Liebe radspaß-Regionen,

in vielen Kreisen startete bereits die Ausbildung Ihrer Trainer*innen, bis Ende der Woche geht es auch noch in Stuttgart, Göppingen, dem Ostalbkreis und dem Alb-Donau-Kreis los. Sehr erfreulich ist, dass wir alle Seminarplätze vergeben haben und bereits fast überall (teils lange) Wartelisten führen. Das zeigt uns, dass der Bedarf da ist und in Ihren Kreisen viele engagierte Pedelec-Fahrende leben!

Wie wir bereits dargestellt haben, gliedert sich die Ausbildung jeweils in 3 abendliche Online-Termine und mehreren Wochenaufgaben in Eigenregie. Die Ausbildung schließt mit einem Präsenztag ab, da wir es als wichtig erachten, jeden angehenden Trainer und jede angehende Trainerin vorab nochmal zu sehen und gemeinsam zu üben. Die Ausgangslage ist eigentlich eine gute: wir sind eine relativ kleine Gruppe von 10 Personen und die Ausbildung findet im Freien statt. Dennoch sind auch wir an die behördlichen Auflagen gebunden, die wir in den vergangenen Tagen auch nochmal explizit für unsere Situation erfragt haben. Wir können einen Präsenztag definitiv erst dann durchführen, wenn die Inzidenz in Ihrem Stadt- bzw. Landkreis stabil unter 50 liegt.* Was bedeutet dies?

Die angepeilten Praxistage können wir aller Voraussicht nach nicht halten. Wir informieren die Trainer*innen darüber in den jeweiligen Ausbildungsterminen. radspaß tritt mit den jeweiligen Regionen nochmal separat in Kontakt und wir legen Ersatztermine fest. Mit den Trainer*innen bleibt radspaß weiterhin online verbunden und bietet ihnen Weiterbildungsmöglichkeiten zur Pedelec-Technik, StVO, Arbeiten auf der radspaß-Cloud und auf der Homepage an. So können wir die Zeit bis zum Präsenztag motiviert überbrücken und sinnvoll nutzen.

Auch bietet es sich online an, die regionale Bewerbung des späteren Kursangebotes zu gemeinsam mit den Trainer*innen zu besprechen. Radspaß stellt gerne seinen webex Zugang zur Verfügung und würde also jeweils dazukommen und in die Marketing-Box einführen. Ein solcher Termin trägt sicherlich zum Erfolg von radspaß in Ihrer Region bei. Wir sind zuversichtlich, dass die fortschreitenden Impfungen und alle anderen Maßnahmen zum Sommer hin Wirkung zeigen und wir dann auch mit radspaß-Kursen beginnen können. Viele Grüße.

Euer radspaß-Team

(*Zur Info: Auch ein späteres radspaß-Kurangebot kann erst bei einer stabilen Inzidenz unter 50 stattfinden.)"

 

Die Baden-Württembergische Meisterschaft im Einzelzeitfahren in Singen am 01.05. hat von den Behörden keine Genehmigung erhalten und muss daher leider abgesagt werden.

 

Bekanntmachung des Bund Deutscher Radfahrer*
Beantragung von Auslandsstartgenehmigungen 2021

Gemäß UCI Reglement 1.2.052 muss bei einem Start im Ausland eine schriftliche Genehmigung des Verbandes beantragt werden, die nach Aufforderung des Kommissärs vorgelegt werden muss.
Bei Nichtvorlage kann der zuständige Kommissär den Start verweigern.
Diese Regelung betrifft sowohl Einzelfahrer, als auch regionale- und Vereinsmannschaften die an Straßen-, oder Bahn Wettbewerben teilnehmen wollen.

Für die Teilnahme an Cross-, Mountainbike-, BMX Race-, und BMX Freestyle Wettbewerben im Ausland muss KEINE Auslandsstartgenehmigung beantragt und vorgelegt werden.

