Verkehrsunfälle mit Pedelecs haben drastisch zugenommen. Laut Statistischem Landesamt sind allein im letzten Jahr 2.701 Personen mit ihrem Pedelec verunglückt. Das sind 42,4 Prozent mehr als in 2019. Einen Grund sehen Experten unter anderem in der anhaltenden Corona-Pandemie. Denn mit ihr boomt die neue Lust am Fahrradfahren. Deshalb haben der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Baden-Württemberg (ADFC BW) und der Württembergische Radsportverband (WRSV) das Projekt „radspaß – sicher e-biken!“ ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt stehen kostenlose Fahrsicherheitstrainings.
In vielen Städten und Gemeinden im Land kann das Fahrsicherheitstraining fürs E-Bike inzwischen gebucht werden. 2022 kommen weitere Regionen hinzu. Ziel ist es, das Fahren mit dem Pedelec sicherer zu machen. Finanziert wird das kostenlose Kursangebot vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg. Auf dem Pedelec-Parcours wiederholen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst einfache Übungen wie Aufsteigen, Anfahren, Rollen und Anhalten. Bewegungsabläufe und Balance werden ebenso trainiert, wie das Meistern von Alltagssituationen auf dem Rad.Die geschulten radspaß-Trainerinnen und Trainer klären auch über Verkehrsverhalten und Verkehrsrecht auf.
Das Fahren mit dem Pedelec will gelernt sein. Es ist aber weder schwierig noch besonders gefährlich aber es ist ein wenig anders als herkömmliches Fahrradfahren. Es unterscheidet sich in ein paar Punkten, die zu einem anderen Fahrverhalten führen. Zum Beispiel wiegt der Akku 3 Kilo zusätzlich. Das ganze Rad bringt um die 25 Kilo auf die Waage. Scheibenbremsen entfalten eine viel größere Bremswirkung als herkömmliche Bremsen. Diese ist auch nötig, denn es ist schnell – so ein Pedelec. Und es ist verlockend mit wenig Aufwand sehr schnell beschleunigen zu können. Mit etwas Übung und Spaß am Radfahren wird dem idyllischen Ausflug ins Grüne aber nichts im Wege stehen. Gerade Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger und Menschen, die schon etwas länger pausiert haben, sollten dies beherzigen.
Warum also kein Fahrsicherheitstraining absolvieren wie beim Auto auch? Ein gutes Sicherheitsgefühl und der kompetente Umgang mit dem E-Bike wird den radspaß im Alltag, beim Einkauf auf dem Wochenmarkt, beim Pendeln zur Arbeit oder beim Erkunden der vielen Sehenswürdigkeiten in der nahen Umgebung, um ein Vielfaches erhöhen.
Interessierte können sich unter www.radspass.org über Kursangebote informieren.
Kontakt:
radspaß – sicher e-biken
Tel.: +49 711 95469799
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www. radspass.org
Auf eine besondere Premiere können sich viele Hobbyradsportler freuen. Am Sonntag, den 12. September, fällt für sie der Startschuss für das „Brezel Race Stuttgart & Region“: Das neue Rennen für Jedermann und Jedefrau haben die Landeshauptstadt Stuttgart und der Verband Region Stuttgart auf den Weg gebracht.
Aufgrund der Corona-Situation verteilt sich der Start auf zwei Orte. Die lange Strecke mit Start in der Mercedesstraße führt über wellige 72 km, die kurze Strecke mit Start in Korntal-Münchingen (Stadtteil Korntal) erstreckt sich auf eine Distanz von 46 km bis zum Zieleinlauf in der Friedrichstraße mitten in Stuttgart. Die Strecke für Alltagsradler, das Sunday Morning Cycling, startet ebenfalls in Stuttgart und verläuft über 14 km bis nach Remseck. Details zu den Strecken sind hier abrufbar.
Den Startschuss in der Landeshauptstadt Stuttgart geben Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, der Vorsitzende des Verbands Region Stuttgart Thomas S. Bopp und der Vorsitzende der SportRegion Stuttgart und Schorndorfer Oberbürgermeister Matthias Klopfer.
