Stellenausschreibung U19 Bundestrainer*in Kunstradsport
Interstuhl Cup 2025
Unter dem Patronat des Titelsponsors INTERSTUHL Büromöbel und den NebenSponsoren Intersport Rebi, Emele Werbetechnik, Witzig Druck CH führt der Radsportbezirk Schwarzwald-Zollern e.V. die Rennsport- Serie um den INTERSTUHL CUP 2025 (ISC) durch. Für die Teilnahme an und die Durchführung dieser Rennserie sind neben den Bestimmungen der UCI und der Sportordnung German Cycling diese Generalausschreibung und das ISC-Reglement 2025 maßgebend.
Kunstrad-Welt-Cup in der Schweiz- erster internationaler Wettkampf im Kunstradsport seit über einem Jahr
Nach der langen Corona Pause fand am SA 19.06. der erste internationale Wettbewerb im Kunstradsport in Oberbüren/Schweiz statt. Mit dabei waren Sportler*innen aus 6 Nationen (Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Spanien und Hong Kong). Die Teilnehmer*innen aus Baden-Württemberg zeigten sich in Topform nach der langen Wettkampfpause und das Duo Hanselmann/ Schefold knackt beim 1.Welt-Cup sogar den Weltrekord im 2er offene Klasse
Für viele war es der erste größere Wettkampf seit fast einem Jahr, zuletzt waren sie bei der BaWü im Juli 2020 am Start. Die letzten Wettkämpfe auf nationaler bzw. internationaler Ebene liegen noch länger zurück, nämlich im Jahr 2019 denn im Corona-Jahr 2020 gab es nach dem 1.Welt-Cup im Februar keine weiteren nat. bzw. internat. Wettbewerbe.
Im 2er Offene Klasse war Deutschland mit zwei Paaren vertreten, die beide kommen aus BW. Das Duo Nina Stapf/Patrik Tisch (Denkendorf/Magstadt) präsentierte eine saubere Kür, sie zeigen als einziges Paar die Übergänge auf einem Rad mit Schulterstand. Mit 158,65 Punkten setzen sie sich erstmal deutlich vor die Konkurrenz. Die Öhringer Serafin Scheffold und Max Hanselmann zeigten sich in Bestform, saubere Ausführung und Synchronität auch bei den Höchstschwierigkeiten den Handständen. Mit weniger als 5 Punkten Abzug knackten sie beim 1.Welt-Cup 2021 mit 168,94 ausgefahrenen Punkten den Weltrekord und holten sich den Tagessieg. Bei den Frauen im 2er gab es ebenfalls einen baden-württembergischen Doppelsieg durch Wöhrle/Wurth (Gutach) und Marquard/Vordermeier (Oberjesingen/Stuttgart). Den Tagessieg holten sich die Titelverteidigerinnen im Welt-Cup Sophie-Marie Wöhrle und Caroline Wurth mit einem Ergebnis von 139,30 Punkten, die Beiden mussten nach einem nahezu fehlerfreien Programm kurz vor Schluss durch einen Fehler noch Punktabzug in Kauf nehmen. Selina Marquard und Helen Vordermeier überzeugten mit ihrer ruhigen und sehr eleganten Fahrweise beim ersten Start nach der Wettkampfpause und belegten Rang 2.
Die Disziplinen im 1er Kunstradsport waren mit 6 bzw. 8 Starten die größten Felder, bei den Männern startete Max Maute (Tailfingen) und konnte sich hinter Weltmeister und Titelverteidiger Lukas Kohl Platz 2 beim 1.Welt-Cup sichern. Er hatte noch mit einigen Unsicherheiten zu kämpfen. Im 1er Frauen ging Mattea Eckstein (Stuttgart) an den Start, sie belegte hinter den beiden anderen deutschen Sportlerinnen Platz 3, auch sie musste in Oberbüren einige Abzüge in Kauf nehmen.
Im 4er Kunstrad Offene Klasse ging der Tagessieg durch das Team aus Steinhöring ebenfalls nach Deutschland.
Die Durchgänge 2 und 3 des Welt-Cups in der Slowakei bzw. Hong Kong, mussten wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Somit wird es als zweite Wertung 2021 nur das Finale am SA 23.10.21 im württembergischen Albstadt geben.