Für internationale Rennen im Ausland (Rennen des UCI Kalenders) muss die Auslandsstartgenehmigung über die BDR Geschäftsstelle beantragt werden (ausgefülltes Formular
an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden).

Für nationale Rennen im Ausland muss die Genehmigung beim Landesverband beantragt werden, über den der/die Sportler lizenziert sind.

Über den BDR angemeldete Renngemeinschaften Bahn und Straße, Bundesligamannschaften und nat. MTB Teams bekommen in Form der Teambestätigung eine generelle Auslandsstartgenehmigung für die Saison ausgestellt.

Das Anmeldeformular 2021 kann auf www.rad-net.de über Downloads, Formulare, Anmeldeformulare zu besonderen Veranstaltungen, "Anmeldeformular für eine Auslandsstartgenehmigung" bzw. unter folgendem Link heruntergeladen werden.

Formular für Auslandstartgenehmigungen 2021 (Word-Datei)

gez.:
Falk Putzke-Schmidt, Referent Leistungssport

In der Serie MEIN MOMENT stellt die SportRegion Stuttgart jede Woche eine Person vor, welche im vergangenen Vierteljahrhundert einen besonderen sportlichen Moment erlebt hat.

In der 13. Folge geht es um Michael Lomuscio, den Radball-Bundestrainer der Junioren

 

Michael Lomuscios Rückblick

Wer in Gärtringen geboren wird, dort aufwächst und wohnt, landet sportlich fast zwangsläufig beim Hallenradsport, ist der Radfahrerverein Gärtringen doch mit ungefähr 220 Mitgliedern einer der größten Vereine Gärtringens und zählt zudem zu den größten Hallenradsport-Vereinen in Deutschland. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass ich dem RVG beitrat und dort mittlerweile schon 45 Jahre Mitglied bin. Unser Verein bietet seinen Radsportlern Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten in den Sportarten Radball, Kunstrad, Radpolo und Tourenrad.

Schon als Junge war ich total sportverrückt, aber beim Kunstradfahren ging es mir zu ruhig zu. Für mich gehören Emotionen zum Sport dazu, und deshalb spielte ich schon als Schüler Radball. Die Abteilung für Radball im RV Gärtringen war 1961 gegründet worden, damals war ich aber noch gar nicht auf der Welt!

Um die – für mich – „Faszination Radball“ zu erklären, sollte ich vielleicht die Sportart etwas erklären. Gespielt wird in der Halle mit speziellen Fahrrädern in Zweier-Teams auf Tore, die zwei Meter breit und zwei Meter hoch sind. Einer der beiden Spieler ist der Torwart, nur er darf zur Abwehr der Torschüsse die Hände benutzen. Der Ball hat einen Durchmesser von 17 bis 18 Zentimetern und ist 500 bis 600 Gramm schwer. Gefüllt ist er in der Regel mit Ross- oder Elchhaar. Er springt daher fast nicht. Im Spiel erreicht der Ball bis zu 70 Kilometer pro Stunde und kann ganz schön schmerzhafte blaue Flecken verursachen, im Extremfall ist er sogar 90 Kilometer pro Stunde schnell. Das Spielfeld muss bei offiziellen internationalen Wettkämpfen 14 mal 11 Meter messen und ist mit einer 30 Zentimeter hohen schrägen Bande umgeben.

Das modifizierte Fahrrad ist durch seine 1:1-Übersetzung auf die starre Nabe, den speziellen Lenker und eine lange waagerechte Sattelstütze gekennzeichnet. Die starre Übersetzung der Trittbewegungen auf das Hinterrad ermöglichen das Rückwärtsfahren und das Stehen im Tor. Sowohl vorne als auch hinten wird über den Ball gesprungen, gespielt wird er vor allem mit dem unteren hinteren Teil des Vorderrades. Ein Radball-Rad kostet, je nach Hersteller, etwa 1.500 bis 2.800 Euro. Weitere Disziplinen sind Fünfer-Radball und Sechser-Rasenradball. Während Fünfer-Radball durchaus auch in der Halle stattfinden kann, wird Rasenradball von Mannschaften mit je sechs Spielern nur im Freien gespielt.