„Die Premiere des Brezel Race ist das langersehnte Happy End für das Stuttgarter Radsportjahr“, sagt Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart. „Die Corona-Pandemie hat das neue Rennen um mehr als ein Jahr nach hinten verschoben, jetzt geht es endlich los. Über 2.100 ambitionierte Radsportlerinnen und Radsportler werden sich in Stuttgart und der Region auf gesperrten Straßen verausgaben. Die Zieldurchfahrt in der Stuttgarter Friedrichstraße entschädigt die Radler danach sicher für viele Strapazen“, so der Oberbürgermeister. „Ich wünsche allen Brezel Racern viel Spaß und danke dem Verband Region Stuttgart für die gute Zusammenarbeit“, ergänzt Nopper.
„Mit dem Brezel Race zeigen wir unseren Bürgerinnen und Bürgern, wie viel Spaß das Radfahren in der hügeligen Region Stuttgart machen kann. Gemeinsam mit der Landeshauptstadt bringen wir die Region aufs Rad – so auch mit dem interkommunalen Radverleihsystem RegioRadStuttgart. Besonders freuen wir uns auch, dass so ein Event nach der langen Corona-Pause wieder für alle möglich ist – darauf haben wir lange gewartet“, führt Thomas S. Bopp, Vorsitzender Verband Region Stuttgart, aus.
„Wie radsportbegeistert die Region Stuttgart ist, hat sich ja bereits im Jahr 2018 gezeigt, als am Finaltag der Deutschland Tour Tausende am Jedermann-Rennen teilnahmen. Es freut mich sehr, dass nun in diesem Jahr die Brezel-Race-Premiere stattfinden wird und mit dem Start des kurzen Brezel Race in Korntal eine weitere Kommune in der Region eine herausragende Rolle spielt. Ich selbst werde auch in die Pedale treten und freue mich schon auf die vielen wunderbaren Ecken, die unsere Region zu bieten hat“, sagt Matthias Klopfer, Oberbürgermeister der Stadt Schorndorf und Vorsitzender der SportRegion Stuttgart.
Was „brezeln“ mit dem Rad heißt, spürt man spätestens nach dem Start mit freier Fahrt auf gesperrten Straßen heraus aus Stuttgart, entlang des Neckars, über Remseck und Kornwestheim ins Strohgäu. Dort geht es dann ordentlich zur Sache! Zunächst verläuft die Strecke in einem ständigen Auf und Ab über Korntal-Münchingen, mitten durch Hemmingen und Ditzingen und gipfelt in einem sehr anspruchsvollen Finale. Hinter Gerlingen, wieder auf Stuttgarter Gemarkung, wartet mit der unter Radfahrern bekannten Bergheimer Steige ein Klassiker. Haben die Radfahrer das Schloss Solitude passiert, geht es wieder hinab ins Feuerbacher Tal und dann ein letztes Mal über Stuttgarts Höhen. Auf der Abfahrt in den Talkessel und bei der Zieleinfahrt in der Friedrichstraße können es alle Alltagsradler richtig brezeln lassen.
Dafür, dass das Rennen auch rund um Stuttgart deutlich sichtbar wird, haben sich die Vertreter der Region besonders stark gemacht. Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling wird zusammen mit dem Bürgermeister von Korntal-Münchingen und Vorstandsmitglied der SportRegion Stuttgart Dr. Joachim Wolf den Startschuss des kurzen Brezel Race in Korntal geben.
Zwei Startorte für das Brezel Race kurz und das Brezel Race lang:
Zielbereich ist in der Innenstadt von Stuttgart:
Der Anmeldeschluss zum Brezel Race war am 2. September, Nachmeldungen sind noch am Vortag (11. September 2021) bei der Ausgabe der Startunterlagen im Stadion Festwiese im Stuttgarter NeckarPark, möglich.
Hygienevoraussetzung
Das Hygienekonzept, das für insgesamt maximal 3.000 Teilnehmende auf Basis der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ausgelegt ist, wurde von der Landeshauptstadt Stuttgart auf Grundlage der derzeitigen Corona-Infektionslage genehmigt. Für alle Teilnehmenden des Brezel Race gilt am Veranstaltungstag die 3G-Regel: geimpft, genesen, getestet. Der Nachweis muss am Vortag oder am Morgen bei der Ausgabe der Startunterlagen erbracht werden
Quellenverweis:
WortFreunde GmbH
Hermannstraße 5
D-70178 Stuttgart
Wir bieten vom 13. – 17 Oktober 2021 die Möglichkeit die Alb-Crossing Strecke von Aalen nach Tuttlingen in geführter Tour zu befahren.
