Um ein noch höheres Maß an Information, Kommunikation und Aktion zu erhalten, werden die Sitzungen der WRSV-Rennsportkommission geöffnet: Interessierte Mitglieder aus den WRSV-Vereinen können nach Voranmeldung bei der Geschäftsstelle (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) an diesen Sitzungen teilnehmen und sich einbringen. Die Schwerpunkt-Themen der einzelnen Sitzungstermine werden im unmittelbaren Vorfeld auf der WRSV-Homepage veröffentlicht.
Gez. Ulrich Bock, Kommissionsvorsitzender Radrennsport
Termine für die offenen Kommissionssitzungen 2020
Bitte merken Sie sich die Termine der Jahrestagungen 2020 vor:
Rund 80 Delegierte aus den 45 Vereinen trafen sich zum jährlichen Bezirkstag in St-Georgen Peterzell.Der Radsportbezirk selbst zählt in seinen Vereinen über 3000 Mitglieder in der Raumschaft zwischen Sigmaringen-Freudenstadt und Triberg. Der Verein RV Langenschiltach mit seinem Vorsitzenden Werner Schultheiß war für diese Versammlung ein sehr guter Gastgeber. Die formale Tagesordnung wurde zügig abgearbeitet und so blieb Raum für die lebhafteren Punkte. Die Radball-Jugend des RV Langenschiltach zeigte dynamische Ausschnitte aus dem Trainingsprogramm und lies die Bälle rollen und fliegen. Die Ehrung der besten Teams aus dem Kunstradsportwettbewerb um den Müller-Reisen-Cup und der Radrennsport-Serie um den Interstuhl-Cup folgten. Höhepunkt war jedoch die erstmalige Verleihung des Bezirks-Jugend-Förderpreises. Allen vier Preisträgern gemeinsam ist, so Bezirksvorsitzender Ulrich Bock, dass die Vereinsführung sich aktiv und nachhaltig um den Nachwuchs bemüht und dass in allen Vereinen eine Vielzahl von ehrenamtlichen Helfern, Betreuern, Übungsleitern und Trainern sich um die Kinder und Jugendlichen kümmern und sie anleiten. Dabei belegte die Kunstrad-Kaderschmiede des RSV Tailfingen den dritten Platz, für vorbildliche sozialintegrative sportliche Jugendarbeit wurde der RSV Lauterbach mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Der erste Platz wurde gleich zweimal vergeben: Die Radball-Hochburg Hardt wurde dabei ebenso geehrt wie die Mountainbike-Hochburg der RSG Zollern-Alb. Die abschließende Beratung über den Terminkalender 2020 zeigte, dass auch im Veranstaltungsbereich exponierte Dinge zu erwarten sind. In Albstadt werden im Januar die Deutschen Querfeldeinmeisterschaften ausgetragen und Freudenstadt richtet Anfang Juni die Deutsche Mountainbike-Meisterschaft aus. Nach über 30 Jahren findet wieder eine Mountainbike-Weltmeisterschaft in der Bunderepublik statt. Vom 25.-28. Juni werden in Albstadt die Titel vergeben. Abgeschlossen werden die hochkaratigen Wettbewerbe vom Radball-Weltcup im September in Hardt.
Die Preisträger im Bezirks-Jugend-Förderpreis: v.l.n.r.: Ulrich Bock, Frank Durst (RSG Zollernalb), Werner Rapp (Radsportbezirk), Eva-Maria und Norbert Hirt (RSV Tailfingen), Jörg Fischer (RSV Lauterbach), Markus Flaig (RSV Hardt) und Ruth Amann (Radsportbezirk)
Text/Bild: Ulrich Bock
Projekt „Radhelden“ und ein Verkehrsübungsplatz sollen die Sicherheit im Radverkehr zusätzlich fördern
Fahrradfahren erlebt derzeit einen Boom. Der Anteil der Räder mit elektrischen Antrieb steigt dabei zunehmend. Das ist zwar erfreulich, birgt aber auch Risiken: Beispielsweise, wenn Personen lange nicht mehr Fahrrad gefahren sind und mit dem schnellen und schweren Pedelec überfordert sind. Oder wenn Autos nicht mit der hohen Geschwindigkeit der Radler rechnen.