Ganz witzig finde ich die Entstehungsgeschichte von Radball: Es wird erzählt, dass am Ende des 19. Jahrhunderts dem damals bekannten Kunstradfahrer Nicholas Kaufmann ein kleiner Hund vors Rad gelaufen sein soll. Um Sturz und eine Verletzung des Tieres zu verhindern, beförderte er ihn sanft mit dem Vorderrad zur Seite. Diese Art und Weise, einen Gegenstand zu befördern, zeigte Kaufmann, ein Europäer, der in Amerika aktiv war, 1883 gemeinsam mit John Featherly, einem anderen Kunstradfahrer, der Öffentlichkeit. Anstatt eines Hundes nahmen sie einen Polo-Ball – und die Idee für Radball war geboren. In Amerika wurde die Sportart unter den Kunstradfahrern schnell populär und kam auch bald nach Europa. Dort waren offiziell die beiden Berliner Kunstradfahrer Paul und Otto Lüders die ersten Radballspieler, die diese neue Sportart am 10. März 1901 der deutschen Öffentlichkeit vorstellten.

Unbenannt10

Zurück zu meiner eigenen Radball-Laufbahn: Die Erfolge stellten sich in der Jugend schnell ein und zusammen mit meinem ein Jahr jüngeren Bruder Sandro war ich mit Feuereifer dabei. Bald spielten wir in der Radball-Bundesliga und wurden insgesamt fünf Mal Deutscher Meister. Der Knaller war dann im Jahr 2000 die Weltmeisterschaft in der Böblinger Sporthalle. Es war der absolute Höhepunkt in der bisherigen Vereinsgeschichte des RV Gärtringen. Unser kleiner Verein richtete die Hallenradsport-Weltmeisterschaft aus! Bei der Bewerbung um dieses Großereignis stach der RVG so prominente Mitbewerber wie Stuttgart mit der Hanns-Martin-Schleyer-Halle und Karlsruhe mit der Europahalle aus!

Schnell wurden, mit dem damaligen Vorsitzenden und heutigen Ehrenmitglied Hartmut Kimmerle und Eugen Kirn, dem ehemaligen Vorsitzenden des Württembergischen Radsportverbands (WRSV) und Ehrenmitglied des RV Gärtringen, an der Spitze, Arbeitsgruppen und der „Verein zur Durchführung der Hallenradsport-Weltmeisterschaft 2000 in Böblingen“ gegründet. Zweieinhalb Jahre wurde intensiv organisiert und vorbereitet. Mit der Stadtverwaltung Böblingen, die die Sporthalle Böblingen als Austragungsstätte zur Verfügung stellte, dem Congress Centrum Böblingen und dem RKV Böblingen fanden die Gärtringer zuverlässige und engagierte Partner. Schon Monate vor der WM waren alle Tickets weg – immerhin 4.500 pro Tag!

Insgesamt 13.500 Zuschauer verwandelten die an allen drei Tagen ausverkaufte Böblinger Sporthalle in ein Tollhaus. Sandro und ich entthronten im Radball-Finale zum Abschluss der WM Titelverteidiger Schweiz mit 6:4 Toren! Hartmut Kimmerle freute sich über den ausgeglichenen 850.000-Mark-Etat und den großen Einsatz der zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Der Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), Manfred Böhmer, zog gegenüber dem Sportinformationsdienst (sid) das folgende Fazit: „Es war goldrichtig, diese Weltmeisterschaft nach Württemberg zu geben, in die Wiege des Hallenradsports.“