Die Alb-Crossing Strecke pflegen Mitgliedsvereine des Württembergischen Radsportverbandes.
Alle Infos zu Alb-Crossing und zur An- und Rückreise mit Öffentlichen Verkehrsmitteln finden Sie hier: HIER
Die Teilnahme ist nur an einzelnen Abschnitten oder der Gesamttour möglich.
Alle Informationen sind beigefügten Unterlagen zu entnehmen.
Nachfragen zur Tour beantworten wir gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zur Anmeldung bitte das Anmeldeformular einsenden.
Wie unsere Ozeane und Straßen sind leider auch Naturwege teilweise von Plastikverschmutzung betroffen. Für uns Biker:innen ist der Naturgenuss einer der Hauptfaktoren, warum wir Rad fahren. Deshalb setzen wir uns aktiv für den Schutz der Natur ein. Die #Sauberwald-Bewegung ist ein ganzjähriger Beitrag der Bike-Szene dazu. Jedes Stück Müll, das wir aus dem Wald in die Mülltonne befördern, zählt.
Aus diesem Anlass veranstaltet das Mountainbike Tourismusforum Deutschland e.V. zusammen mit dem DAV und dem dimb am 18. September den #Sauberwald Aktionstag.
Weitere Infos gibt's hier:
Hintergrund:
Die Alb-Crossing Strecke von Aalen nach Tuttlingen pflegen Mitgliedsvereine des Württembergischen Radsportverbandes.
Alle Infos zu Alb-Crossing finden Sie hier: HIER
Neuer PRO Stealth „Curved“ und nächste Generation der PRO Stealth Sättel vorgestellt
• Neues „Curved“ Modell für all diejenigen, die sich im Sattel stark seitlich bewegen
• Die erste Generation der Stealth Sättel erhält ein neues Design und wird leichter
Es gibt Radfahrer, die buchstäblich felsenfest im Sattel sitzen, und andere, die sich beim Pedalieren stark seitlich bewegen und auf dem Sattel hin und her rutschen. Für genau diese letztere Gruppe ist der neue PRO Stealth „Curved“ Sattel wie geschaffen.
Um bei dieser Vielfalt an Fahrstilen und Anforderungsprofilen für jede Radfahrerin und jeden Radfahrer einen passenden Sattel bereitzustellen, bietet PRO nun sage und schreibe zehn Modelle innerhalb der Stealth Serie an. Alle haben die charakteristische kurze und breite Nase und die Trapez-Form im hinteren Teil gemeinsam, die bei einer tiefen, aerodynamischen Fahrposition die Kraftübertragung aufs Pedal optimieren.
Mit den beiden neuen Stealth „Curved“ Sättel (Team und Performance) hält nun eine neue Form Einzug in die Stealth Familie. Ein abgerundetes Profil beim Blick von hinten, vergrößerten Seiten und einem speziellen seitlichen Profil stellen sie sicher, dass auch agilere Fahrerinnen und Fahrer eine sichere Sitzposition innehaben und nicht vor und zurück rutschen.
Darüber hinaus haben die Original Stealth Team und Performance Sättel (s.u.) der ersten Generation ein umfangreiches Design-Update sowohl unter der Haube als auch in puncto Optik erhalten, sodass sie äußerlich der modernen Form- und Design-Sprache der neuen Falcon, Turnix und Griffon Modelle von PRO entsprechen. Der weithin gelobte Sitzkomfort der Stealth Modelle blieb erhalten, aber eine neue Konstruktion der Sattelbasis sorgt für optimierte Performance-Eigenschaften.