Bericht: Jennifer Schweizer
Fotos: Daniel Kratschmar
Radsport Baden-Württemberg gGmbH mit weiterem Sponsor für die Disziplinen Straße/Bahn
Mit Alexander Bürkle hat die RBW einen weiteren Sponsor im Nachwuchsbereich gewinnen
können. Das Unternehmen aus der Elektrogroßhandelsbranche ist auf den neuen Trikots der
drei Bundesligamannschaften aus Baden-Württemberg und deren Fahrzeugflotte sichtbar.
Die Alexander Bürkle GmbH & Co. KG ist einer der großen Elektrogroßhändler Deutschlands
und beliefert mehr als zehntausend Kunden mit 3,8 Millionen Produkten. Hierbei bietet sie
intelligente Lösungen für die Gebäudetechnik, Automation, Robotik, Steuerungstechnik und
Kabelkonfektion. Alexander Bürkle bietet zudem aus der Konsumgüterbranche das gesamte
Warensortiment der Groß- und Kleingeräte sowie Unterhaltungselektronik an.
Für das Unternehmen ist die Förderung des Nachwuchsleistungssports ein wichtiger
Bestandteil seiner strategischen Ausrichtung im Marketing, genau hier setzt das Sponsoring
mit der RBW an. Die im gesamten Bundesgebiet und dem europäischen Ausland agierende
RBW fungiert mit seiner positiven Außenwirkung als Werbebotschafter für die Alexander
Bürkle GmbH & Co. KG.
Mit dieser langfristig angelegten Partnerschaft sollen junge Radsport-Talente aus
Baden-Württemberg auf ihrem Weg zum Profiradsport unterstützt werden.
Florian Geyer, Geschäftsführer der RBW: „Wir freuen uns, dass wir mit Alexander Bürkle einen
Partner an unserer Seite haben, der sich im Nachwuchsbereich engagiert und diesen Schritt
bewusst gewählt hat. Diese Unterstützung hat ebenso einen sozialen Charakter, da die
Belastungen der Eltern stetig steigen. Darüber hinaus ist es unser Ziel, dass diese Partnerschaft
einen Mehrwert für beide Seiten bietet.“
Andreas Ege, Geschäftsführer von Alexander Bürkle: „Als begeisterter Radsportfan, insbesondere
als Zuschauer der Tour de France, ist man sich bewusst, welcher körperlichen Belastung die
Fahrer heute ausgesetzt sind, um an der Spitze mitfahren zu können. Um schon in jungen
Jahren professionell Sport betreiben zu können und später einmal bei der „Tour“ mitzufahren,
sind Unterstützer erforderlich. Wir freuen uns, den Jugend-Radsport in Baden-Württemberg
unterstützen zu können, und wünschen den Mannschaften eine erfolgreiche Saison."
Freuen sich über die zukünftige Kooperation im Radsport: die Vertreter der Firma Alexander Bürkle und die RBW
(v.r.n.l. A. Ege, Geschäftsführender Gesellschafter bei Alexander Bürkle; M. Sievers, RBW Landestrainer; C. Hatz, Nachhaltigkeitsmanager bei Alexander Bürkle; F. Geyer, RBW Geschäftsführer).
Foto: Alexander Bürkle
Der dritte und letzte Durchgang der Junior Masters Serie fand am 10.April in Ilsfeld statt.
Unter den strengen Hygieneregeln - und zusätzlich noch mit einem negativen Schnelltest-Ergebnis - durften die Sportler*innen bei 37 Starts zeigen was sie können.
Die Veranstaltung fand wiederum ohne Zuschauer*innen in der Halle statt, jedoch gab es auch diesmal die Möglichkeit via Livestream von zuhause aus den Wettkampf zu verfolgen.
Den Beginn morgens machten die Einer Junioren. Hier konnte Philipp-Thies Rapp vom RSV Tailfingen seiner Favoritenstellung gerecht werden und sich in Vorrunde und Finale den ersten Platz sichern. Damit sicherte er sich auch den Masters- Gesamtsieg vor Jonas Beiter (RV Germania Trillfingen) und Ruben Geyer (RKV Denkendorf). Diese erreichten sowohl in Finale als auch der Vorrunde die Plätze 2 und 3. Rapp und Beiter werden Deutschland damit auch bei der Europameisterschaft der Junioren vertreten.