Den Sportlern, Gästen und Besuchern aus der ganzen Welt war tatsächlich – wie erhofft und geplant – eine erinnerungswürdige WM mit eigenem Charakter geboten worden, und heute noch schwärmen viele Hallenradsport-Freunde von diesem Großereignis. Auch heute, mehr als 20 Jahre später, werde ich von fremden Menschen angesprochen: „Das war damals toll, wir waren alle total heiser!“ Die WM-Tage haben uns geprägt und wir sind stolz, dabei gewesen zu sein! Dass wir ein Jahr später in Kaseda in Japan unseren Titel und das Regenbogentrikot verteidigen konnten und insgesamt dreimal an einer WM teilgenommen haben, das alles erscheint mir jetzt in der Rückschau wie ein Traum, der für uns wahr geworden ist.

2003 beendeten wir unsere aktive Laufbahn. Ich war schon seit 2005 bis 2019 als „Co“ der Bundestrainer Jürgen King und Matthias König für den A- und B-Kader verantwortlich, 2006 bis heute kam noch als Hauptverantwortlicher Bundestrainer der C-Kader (Junioren) dazu. In dieser Zeit war ich fast immer unterwegs und wollte mehrmals aufhören, ließ mich aber immer wieder zum Weitermachen überreden. Mittlerweile sind meine beiden Töchter Maya (9) und Mia (8) als Kunstradfahrerinnen im Sport engagiert, und wenn ich ihnen zuschaue, macht mich das schon stolz! Ich genieße die Situation, wie sie heute ist, bin als Familienmensch sehr heimatverbunden und mit meinem Leben in Gärtingen, im Verein und in der Region sehr glücklich.


Michael Lomuscio ist Kommunikationselektroniker in einem kleinen Betrieb in Leonberg. Mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder Sandro wurde er zweimal Weltmeister im Radball (2000 in Böblingen, 2001 im japanischen Koseda). Seit 2006 ist er Bundestrainer der Junioren.

 

Quelle: https://www.sportregion-stuttgart.de/kommunikation/details/news/mein-moment-michael-lomuscio-der-radball-bundestrainer

 

radspaß sicher e-biken – das sind kostenlose Fahrsicherheitstrainings für mehr Spaß und Sicherheit mit dem Pedelec

radspass Illustration 02 RGB

Hintergrund

Das Projekt für radspaß – sicher e-biken wird vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg gefördert. Gemeinsam mit dem ADFC Baden-Württemberg macht der Württembergischen Radsportverband das Projekt möglich. Dabei werden wir von den radspaß-Regionen tatkräftig unterstützt.

Im Rahmen des Projekts werden neue radspaß-Trainer*innen gesucht und ausgebildet. Die Trainer*innen bieten im Anschluss Pedelec-Kurse an, um damit die Verkehrssicherheit aller Pedelec-Nutzer*innen durch entsprechende motorische Übungen und Verhaltensregeln im Verkehr zu erhöhen und viel wichtiger – den Spaß am Radfahren zu fördern!

 

 

 

 

 

 

Wir suchen in den Stadt- und Landkreisen

Baden-Baden, Pforzheim, Karlsruhe, Göppingen, Reutlingen, Ravensburg, Ortenaukreis, Alb-Donau-Kreis- Ostalb-Kreis und Rhein-Neckar-Kreis

im Rahmen des Projekts motivierte Pedelcfahrende, die sich in 2021 als Trainer*innen ausbilden lassen möchten.

Wir bieten die Ausbildung zum Trainer / zur Trainerin in diesem Jahr kostenlos an. Selbst die Teilnehmenden an den späteren radspaß-Kursen kommen in den Genuss eines kostenfreien Angebots.

Werden Sie radspaß-Trainer*in?

Möchten Sie gemeinsam mit uns für mehr Verkehrssicherheit und Spaß am Pedelecfahren sorgen und sich zur Trainerin/zum Trainer ausbilden lassen? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Weitere Informationen

Auf unserer Homepage www.radspass.org haben wir wichtige Informationen für interessierte Trainer*innen unter dem Reiter Trainer*innen zusammengetragen.