Stealth „Curved“
Der neue Stealth „Curved“ kommt dabei in zwei Varianten auf den Markt: als Topversion „Team“ und als robustes High-End „Performance“ Modell
Der PRO Stealth „Curved“ Team zeichnet sich unter anderem durch eine kohlefaserverstärkte Polymer-Schale und Carbon-Gestell aus und ist mit seinen nur 161 Gramm perfekt geeignet für all diejenigen, die auf der Suche nach einer enorm leichten Sitzgelegenheit sind.
Während die PRO Stealth „Curved“ Performance Version wie das Team Modell über eine kohlefaserverstärkte Polymer-Schale verfügt, ist das Gestell in der Performance-Variante aus Edelstahl. Bei einem nur geringen Mehrgewicht von 43 Gramm bietet er damit eine robustere und widerstandsfähigere Bauweise.
Bei beiden „Curved“ Versionen ist die Nase geringfügig schmaler als bei den Original Stealth Modellen. Außerdem zeichnet sich der Stealth „Curved“ durch eine breite offene anatomische Aussparung mit einer kohlefaserverstärkten, dreifachen Brückenstruktur aus, die den Druck im Dammbereich verringert.
Mark Kikkert, Team-Manager des PRO Product Development Teams:
„Bei den Druck-Messungen, die wir mit bikefitting.com durchgeführt haben, haben wir viele Profi- und Amateur-Rennfahrer gesehen, die sich tendenziell eher aktiv auf dem Sattel von links nach rechts bewegen, wenn sie in die Pedale treten. Während dies für manche eine relativ normale Bewegung darstellt, kann es für andere einen Effizienzverlust darstellen. Unser Griffon Sattel wurde entwickelt, um genau dem entgegenzuwirken, aber wir wollten diese Stabilität auch bei einem Sattel anbieten, der eine aerodynamischere Fahrposition ermöglicht. Deshalb haben wir den Stealth ,Curved' entwickelt.“
„Das abgerundete Profil bietet mehr Unterstützung an dieser Kontaktstelle und reduziert ein zu großes Bewegungsausmaß in seitlicher Richtung. Die kurze Nase der Stealth Sättel erhöht den Komfort und reduziert die Druckpunkte in der Tiefen Aero-Position.“
Neue Generation der Stealth Sättel
Die neue Generation der Stealth Team und Performance Sättel wurde mit einer neuen Konstruktion der Sattel-Basis weiterentwickelt. Die Sättel weisen auch weiterhin dieselben Kontaktpunkte und das gleiche Fahrgefühl auf wie die erste Generation, aber die Sattelschale hat nun eine um 12% vergrößerte anatomische Aussparung, die den Druck weiter reduziert. Diese Aussparung wird durch eine Dreifach-Brücke stabilisiert, die die Steifigkeit erhöht und dem Sattel einen charakteristischen Look verleiht. All dies in Kombination mit Carbon-Gestell drückt mit nur 161 Gramm äußerst vorsichtig auf die Waage, ganze 7,5% oder 11 Gramm leichter als das Vorgänger-Modell
Details
Sowohl der PRO Stealth „Curved“ Team (PRSA0356 und PRSA0357) als auch der Stealth „Curved“ Performance (PRSA0354 und PRSA0355) sind in 142 und 152 mm Breite erhältlich. Beide besitzen eine kurze, breite Nase und eine breite anatomische Aussparung mit einer speziellen Dreifach-Brücken-Konstruktion, die es beweglichen Fahrern ermöglicht, in der Hüfte zu rotieren, um eine tiefe Aero-Position einzunehmen.
Die neue Generation des Stealth Team (PRSA0352, 142 mm, und PRSA0353, 152 mm) Sattels zeichnet sich durch eine kohlefaserverstärkte Sattelschale und ein Carbon-Gestell aus. Der Stealth Performance (PRSA0350, 142 mm, und PRSA0351, 152 mm) verfügt dagegen über ein Edelstahl-Gestell. Beide Varianten haben ebenfalls die breite anatomische Aussparung mit Dreifach-Brücken-Design.
Die neuen Stealth Modelle werden ab Juli im Fachhandel verfügbar sein.
Wer prüfen möchte, ob die neuen Stealth Modelle für sie oder ihn geeignet ist, kann dies mit dem PRO Saddle Selector einfach herausfinden: https://www.pro-bikegear.com/de/saddle-selector
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