Hier setzt das Pilotprojekt „Sicher E-Biken“ an: Personen, die ein Pedelec oder E-Bike anschaffen beziehungsweise den Kauf erwägen, sollen ein Fahrsicherheitstraining bekommen, in dem es vor allem um Fahrtechnik und Verkehrsschulung geht. Die Initiative des Württembergischen Radsportverbands (WRSV) und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Baden-Württemberg (ADFC BW) wird vom Verkehrsministerium in der Pilotphase gefördert. Der Rems-Murr-Kreis ist einer von vier Pilot-Landkreisen.
„Mit dem Projekt wollen wir erreichen, dass die Unfallzahlen zurückgehen. Und wir wollen den Leuten zeigen, dass Radfahren Spaß macht“, sagt Karl-Hein Nagl vom WRSV. „In den zwei Jahren der Pilotphase werden im Landkreis kostenlose Fahrsicherheitstrainings angeboten. Dabei soll ein dauerhaftes Angebot entwickelt werden, dass nach 2021 ohne Fördermittel funktioniert und im ganzen Land angeboten werden kann.“
„Der Rems-Murr-Kreis bringt in Sachen Radwege einiges ins Rollen. Wir arbeiten mit Hochdruck an besseren Radwegen und guter Radinfrastruktur“, sagt Landrat Dr. Richard Sigel. „Daneben verlieren wir nicht die Menschen aus den Augen, die in die Pedale treten. Deshalb freuen wir uns, mit dem Pilotprojekt Sicher E-Biken flächendeckend Sicherheitstrainings anbieten zu können. Als langjähriger Radsport-Trainer ist mir aber auch wichtig, dass wir die Jüngsten zu „Radhelden“ machen.“
Das Projekt „Radhelden“ richtet sich an Grundschüler: Mit Fahrradaktionstagen an allen Grundschulen im Landkreis soll spielerisch Sicherheit auf dem Fahrrad vermittelt werden. Die Grundschüler sollen Lust auf Radfahren bekommen. Der Fokus liegt dabei auf Motorik und Geschicklichkeit. Die Fahrradaktionstage sind eine gute Vorbereitung auf den „Fahrradführerschein“ in der vierten Klasse. Dabei schult die Polizei die Grundschüler zu Verkehrszeichen und zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr – auch mit dem Fahrrad.
Was dafür noch fehlt, sind Verkehrsübungsplätze, auf denen die Verkehrserziehung stattfinden kann. Derzeit sind der Landkreis und die Polizei gemeinsam auf der Suche nach passenden Flächen, um solche Plätze einzurichten. Diese sollen mit Straßen, einem Kreisverkehr, Verkehrsschildern und Ampeln so hergerichtet werden, dass die Grundschüler dort realistisch, aber sicher die Teilnahme am Straßenverkehr üben können.
„Der Polizei ist die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ein großes Anliegen. Ein besonderes Augenmerk richten wir jedoch insbesondere auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer. Deshalb engagieren wir uns massiv in der Radfahrausbildung der Kinder und unterstützen dabei gerne kommunale Projekte, die sich dieser Themen annehmen“, so Polizeipräsident Reiner Möller.
Text: Pressestelle Rems-Murr Kreis
Gemeinsam für mehr Sicherheit im Radverkehr: (v.l.n.r.) Karen Fischer, Radwegekoordinatorin im Landratsamt, Polizeipräsident Reiner Möller, Landrat Dr. Richard Sigel und Karl-Heinz Nagl vom Württembergischen Radsportverband. Foto: Landratsamt
Ulrich Bock ist neuer Rennsportkommissionsvorsitzender (kommissarisch) des Württembergischen Radsportverbandes.
Er tritt damit die Nachfolge des bisherigen Vorsitzenden Heinz Hugger an, welcher aus beruflichen Gründen zurückgetreten ist.
Bei der nächsten Fachtagung der Rennsportkommission wird Ulrich Bock zur Wahl antreten.
Der Württembergische Radsportverband bedankt sich herzlich bei Heinz Hugger für seine Tätigkeit als Rennsportkommissionsvorsitzender, welche er seit Anfang 2017 ausgeführt hat.