Unter Aktuelles finden Sie folgenden Artikel: https://radspass.org/aktuelles/06b06bc2-4374-4581-8c83-f77d5afc12ca

Wir haben Ihr Interesse geweckt?

Noch sind eine Handvoll Plätze für unser erstes Trainer*innen-Seminar in Reutlingen frei. Kurzentschlossene prüfen bitte die Ausbildungstermine und senden das ausgefüllte Anmeldeformular an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Bitte nutzen Sie Ihr Netzwerk und leiten diese Nachricht an Interessierte weiter. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung!

Herzliche Grüße

Ihr radspaß-Team

Homepage: www.radspass.org

Artikel: https://radspass.org/aktuelles/06b06bc2-4374-4581-8c83-f77d5afc12ca 

Termine: https://cloud.radspass.org/index.php/s/32daDLmPSp4R2F9

Formular: https://cloud.radspass.org/index.php/s/MyGZAXC3MStzWcC

 

Der Württembergische Radsportverband führt am Samstag, den

10. April 2021 (von 09:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr) die Ausbildung zum/zur Kommissär*in Rennsport durch.


Ort:
A.) Landessportschule Albstadt, wenn zum Termin Präsenz-Lehrgänge möglich sind
B.) Online über Videoplattform, wenn coronabedingt keine Präsenz-Lehrgänge möglich sind

Der Lehrgang umfasst insgesamt 8 Lehreinheiten und wird nach der BDR-Ausbildungsrichtlinie für Kommissäre durchgeführt. Die Absolvent*innen dieses Lehrgangs (ohne Lernerfolgskontrolle) erwerben den Status „Kommissär*in“, können als solche tätig sein, können als solche eine entsprechende Aufwandsentschädigung erhalten und die entsprechende Lizenz lösen.

Anmeldung:
Die Ausbildung ist für Teilnehmende aus dem WRSV kostenlos (bei Präsenz inclusive Verpflegung), andere Teilnehmende entrichten eine Gebühr von 10,00 Euro.
Anmeldungen (mit Angabe von Vorname, Name, Anschrift, Verein, Telefon, Email) senden Sie bitte bis 31. März an den WRSV-Geschäftsstellenleiter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Württembergischer Radsportverband e.V./ Komm. Radrennsport
Martin Kudec, Kampfrichter-Lehrwart
Hermann Sassmannshausen, Kampfrichter-Obmann

 

 

Das Land Baden-Württemberg stellt insgesamt 11,635 Millionen Euro für die „Soforthilfe Sport“ bereit und bietet damit eine gute finanzielle Unterstützung für Sportvereine und -verbände.

Noch bis 30. Juni 2021 können WLSB-Mitgliedsvereine in einem unbürokratischen Verfahren Notfall- und Liquiditätshilfen beantragen.

Ausführliche und weitergehende Informationen stellt der WLSB hierzu bereit: Zum WLSB

 

Die Unterstützung des Ministeriums für Verkehr für „radspaß - sicher e-biken“ wird verlängert!

Der Trend zum E-Bike ist ungebrochen – immer mehr Menschen setzen auf das elektrische Zweirad. Sicheres Fahren braucht aber auch Übung. Dafür sorgt das gemeinsame Projekt des Württenberigschen Radsportverbandes und des ADFC.

 

„radspaß – sicher e-biken“ mit der bis Ende 2022 verlängerten Förderung durch das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg. Projektleiter Gundolf Greule und das Team von radspaß - sicher e-biken freuen sich sehr über die Verlängerung und die weitere Unterstützung durch das Ministerium.

