Anlässlich seines 120-jährigen Vereinsjubiläums war der Radfahrerverein Weil im Schönbuch Ausrichter des WRSV-Verbandstages 2024. Die Vereinsvorstände Beate Leinich und Gerd Bühler begrüßten die Delegierten und präsentierten den dynamischen Verein in seiner gesamten Vielfalt. Mit einem Motivationsfilm zeigten sie ihre Aktivitäten des Vereins zum Bau des Dirtparks und das ehrenamtliche Engagement und den körperlichen Einsatz der Mitglieder bei der Errichtung des Waldtrails. Bürgermeister Wolfgang Lahl zeigte sich in seinem Grußwort sichtlich begeistert vom ehrenamtlichen Vereinsengagement und hob die Bedeutsamkeit des Radfahrens und des Radsports hervor.
Dass der Vereinssport überhaupt so gut funktioniert und aus ihm heraus immer wieder neue Impulse für den Sport kommen, das verdanken wir den engagierten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der WRSV sagte deswegen ein herzliches Dankeschön und zeichnete besonders verdiente Ehrenamtliche für ihre Tätigkeiten aus.
Dabei wurden mit der WRSV-Verdienstnadel geehrt: Klaus Bässler, seit 26 Jahren Abteilungsleiter und Hauptvorstand beim TSV Neckartenzlingen - einem der aktivsten MTB-Vereine im Verbandsgebiet. Erwin Buckenhofer, seit 25 Jahren Übungsleiter und aktiver Funktionär im RSV Nattheim und Radsportbezirk Ostalb-Donau. Erwin Beitz, langjähriges Ausschussmitglied im RRC Aalen, aktiver Rennsport-Kommissär und funktionstragendes Mitglied der WRSV-MTB-Kommission. Anja Schweizer, Vorsitzende der WRSV-MTB-Kommission und Präsidiumsmitglied, sowie Organisationsleiterin des ALB-GOLD Juniors Cup im MTB.
Über die Ehrung mit der WRSV-Ehrennadel in Silber durften sich freuen: Dieter Pfänder, der langjährige WRSV MTB-Fachwart und MTB-Koordinator des BDR, sowie langjähriger Rennsport-Kommissär. Oliver Felten, der langjährige Trainer und Abteilungsleiter im SV Reudern, Mitglied der WRSV-MTB-Kommission und Mitglied im WRSV-Lehrteam. Olaf Janson, der Gründer und Teamleiter des Team Stuttgart, dem mit 30-jährigem Bestehen ältesten deutschen Frauenradrennsport Team. Überdies für seine 30-jährige Tätigkeit als Fachwart in der WRSV-Radrennsport-Kommission.
Mit der Verleihung der WRSV-Ehrennadel in Gold wurde das jahrzehntelange Engagement von zwei Radsport-Monumenten gewürdigt: Fritz Feucht, Mitglied des Verbandsrechtsausschusses, BDR-Kommissär im Rennsport und Rennleiter der wichtigsten Rennen in der Bundesrepublik. Hermann Sassmanshausen, Bezirksvorsitzender des Radsportbezirks Achalm, Vertreter der Bezirke im WRSV- Präsidium, Mitglied der WRSV-Radrennsport- Kommission und aktiver Rennsport-LV-Kommissär.
Text: WRSV
Bild: WRSV
Es kam bisher nicht bei jedem Verbandstag vor, aber in der schönen Radsporthalle in Weil im Schönbuch wohnten mit Eugen Kirn, Günter Riemer und Hans Lutz gleich drei vormalige WRSV-Präsidenten als Ehrenäste bei. Ergänzt wurden diese drei Ehrengäste durch den neu gewählten Präsidenten des Badischen Radsportverbandes Rene´ Richter. Herr Richter legte in seinem Grußwort großen Wert auf ein „funktionierendes und fleißiges Ehrenamt“ in den beiden Radsportverbänden und wünschte sich, dass wir „weiter zusammenrücken und gemeinsam noch mehr machen“.