Der württembergische Radsportverband lud am Wochenende vom 26.7 bis 28.7. zu seiner zweiten Sommertour durch Baden-Württemberg ein. Das Motto der diesjährigen Dreitagestour lautete von Gartenschau zu Gartenschau. Start war in Heilbronn bei der Bundesgartenschau, die viele Teilnehmer schon am Vortag besuchten. Durch Weinberge, kleine Dörfer und über viele Radwege führte die erste Etappe nach Öhringen. Auf dem dortigen Gelände der Landesgartenschau 2016 empfingen Mitglieder des Radsportvereins die Sportler mit einem leckeren Mittagessen. Die AOK als Hauptsponsor stellte Obst und Getränke.
Bei sehr heißen Temperaturen um die 40 Grad in der Sonne meisterten die etwa 80 Teilnehmer den Anstieg auf die Waldenburger Berge und erreichten nach etwa 70 km das erste Etappenziel Schwäbisch Hall.
Der nächste Tag brachte mit der Auffahrt zum Haller Hausberge, dem Einkorn gleich eine sportliche Herausforderung, die aber mit einer herrlichen Aussicht belohnt wurde. Die Strecke führte bei etwas angenehmeren Temperaturen viele Kilometer über die Limpburger Berge und den Büchelberger Grat zum Hammerschmiedesee und zur Mittagsrast nach Adelmannsfelden ins Festzelt des örtlichen Sportvereins. Gestärkt fuhr das große und von ausgebildeten Guids sicher geführte Peloton durch das romantische Tal der Blinden Rot Richtung Kocher. Der letzte Teil dieser Etappe war angenehm flach und bot gute Gelegenheiten sich auszutauschen und neue Freunde kennenzulernen. Über Abtsgmünd und Hüttlingen erreichte man Aalen. Dort hat die Stadt einen Empfang mit großem Hallo organisiert. Die Pedaleros, Peter Gorges und Thilo Schoppe unterhielten die Sportler und Sportlerinnen bestens.
Die dritte Etappe am Sonntag startete bei trockenem Wetter und hatte die Remstalgartenschau zum Ziel. Dazu gehörte natürlich ein Abstecher zur Remsquelle in Essingen und der Besuch der sehr schön geschmückten Dörfer Mögglingen und Böbingen. Beeindruckend waren die neue Umgehung von Mögglingen und der neue Remstalradweg. Begeistert waren die Teilnehmer aus ganz Baden-Württemberg von der Schwäbisch Gmünder Innenstadt mit ihren beeindruckenden Gebäuden, Plätzen und Kunstwerken. Die Mittagsrast fand in der Schwörzerhalle in Gmünd statt. Die Radsportfreunde Bartholomä bewirteten die hungrigen RadfahrerInnen mit leckeren schwäbischen Maultaschen und Kartoffelsalat. Zitat eines Teilnehmers:"ich habe selten so gut und preisgünstig gegessen".
Eine Verlosung vieler wertvoller Preise rundete den Aufenthalt in Gmünd ab. Dann hörte die Gemütlichkeit auf: starker Regen setzte ein und durchnässte die Teilnehmer durch und durch. Erst ab Plüderhausen konnte der Regenschutz wieder eingepackt werden. Nach einem kurzen Stopp am Remsmittelpunkt in Waldhausen erreichte man am frühen Nachmittag Schorndorf. Ein herzlicher Empfang der Stadtverwaltung, Blasmusik, eine Führung durch das Gartenschaugelände und Stärkung mit Kaffe und Kuchen oder anderen Speisen und Getränken beendeten die erlebnisreiche Dreitagestour des Württembergischen Radsportverbands. Bevor der Shuttlebus Richtung Heilbronn aufbrach bedankten sich Tourleiter Gundolf Greule und Verbandspräsident Klaus Maier bei allen Helfern, den Streckenplanern, den Guides, den gastgebenden Städten und Vereinen und dem Hauptsponsor AOK für diese schönen drei Tage und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Der Radfahrerverein Weingarten konnte seinen 125. Geburtstag feiern und gehört damit zu den ältesten Radfahrervereinen in Deutschland. Klaus Maier, Präsident des WRSV, war Sonntags zu Gast bei der Jubiläumsfeier im Ermlandhof. Danach ging es auf eine Radtour an den Bodensee zur Ailinger Kapelle.
