extrem hohes Ergebnis einfahren“, so der Nationalcoach.
Eine DM ohne den achtfachen Weltmeister David Schnabel – ein absolutes Novum. Und die großen Chance für Michael Niedermeier, dessen Potpourri an Extremschwierigkeiten ihn zum legitimen Thronfolger prädestiniert. Maute: „Dahinter geht Simon Puls mit den besten Aussichten auf den weiteren Startplatz ins Rennen. Bleibt er seinem bisherigen Rhythmus treu, liefert er in der Vorrunde normalerweise ein gutes Ergebnis ab. Chancen hat auch Andreas Pfliegl, dabei ist er aber anhängig vom Ergebnis von Simon Puls.“
„Im 2er Offen hat sich das Paar Anja Seipp/Christian Schmidt wider in eine gute Ausgangsposition gebracht. Hier erwarte ich einen Schlagabtausch mit Michael Rauch/Melissa Breitenbach. Eine Außenbandverletzung von Anja Seipp, zugezogen in der vergangen Woche, bleibt hoffentlich ohne Einfluss auf die Leistungsfähigkeit bei der DM.“
Der Showdown im 2er Kunstfahren der Frauen verlangt den Rechenschieber. Maute: „Beide Startplätze sind völlig offen. Hier zeichnet sich eine Entscheidung auf unglaublich hohem Niveau ab. Egal, wer am Ende an der Qualifikation scheitert, meinen Respekt haben alle drei Paare. Das Durchschnitts-Resultat, sich für die WM zu qualifizieren, wird auf jeden Fall über 154 Punkten liegen, was unglaublich hoch ist.“ Im Ranking liegen Schultheis/Sprinkmeier, fünffache Weltmeister, hauchdünn in Front. Soika/ Wurster, amtierende WM-Champions und die nationalen Titelträger Nadja/Julia Thürmer, aber liegen fast gleichauf.
Für die heimischen Fans der Bringer: 4er-Ästhetik. Das Quartett des RKV Denkendorf gilt als Titelfavorit und besitzt die besten WM-Chancen. Von Denkendorf nach Brünn, ein Traum kann wahr werden. Das trifft auf die olympischen Ambitionen der rührigen Hallenrad-Gemeinde noch nicht ganz zu. Man weiß, dass man Geduld benötigt – und mediale Highlights wie das bevorstehende DM-Highlight.Weitere DM-News unter www.rkvdenkendorf.de
WRSV und BRV haben als ARGE Radsport Baden-Württemberg ein neues und innovatives Projekt zur Spitzensportförderung ins Leben gerufen. Entscheidendes Ziel dieses Projektes ist die zukünftige Steuerung des Trainings in den olympischen Radsportdisziplinen in Baden-Württemberg auf leistungsgesteuerter Basis. Radsport gilt (leider) als konservative Sportart, dies trifft in großen Teilen auch auf dessen Trainingsmethodik und Steuerung zu. Dieses Projekt setzt genau hier an und zielt auf eine nachhaltige Innovation des Trainings innerhalb aller Radsportdisziplinen. Da es bislang keine Instrumente gab, die eine Messung der Pedalkräfte außerhalb des Labors ermöglichen würden, stellt die Messung der Leistung in Watt, die präziseste Möglichkeit der Intensitätssteuerung im Radsport dar. Mobile Leistungsmessgeräte sind inzwischen nicht nur preislich erschwinglich, sondern können an Fahrräder für alle gängigen Wettkampfdisziplinen montiert werden. Sowohl für Straßen- und Bahnräder als auch für Mountainbikes und sogar BMX-Räder existieren inzwischen wettkampftaugliche technische Lösungen, die eine präzise Quantifizierung der Trainingsintensität erlauben. Seit Juni 2014 wird dieses im Lehrwesen und durch einige Landestrainer der ARGE Radsport entwickelte Thema zur Projektreife bearbeitet. Nun ist es am 10. Oktober soweit und das Projekt wird bei einer Kickoff-Veranstaltung im Rahmen seiner Partner und Förderer, dem LSV Baden-Württemberg und dem BDR vorgestellt. Als mittelfristiges Ziel gelten die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro, bei denen in allen Disziplinen konkrete Erfolge avisiert sind.
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