STERNE DES SPORTS-WETTBEWERB
Bereits zum zwölften Mal waren die über 300 Sportvereine des Kreises Heilbronn aufgerufen, sich um einen "Stern des Sports" zu bewerben. Bei diesem Oscar des Breitensports geht es nicht darum, den Schnellsten oder die besten Mannschaft zu küren. Viele Vereine leisten für die Gesellschaft über das sportliche Angebot hinaus einen wichtigen Beitrag. Diesen unbezahlbaren Einsatz zu würdigen, haben sich der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volks- und Raiffeisenbanken auf die Fahnen geschrieben. Im gemeinsam initiierten Wettbewerb "Sterne des Sports" erfahren die Vereine die verdiente Wertschätzung.
In diesem Jahr wurden zwei Bewerbungen mit einem "Bronzenen Stern des Sports" ausgezeichnet.
"Vom Radweg zum Marathon" lautete die Bewerbung der RSG Heilbronn 1892 e.V. Im Jahr 2016 mit 20 Rennradfahrern gestartet, erfreut sich das Projekt zunehmender Beliebtheit. Wöchentliche Gruppenausfahrten werden organisiert, Trainingspläne erstellt und mehrtägige Ausfahrten, zu denen auch die Teilnahme am Mondseemarathon gehört, organisiert. 39 Rennradfahrer, darunter 13 Frauen, gehören der Gruppe an und treffen sich regelmäßig. RSG-Vorstand Harald Suberg will mit diesem Angebot neue Wege gehen. "Ich hoffe und sehe, daß durch den Gruppeneffekt aus Sportkameraden Freunde werden." Die Jury aus Vertretern der Volks- und Raiffeisenbanken sowie den Vorsitzenden des Sportkreises Klaus Ranger und Stefan Fiebig honorierte dieses Engagement mit einem "kleinen bronzenen Stern" und einer Geldspende.
Mit dem „Großen Bronzenen Stern“ wurde der Reiterverein Bad Friedrichshall ausgezeichnet. Im Rahmen einer Kooperation mit der Astrid-Lindgren-Schule in Neckarsulm bietet der Reiterverein seit 1991 therapeutisches Reiten und Voltigieren an. Unter der Leitung von Dr. Sabrina Auerbach, Ausbilderin im Behindertensport, kommen jede Woche über 20 Kinder in drei Gruppen in die Reitanlage. „Die von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung zertifizierte Maßnahme hilft den Kindern bei ihrer individuellen und sozialen Entwicklung und trägt zur Stärkung des Selbstwertgefühls bei.“ Wolfgang Beger, seit 41 Jahren Vorstand der Reiterfreunde weiter: „Inklusion wird bei uns gelebt und erlebt. Und das Ganze ist durch die Unterstützung des Fördervereins der Astrid-Lindgren-Schule für die Kinder kostenlos.“
Für die Jury war dieses Angebot einen „Großen bronzenen Stern des Sports“ wert. Herbert Darilek als Vertreter der Volks- und Raiffeisenbanken des Kreises gratulierte und überreichte Wolfgang Beger neben dem Pokal auch einen Scheck über 1.000 Euro zur Unterstützung der Maßnahme.
Eine Presseveröffentlichung der Volksbank via Harald und Gerti Suberg