Bericht zum Jubiläum:
Lang, lang ist es her: Zum 25 jährigen Regierungsjubiläum des Königs von Württemberg 1880 sind die Veteranen und Gründungsväter des Radfahrervereins Weingarten mit ihren Hochrädern nach Stuttgart geradelt, um königliche Hoheit von ihrem Können zu überzeugen. Vier Jahre später am 20. Juli 1894 war es dann soweit, der Radfahrerverein wurde von den Herren Frank, Kilgus, Gerstenmaier, Steinhauser, Löffelholz und Schnell ins Leben gerufen. Zu Ehren der Gründung gab es damals einen Festakt mit Standardenweihe, Blumencorso, „Concert“ im Stadtgarten und abends Festball und zahlreichen Radrennen.
Nicht ganz so pompös, aber mit viel Freude und Stolz auf die Geschichte des Vereins feierte der Radfahrerverein am 13. und 14. seinen 125. Geburtstag. Angesagt war am Samstag ein sportliches Programm der Tourenradler mit ca. 50 Kilometer Richtung Bodensee und der Rennradlergruppe mit ca. 120 Kilometern. Gemeinsam traf man sich am Münsterplatz zum Gruppenfoto, um dann anschließend diesen Sporttag beim Italiener ausklingen zu lassen. Bilder von diesen Ausfahrten können Sie im gesonderten Bericht betrachten.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Feierlichkeit im Ermlandhof. Manfred Ströhm, 1. Vorsitzender des Vereins konnte zum Jubiläum zahlreiche Gäste der u.a. der Stadt Weingarten, des Württembergischen Radsportverbandes und des Sportkreises Ravensburg Weingarten begrüßen. Ströhm erinnerte in seiner Begrüßungsrede daran, wie das Fahrrad an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ein revolutionäres Verkehrsmittel darstellte und einer breiten Schicht der Bevölkerung erstmals eine bis dahin nicht erkannte Mobilität ermöglichte. Radfahren erfuhr in seiner weiteren Entwicklung eine große Akzeptanz und war als Fortbewegungsmittel „in“.
Ströhm blickte in seiner Rede nicht nur zurück in die Vergangenheit, bei denen der Verein als Veranstalter zahlreicher Wettbewerbe war, sondern zeigte auch die gesellschaftliche Verantwortung des Vereins auf. Er wies dabei insbesondere auf die erfolgreiche Initiative des Vereins für den Radweg von Baindt-Sulpach nach Bad Waldsee hin, andererseits forderte er in seiner Rede auch die Planung eines sicheren Radweges von Baienfurt nach Bergatreute. Eine besondere Bedeutung legt der Verein auf die Pflege der Partnerschaften zu den Städten Bron, Grimma und Mantua. Immer wieder, so Ströhm in seiner Rede, kommt es hier zu einem partnerschaftlichen sportlichen Austausch.
Ströhm hob in seiner Rede insbesondere auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Weingarten heraus. Diese zeigt sich insbesondere beim Bau der Bikeanlage in Nessenreben, die für Kinder und Jugendliche aus der Region ein besonderes Highlight darstellt.
Als Aufgabe der Zukunft sieht Ströhm die Gewinnung neuer Mitglieder. Derzeit liegt der Altersdurchschnitt bei 58 Jahren. Herr Ströhm bedankte sich in seiner Rede und seinen Grußworten bei allen Sponsoren und Unterstützern, ohne die der Verein nicht in der notwendigen Weise sich aktiv zeigen kann. Sponsoring für einen guten Zweck und für die Allgemeinheit.
Als Ehrengäste konnte Herr Ströhm als Vertreter des Württembergischen Radsportverbandes Herrn Präsidenten Klaus Maier, als Vertreter der Stadt Weingarten Herrn Fachbereichsleiter Herrn Rainer Beck sowie Herrn Eberhard Heurich, einer von drei Vorsitzenden des Sportkreises Ravensburg, begrüssen.