Bereits im Vorjahr wurden in den vier Pilotlandkreisen Rems-Murr, Tübingen, Böblingen und Konstanz Schulungen zur Trainer*innen Qualifizierung und anschließend Fahrsicherheitstrainings durchgeführt. In 2021 erweitert sich der Radius um weitere 12 Stadt-/Landkreise – Alb-Donau, Baden-Baden, Göppingen, Karlsruhe (Stadt), Ludwigburg, Ortenaukreis, Ostalbkreis, Pforzheim, Ravensburg, Reutlingen, Rhein-Neckar, Stuttgart.

 

radspaß – sicher e-biken ist auf der Suche nach Trainer*innen in den neuen Landkreisen. Interessierte und versierte E-Bike-Fahrer*innen, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen gerne weitergeben möchten und sich vorstellen können, in einem der Landkreise als Trainer*in Kurse zu geben bietet das Projekt an, am kostenlose Trainer*in-Ausbildungs-Seminar teilzunehmen. Weitere Informationen zu den Aufgaben, Pflichten und Erwartungen an die Trainer*innen finden sich auch auf https://radspass.org/trainer

Alle Informationen rund um das Projekt finden Sie unter www.radspass.org

 

• Der Württembergische Radsportverband e.V. schickt zusammen mit 74 weiteren Sportvereinen und 34 Sportfachverbänden einen Offenen Brief an Ministerpräsident Kretschmann und Kultusministerin Eisenmann
• Die Unterzeichner sorgen sich um die körperlichen und sozialen Folgen durch den Stillstand im Sport

Auch nach fast vier Monaten im Lockdown ist für die Sportvereine und -verbände im Land keine Perspektive in Sicht. Zusammen mit 74 weiteren Vereinen und 34 Fachverbänden hat der Württembergische Radsportverband e.V. deshalb einen Offenen Brief an Ministerpräsident Kretschmann und Sportministerin Dr. Susanne Eisenmann geschickt. Darin fordern die Unterzeichner, dass bei den nächsten Bund-Länder-Gesprächen am 3. März endlich der Sport und dessen Öffnungsperspektiven besprochen werden.
Die 109 Unterzeichner kritisieren, dass nach wie vor die Kernkompetenz der Sportvereine von der Politik nicht wahrgenommen werde. Denn diese sei „nicht Freizeitbeschäftigung, sondern das körperliche, geistige und soziale Wohlergehen aller Menschen zu fördern“, schreiben die Vereine und Verbände. Und genau diese Kompetenz sei jetzt in dieser Gesundheits- und Gesellschaftskrise wichtiger denn je. Dies werde aber leider von der Politik bislang nicht ausreichend begriffen, weshalb vollständiger Stillstand im Sport herrscht.
Gerade bei Kindern und Jugendlichen zeigten sich die Folgen dieses Lockdowns ganz deutlich. Drastisch höherer Medienkonsum, nachlassende körperliche Aktivität, erhebliche Gewichtszunahme, psychische Störungen, motorische Defizite – all dies sei mittlerweile wissenschaftlich belegt. Aber auch aus anderen Altersgruppen seien die Rückmeldungen sehr besorgniserregend, der dramatische Bewegungsmangel sorge für Gesundheitsprobleme. Die Unterzeichner befürchten deshalb: „Die Auswirkungen in allen Altersgruppen werden aber noch dramatischer, wenn der Sport nicht bald von der Landes- wie auch der Bundespolitik eine Öffnungsperspektive erhält.“ Aus der Zeit nach dem ersten Lockdown wisse man jedenfalls, dass Outdoor-Sportangebote ohne intensiven Körperkontakt keine negativen Wirkungen auf das Infektionsgeschehen hätten und die Hygiene- und Schutzkonzepte gut funktioniert haben.
Darüber hinaus erhoffen sich die Unterzeichner, dass konkrete Öffnungsschritte in Baden-Württemberg zukünftig in partnerschaftlichem Miteinander von Landespolitik und Sport ausgearbeitet und mit mehr Vorlauf veröffentlicht werden. Im vergangenen Jahr hatten die oft sehr kurzfristig beschlossenen Änderungen der Corona-Verordnung bei den Ehrenamtlichen für einigen Unmut gesorgt. Die Vereine und Verbände verweisen daher in ihrem Brief auf Bayerns Sportminister Hermann, der dort eine Arbeitsgruppe aus Gesundheitsministerium, Sportverbänden und weiteren Vertretern aus dem Sport angekündigt hatte.