Die bereits vollzogene Bezirksreform im Badischen Radsportverband war mit ein Grund dafür, auch im Württembergischen Radsportverband die Strukturen fortzuschreiben. Dementsprechend folgten alle Delegierten dem Antrag auf Satzungsänderung: Zukünftig sind alle Bezirksvorsitzenden Mitglied im Präsidium. Im geschäftsführenden Präsidium werden die Bezirke durch den Vizepräsident Bezirke vertreten. Zur Gewinnung von Führungsnachwuchs und zur weiteren Verbesserung der Verzahnung wurde ebenfalls einstimmig beschlossen, das Präsidium um mehrere Vereinsvertretende mit beratender Stimme zu erweitern. Die Aufnahme der N!-Charta und des Präventionskonzeptes als weitere satzungsgemäße Ziele des WRSV erhielten ebenfalls uneingeschränkte Zustimmung.
Beim Haushaltsplan für 2024 gelang es durch vorgenommene Einsparungen ein ausgeglichenes, aber „auf Kante genähtes“ Zahlenwerk vorzulegen, welches auch so verabschiedet wurde. Die notwendige aber moderate Erhöhung der Mitgliedsbeiträge, sowie die Einführung eines Vereins-Sockelbeitrages wurde von allen Delegierten anerkannt und mit Wirkung ab 2025 beschlossen.
Bei den Wahlen wurde die Vizepräsidenten Jochen Dannemann/ Finanzen, Karl-Heinz Nagl/ Breitensport, Martin Brenner/ Bezirke und Ulrich Bock/ÖA ebenso einstimmig gewählt wie die Präsidiumsmitglieder mit beratender Stimme Georg Knopf, Florian Tenbruck und Andreas Dopfer.
Text und Bild WRSV
Bei dem sehr gut besuchten Verbandtag in Weil im Schönbuch freuten sich die Delegierten, dass die Spitzensportlerinnen und Spitzensportler im Württembergischen Radsportverband dem Aufruf zur Teilnahme gefolgt sind. Dies bereicherte den Verbandstag sehr. Die persönlich Anwesenden wurden für ihre Erfolge mit Ehrenauszeichnungen und Ehrengaben des WRSV ausgezeichnet: Die Ehrennadel in Gold erhielten die Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin im Bahnradsport Franziska Brauße, sowie die Deutsche Meisterin Kunstradsport Laura Bruder. Über die Ehrung in Silber freuten sich Mike Lauterbach, Deutscher Meister mit seinem Team Denkendorf im 4er Kunstradsport und Simon Riedinger/Jonas Mächtig als Junioren-Europameister im 2-er-Kunstradsport. Sven Hartmann wurde für seinen Sieg bei der Grandfondo-Europameisterschaft mit der Verdienstnadel ausgezeichnet. Der 6-fache Weltmeister im 2-er Kunstradsport Serafin Scheffold und zugleich BDR-Hallenradsport-Athletensprecher wertete mit seiner persönlichen Teilnahme den Verbandstag ebenfalls auf.
Dem WRSV ist es gelungen, beim UCI-Frauen-Profi-Rennen, dem Women’s Grand Prix in Stuttgart, einen Startplatz für eine regionale Amateurinnen-Auswahl zu erhalten. Über 20 Sportlerinnen aus der Region haben Interesse bekundet, sich für dieses Event im September qualifizieren zu wollen. Der erste Trainingstreff zur Vorbereitung fand mit dem Sportlichen Leiter Olaf Janson statt, weitere Maßnahmen für und mit den Sportlerinnen folgen.
Mit einem sehr guten Eindruck kehrten die WRSV U-23 Fahrer vom Grand Prix Ticino zurück. Beim 130-km langen Straßenrennen im Tessin gingen rund 160 Elite-Amateur-Fahrer aus der Schweiz, Österreich, Italien und Deutschland an den Start. Teamcoach Tobias Hübner freute sich dabei über den guten Teamauftritt, die Umsetzung des Teamworks und letztlich über die sehr guten Plätze 24 und 32 durch Fausto Penna und Lennard Sternsdorff.
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