Alle Gäste haben in ihren Grußworten auf die Bedeutung eines funktionierenden Vereinslebens und auf die hohe gesellschaftliche Bedeutung für die Stadt und die Region hingewiesen. Die Zusammenarbeit mit den Partnerstädten sowie die Mitwirkung bei den zahlreichen Veranstaltungen in der Stadt Weingarten wird Wert geschätzt und trägt auch zum guten Klima zwischen Verein und den Verantwortlichen der Stadt bei. Herr Beck stellt dabei auch die Bedeutung des Bikeparks für Kinder und Jugendliche heraus, genauso wie das Engagement des Vereins bei sportlichen und klimapolitischen Aktivitäten des „Stadtradelns“ und das Engagament bei der Weiterentwicklung des Radwegekonzeptes im Schussental.
Herr Präsident Maier brachte zur Veranstaltung nicht nur einen Geldscheck für die Jubiläumsfeier mit, sondern auch die Botschaft, dass jetzt auch für die Radballabteilungen wieder Fördergelder beantragt werden könnten. Auch er lobte die Arbeit des Vereins, erinnerte dabei auch an die Notwendigkeit, frühzeitig auch an den Nachwuchs im Verein zu denken.
Präsident Maier hat es sich bei seinem Besuch nicht nehmen lassen, den Jubilar Hans Haselbauer für sein 40jähriges Vereinsjubiläum zu gratulieren. Er und der 1. Vorsitzende des Vereins Ströhm hoben die früheren Aktivitäten von Hans Haselbauer hervor, insbesondere seine Mitarbeit im Ausschuss des Vereins sowie seine überall vorhandenen helfenden Hände.
Herr Heurich wies bei seinen Grußworten auf die historische Leistung des Vereins seit der Gründung hin. Das Gründungsjahr 1894 sowie die Gründung des Internationalen Olympischen Komitees gaben dem Sport besonderen Auftrieb, was u.a. auch zur Gründung zahlreicher Radsportvereine auch in unserer Region führte. Auch er hob die Bedeutung nicht nur der sportlicher, sondern auch der gesellschaftlichen Verantwortung der Vereine hervor, insbesondere auch des Klimaschutzes und bedankte sich beim Verein für das Engagement sowie die Kooperation mit anderen Vereinen wie dem ADFC. Nur gemeinsam ist man in der Lage, etwas auf den Weg zu bringen.
Im Anschluss an die Grußworte haben sich die vier Abteilungen Radball, Rennrad, Radtouristik sowie Mountainbike/Enduro in sehr lebendiger und kurzweiliger Weise präsentiert. Es zeigte sich, dass der Verein lebt und für jedermann/jedefrau ein anspruchsvolles und individuelles Radsportprogramm bieten kann.
Mit einem festlichen Buffet im Ermlandhof wurde der gemütliche Teil der Veranstaltung weitergeführt. Schöne und auch intensive Gespräche haben das Fest abgerundet, für alle Beteiligten ein voller Erfolg.
Bericht/Bilder: RV Weingarten
„Württemberg-König“ – neues Bergzeitfahren für Rennradler in Stuttgart feiert Premiere
Kurz, aber knackig – so lässt sich am treffendsten das neue Radrennen „Württemberg-König“ beschreiben, das am Sonntag, 21. Juli 2019 seine Premiere in Stuttgart feiert. Auf der knapp zwei Kilometer langen, aufgrund ihrer Steigung anspruchsvollen Strecke durch den Stadtbezirk Untertürkheim treten bis zu 260 Hobbysportler/innen gegen die Uhr an. Veranstaltet wird das Radrennen von der Radsportabteilung des TB Untertürkheim (TBU). Das Bergzeitfahren beginnt oberhalb von Untertürkheim in der Württembergstraße nahe des TBU-Vereinsgeländes und führt durch den Stadtteil Rotenberg hinauf bis zum Freizeitgelände Egelseer Heide – vorbei am namensgebenden Württemberg mit seiner berühmten Grabkapelle. Zwischen Start und Ziel liegen exakt 147 Höhenmeter. Die durchschnittliche Steigung beträgt 8 Prozent. Am steilsten wird es kurz vor dem Zielstrich, wo 14 Steigungsprozente einen letzten vollen Pedaleinsatz erfordern. Die Schnellsten werden knapp sechs Minuten für die Strecke