Download:

 

Sportpolitik:

Klaus Maier berichtete über vielversprechende und für uns positive Ansätze zur Waldnutzungsverordnung in den Wahlprogrammen. Der aktuell vereinbarte Solidarpakt IV für den Sport ab 2022 bringt für alle Verbände einen Mittelaufwuchs. Besondere Förderschwerpunkte liegen u.a. im Leistungssport und den Kooperationen Schule/Verein.

Geschäftsstelle:

Trotz Corona ist die Geschäftsstelle stets dienstbereit. In der Regel ist eine Person vom Team auf der Geschäftsstelle und die anderen sind im Homeoffice erreichbar. Seit dem 01.Februar ist mit Wolfgang Fink der neue WRSV-Bildungsreferent im Team. Eine Ausschreibung zur Besetzung der WRSV-FSJ/BFD-Stelle für 2021/22 wird erfolgen.

Sportentwicklung und Breitensport:

Das Projekt „radspaß sicher e-biken“ wird nunmehr auf 17 Landkreise in Baden-Württemberg ausgedehnt. Sozusagen an der Startlinie stehen die Radtreffs und die radhelden. Allesamt hoffen wir auf baldige Lockerung für den Sport im Freien. Aber auch virtuell waren die Räder in Bewegung: Viele Lehr-, Lern und Anleitungssequenzen wurden digitalisiert und stehen als Vorbereitung für die Outdoor-Praxis bereit.

Sportbetrieb:

Obwohl im Kunstradsport aktuell keine Präsenzlehrgänge möglich sind, besteht ein intensiver virtueller Austausch. Für Kadersportler*innen werden ab jetzt wieder Tagesstützpunkttrainings durchgeführt und die ersten Wertungsfahren konnten durchgeführt werden. Auch im MTB wurden und sind verschiedenen Schulungen digital angeboten und im Radrennsport setzt man darauf nach der „virtuellen Wintersaison“ darauf, dass ab April mit der Württemberg-Liga der Outdoor-Sportbetrieb ins Rollen kommt.

Verbandsorganisation:

Die Zuständigkeiten für die Jury-Mitarbeiterqualifizierung im Bereich MTB und Straße/Bahn/Cross wurden erörtert und festgelegt. Ein Schulungsprogramm soll folgen. Ebenso wurde der Jury-Einsatz erörtert und die Zuständigkeiten hierfür festgelegt. Im Vorfeld der BDR-BHV steht der von MTB-Vereinen vorgetragene Antrag auf Erhöhung der Nenngelder im Fokus. Diesbezüglich soll noch eine interne Abstimmung mit den anderen Sportbereichen stattfinden, aber auch eine Abstimmung mit anderen Landesverbänden folgen, welche ebenso einen solchen Antrag angekündigt haben. Die vorgesehenen vermehrten Schulungsaktivitäten im MTB werden durch eine Aufstockung im WRSV-Nachtragshaushalt abgefedert. Anstelle des „ausgefallenen“ Verbandstages im Frühjahr 2020 hat der Verbandsausschuss im Herbst die satzungsnotwendigen Formalia vorgenommen. Der nächste turnusgemäße WRSV-Verbandstag ist für März 2022 vorgesehen.

Präsidium Württembergischer Radsportverband

Unsere Premiumpartner
AOK Logo mit Unterzeile RGB

logo PLCO bikeparts and more wortmarke blue

Unsere Partner

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Sie finden uns auch auf       glyph-logo_May2016.png       f_logo_RGB-Black_58.png