Linus Weber vom SV Kirchdorf konnte sich erneut mit einer tollen Kür den vierten Rang sichern. Simeon Hufen vom RSV Öschelbronn blieb zunächst knapp unter seiner persönlichen Bestleistung, konnte in der Zwischenrunde diese dann aber sogar steigern. Lukas Beiter vom RV Trillfingen konnte seine Leistung nicht ganz abrufen und kam auf Platz 9.
Beim Einer der Juniorinnen blieb die Favoritin Jana Pfann aus Bruckmühl ebenfalls vorne und unterstrich mit zwei Siegen ihre Leistung. Die Vize-Europameisterin von 2019 hatte ihr EM-Ticket bereits in der Tasche. Als zweite deutsche Starterin wird Hannah Reichle vom RMSV Bad Schussenried mit zur EM reisen. Sie erreichte beim 3. Masters zweimal den zweiten Platz und hatte in beiden Durchgängen nur etwa 10 Punkte Abzug zu verzeichnen. Das Finale wurde diesmal von Lena Leutgeb vom RKV Denkendorf komplettiert. Sie konnte sich damit über ihren ersten Finalstart freuen.
Ceyda Altug (RRMV Friedrichshafen) musste einen Sturz beim Standsteiger in Kauf nehmen und verlor dadurch viele Punkte. Sie erreichte Platz 4.
Auf den Plätzen 5 bis 9 folgten Sandra Öhler (Herrenzimmern), Nadine Kurz (Friedrichshafen), Charlotte Bantle (Empfingen), Nelia Hägele (Denkendorf) und Leonie Papok (Lottstetten). Melia Niedermayer vom RKV Denkendorf konnte verletzungsbedingt nicht antreten.
Bei den Zweier Teams konnten sich ebenfalls die Favoriten klar durchsetzen. Daniel und Alexander Stark vom TSV Bernlohe erreichten im Finale eine persönliche Bestleistung von 123,78 Punkten. Die Lokalmatadoren vom RKV Ilsfeld - Simon Riedinger und Jonas Mächtig kamen auf den zweiten Platz und erreichten ebenfalls eine persönliche Bestleistung mit 118 Punkten. Als drittes Team im Finale konnten Lena Moser und Mario Steven vom RSV Gutach/Soli eine schöne Kür präsentieren. Raphael und Gabriel Heinz vom RSV Wendlingen verpassten zwar das Finale, konnten aber in der Zwischenrunde ebenfalls die Bestleistung steigern.
Bei den Zweier Juniorinnen zeigten Anika Papok und Anna-Sophia von Schneyder (Lottstetten) wieder zwei tolle Darbietungen. Sie hatten das EM-Ticket ebenfalls bereits gelöst und wollen ihren Titel von 2019 dieses Jahr verteidigen.
Eine knappe Entscheidung gab es erneut um den zweiten Platz. Marisa Göppert und Maren Buchholz vom RSV Fischerbach konnten sich zweimal gegen Eva und Lena Streit aus Orsingen durchsetzen. Die erreichten so auch in der Gesamtwertung den zweiten Platz.
Auf Platz vier konnten sich Sofia Baier und Letizia Daudey vom RV Lottstetten schieben. Sie hatten gerade 7,81 Punkte Abzug bei ihrer Kür. Lara Schneider und Tanja Österle vom RSV Unterweissach fielen auf den 7 Platz zurück. In der Zwischenrunde konnten sie ihre Kür aber besser abrufen und erreichten eine persönliche Bestleistung von 110,72 Punkten.
Die eigentlich für 14. und 15. Mai geplante Junioren-Europameisterschaft in der Schweiz musste mittlerweile auf Grund der Pandemie allerdings abgesagt werden. Sie soll - ebenso wie die Deutsche Meisterschaft - im Laufe des Jahres nachgeholt werden. Ein neuer Termin wurde allerdings noch nicht bekannt gegeben.
Bericht: Juliane Hauer
Fotos: Daniel Kratschmar
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