benötigen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer starten ab 9.30 Uhr im Halbminutenabstand, so dass Zuschauer und Anwohner nonstop „mitten im Renngeschehen“ sind. Kurz vor 12 Uhr wird der letzte Starter den schweißtreibenden Anstieg in Angriff nehmen. Die schnellsten Fahrerinnen und Fahrer der verschiedenen Altersklassen werden gegen 13 Uhr bei der Siegerehrung während des TBU-Sportfestes zu „Württemberg-Königin 2019“ und „Württemberg-König 2019“ gekürt. Noch bis zum 17. Juli 2019, 24:00 Uhr können sich Interessierte online unter www.wuerttemberg-koenig.de einen Startplatz sichern. Die Teilnahmegebühr beträgt 9 Euro. Kurzentschlossene können sich auch noch am Wettkampftag zwischen 8:30 und 11:00 Uhr am Start anmelden. Die Nachmeldegebühr beträgt 12 Euro. „Stuttgart hat als Zielort der Deutschlandtour im vergangenen Jahr bewiesen, dass es eine tolle Kulisse für Radrennen ist. Mit dem ‚Württemberg-König‘ wollen wir daran anknüpfen, wenngleich in kleinerem Rahmen“, sagt Thomas Zaiser, Leiter der TBU-Radsportabteilung. Trotzdem verursacht die Rennorganisation jede Menge Arbeit. Seit Monaten laufen Planungen und Vorbereitungen, etwa um behördliche Genehmigungen einzuholen, die Werbetrommel zu rühren, Anwohner zu informieren. Allein am Renntag werden rund 40 Vereinsmitglieder an Start und Ziel sowie als Streckenposten im Einsatz sein. „Alle Helferinnen und Helfer arbeiten ehrenamtlich“, betont Zaiser.
Ein Aufwand, der sich lohnt, glaubt Zaiser. Mit dem Angebot eines Bergzeitfahrens biete man der immer größer werden Radsportgemeinde in der Region ein attraktives Event, das den Vergleich mit berühmten Bergrennen wie dem „Schauinslandkönig“ im Schwarzwald nicht zu scheuen braucht. Der „Württemberg-König“ wird wie ein professionelles Rennen auf gesperrten Straßen und mit elektronischer Zeitmessung durchgeführt. Zudem winken den Schnellsten aus den drei Altersklassen attraktive Preise, die von exklusiven König-Trikots bis zu exquisiten Weinen aus hiesigem Anbau reichen. „Wir hoffen natürlich auf gutes Wetter, damit viele Zuschauer die Sportlerinnen und Sportler anfeuern“, wünscht sich Zaiser eine erfolgreiche Premiere. Dann steigen die Chancen, dass auch im kommenden Jahr ein sportliches „Württemberg-Königspaar“ in Stuttgart gekrönt wird. Wichtige Hinweise zur Straßensperrung:
Die Württembergstraße in Untertürkheim wird ab Hausnummer 197, sowie die Stettener Straße in Rotenberg am 21. Juli 2019 von 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr für den gesamten privaten Verkehr gesperrt.
Direkte Anwohner der Strecke können während des Rennens nicht zu- oder abfahren. Die Durchfahrt von Rotenberg zum Freizeitgelände Egelseer Heide und nach Untertürkheim ist nicht möglich. Anwohner in Rotenberg sollten ggf. Ihr Auto bereits am Vortag am besten in der Markgräflerstraße parken.
Eine Querung der Rennstrecke mit Kfz ist nur in Ausnahme an zwei Kreuzungen in Rotenberg möglich:
Den Anweisungen der Streckenposten ist unbedingt Folge zu leisten.
SSB-Buslinie 61: Die Busse der Linie 61 bedienen während des Rennes fahrplanmäßig die Haltestellen Rotenberg und Sonnenbühl. Fahrgäste erreichen wie gewohnt Untertürkheim.
Hinweise für Zuschauer: Insbesondere an Engstellen ist eine ausreichend breite Durchfahrgasse frei zu halten. Bei Querungen der Rennstrecke ist auf berg- und talwärts fahrende Radfahrer zu achten. Hunde als Begleiter bitte nur angeleint. Anfeuern der Sportler ist ausdrücklich erwünscht.
Text: Thomas Zaiser, TBU Radsport / Abteilungsleitung
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Tel: 0171-723-2691
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